Lebenshilfe Wie und wo wollt ihr Leben wenn der Pflegefall eintritt?

danke youngster, ja, war ein vielseitiges und ergiebiges thema
danke für diese anregung..

etwas zum thema "testament"

Seitdem ich meine neuen Hörgeräte habe, habe ich schon 3 x mein testament geändert ----- gg
ich hoffe, ihr braucht das nicht-
lg yamina

Yamina:

nun musste ich aber doch kräftig lachen.

Danke für deinen Humor.

Gruß youngster

Zuerst ein Tipp. Unter Bundesministerium der Justiz (bmj) findest Du alle erforderlichen Formulare, welche auf dem neuesten juristischen Stand sind (von Vorsorgevollmacht bis .......). Du kannst sie herunterladen oder Dir als Broschüre kostenlos zusenden lassen. Es ist nicht nötig, auf die zahlreichen Vorsorgemappen der einzelnen Anbieter (meist von der Pharmaindustrie oder Verbänden) zurück zu greifen, die oft sehr kostenintensiv sind.

Sind größere Vermögen vorhanden, dann würde ich schon einen Notar zur Beratung hinzuziehen. Der ist auch kostengünstiger als ein Rechtsanwalt. Der Notar gibt auch Hinweise, wo Testamente an behördlichen Stellen aufbewahrt und im Todesfall mit Sicherheit gefunden werden.

Eigenartigerweise haben mein Holder und ich bereits in jungen Jahren Vorsorge getroffen, was ist wenn ...... Das war nie ein Tabuthema. Wenn man die Angehörigen nach dem eigenen Ableben nicht "im Regen" stehen lassen will, weil sie uns zu Lebzeiten lieb und teuer waren, dann sollte man um dieses Thema keinen großen Bogen machen. Nur Mut!!!! Je eher desto besser.

Zum Thema "Essen auf Rädern" bzw. "Bofrost". Wenn es soweit ist, bleibt einem doch eh nichts übrig, als alles auszuprobieren. Erst danach könnte ich sagen, was als Alltagshilfe für mich in Frage käme. Letzteres wird in der Nachbarschaft offenbar gern angenommen, also kein schlechtes Zeichen.

Durch einen Warentestbericht aufmerksam geworden, habe ich kürzlich von einem Internet-Lebensmittelversand ein Warenpaket an den ewig hungrigen Nachwuchs senden lassen. Alles war zur vollsten Zufriedenheit, vollständig, frisch und so gut verpackt, dass selbst Gläser mit Obst heil ankamen. Das Angebot war so ausreichend, als wenn ich in einem normalen Supermarkt eingekauft hätte. Vielleicht ist auch das eine Alternative für alle, denen das Schleppen zu schwer wird oder sie in unterversorgten Bereichen wohnen.

Als meine 95-jährige Tante nicht mehr kochen konnte. (Habe ihr auch öfters von mir etwas mitgebracht). Habe ich ihr Essen auf Räder bestellt. Sie war ganz begeistert, jeden Tag konnte sie zwischen 3 Essen auswählen. Es war immer Vorspeise, Hauptgang (auch Salat) und Dessert. Nur waren ihr oft die Portionen zu groß. Es wurde ihr immer pünktlich gebracht, und das Personal war immer sehr freundlich, fand immer ein paar nette Worte, was ja genau so wichtig ist! - Einfach ausprobieren, man kann sicher überall erst mal ein Probeabo bestellen.
Im Übrigen habe ich ihr alle Botengänge abgenommen. Wir haben immer über alles gesprochen, sie war geistig auch noch sehr fit. So konnte ich, als sie nicht mehr allein bleiben konnte auch in ihrem Sinne entscheiden.

Nach dem Tod meiner Mutter, habe ich für meinen Vater die Nachbarschaftshilfe mobilisiert. Jeden Tag kam eine Dame (die vorher bei mir vorstellig wurde), hat seine Essenswünsche mit ihm besprochen, hat gekocht, mit ihm zusammen gespeist, geredet über dies und das und aufgeräumt. Die Nachbarschaftshilfe wurde/wird durch die Caritas organisiert und ich fand es eine tolle und bezahlbare Hilfestellung.
Bruny

Nach dem Tod meiner Mutter, habe ich für meinen Vater die Nachbarschaftshilfe mobilisiert. Jeden Tag kam eine Dame (die vorher bei mir vorstellig wurde), hat seine Essenswünsche mit ihm besprochen, hat gekocht, mit ihm zusammen gespeist, geredet über dies und das und aufgeräumt. Die Nachbarschaftshilfe wurde/wird durch die Caritas organisiert und ich fand es eine tolle und bezahlbare Hilfestellung.
Bruny

Das,liebe Bruny

ist eine großartige Idee!

Gudrun

Hallo Christine,

herzlichen Dank für deinen Tip mit dem Bundesministerium der Justiz.

Werde mich mal darum kümmern. Unser ST-Forum ist schon toll, wenn man vernünftig und respektvoll mit einander umgeht.

Liebe Grüße youngster

Yamina - auch bei uns können die Leute "aus dem einfachen Volk" meist nicht Englisch und haben auch oft grosse Probleme mit Lesen und Schreiben (obwohl sie grossenteils viele Jahre zur Schule gehen). Ich machte in Thailand ganz andere Erfahrungen - in jedem Restaurant, in Geschäften und selbstverständlich in Hotels wurde gut Englisch gesprochen und verstanden. Die sind ja seit Jahrzehnten an Ausländer gewöhnt - wer spricht schon Thai von diesen?
Und Lady-Boys heissen bei uns Transen - werden auch immer mehr,wie ich finde. Etwas gebildeter ausgedrückt, nennt man sie dann androgyn. Olga

Diese caritativen Einrichtungen kenne ich auch.

Hier ist das genauso, dass nicht nur jemand morgens und abends nach den Leuten schaut, sondern auch Extras wie Einkaufen, Kochen, Saubermachen etc. erledigt. Es kann auch jemand kommen, der sich einfach mit den Menschen unterhält oder Spiele macht oder sie zum Spielenachmittag holt und bringt.

Die meisten Menschen wollen so lange wie möglich im Eigenheim bleiben, deshalb läuft diese Sache sensationell.

Morrison

Liebe Grüße zurück, gern geschehen, und ich hoffe Du hast Erfolg bei Deinen Recherchen.

Zum nächsten Absatz, da bin ich ganz bei Dir.
Ich verstehe nicht, weshalb sich im ST Leute tummeln, deren doppelte Identität durch die ID leicht enttarnt werden könnte, wie ein Nutzer schrieb, und wieso diese nicht umgehend "ausgeladen" werden.

Wenn es die Zeit wieder erlaubt, werde ich mich in anderen ähnlichen Portalen umschauen. Der oft respektlose, besserwisserische und angriffslustige Umgang weniger Nutzer hier stört mich mittlerweile gewaltig.

Einem Nutzer bin ich sehr zu Dank verpflichtet, der völlig uneigennützig und sensibel ein Problem erkennt und jederzeit Hilfe anbietet.