Lebenshilfe zu sich selbst finden

haumi
haumi
Mitglied

Re: zu sich selbst finden
geschrieben von haumi
Ich habe mich nun selbst gefragt, was es für mich heißt: "zu sich selbst finden".
Wenn ich hier die Beiträge lese erkenne ich das viele "zu sich selbst finden" mit Ruhe, Entspannung und Abschalten vom Alltagsstress gleichsetzen.
Das ist sehr lobenswert und der Mensch - auch ich _ braucht das um wieder Kraft zu tanken für das ganz normale Leben.

Ich meine das "zu sich selbst finden" hat bei mir noch etwas mehr.
Wo stehe ich im Leben, was befürworte ich, was verabscheue ich und vor allen Dingen wo befinde ich mich im Zweifel?
Und "das sich im Zweifel befinden" ist für mich kein ausgeglichener Zustand und ich versuche hier diese Zweifel in die Kategorie Befürwortung , verabscheuen einzuordnen.

Und wenn das alles geschehen ist, DANN HABE ICH ZU MIR GEFUNDEN.

LG
haumi
Femmefatale
Femmefatale
Mitglied

Re: zu sich selbst finden
geschrieben von Femmefatale
Dieses Entspannen in der Natur, das empfinde ich auch als äußerst angenehm; ich kann mich dann auf das Rauschen eines Baches konzentrieren, auf das unterschiedliche Grün um mich herum oder auf die Vogelstimmen. Da kann ich richtig eintauchen.

Richtige Gedanken, wie oben beschrieben (also Zweifel o.ä.), habe ich dann nicht.
Wenn sie kommen, kann ich sie ansehen, aber vorbeiziehen lassen.
Ich weiß, was ich will, was ich brauche, Zweifel habe ich kaum.
Wovon ich mich befreien will, sind Ängste, vor allem wenn mein Mann gesundheitliche Probleme hat.
Auch wenn ich selbst erkrankt war (was meist ziemlich dramatisch ist), brauche ich einige Zeit,um den Schock zu verdauen und die Angst vor einem Wiederauftreten abzubauen.

Sonntägliche Grüße, ff
rehse
rehse
Mitglied

Re: zu sich selbst finden
geschrieben von rehse
als Antwort auf chris33 vom 21.05.2016, 10:25:38
Wunderbar, immer weiter so. In der Großstadt etwas schwierig, da muss ja jeder Meter zubetoniert werden, aber außerhalb ist es noch gut möglich.
Neulich las ich in der Zeitung, dass ein Schuljunge anderen Kindern und auch Erwachsenen Maikäfer gezeigt hat. Ist nicht gut angekommen. Kaum Neugier, Tiere wurden als "eklig" empfunden. Der Junge war enttäuscht. Er hat die Käfer wieder fliegen lassen.
Wollte damit vorsichtig ausdrücken, dass sich viele Zeitgenossen von der Natur entfernt haben bzw, entfernen! Schade.

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Femmefatale
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Re: zu sich selbst finden
geschrieben von Femmefatale
als Antwort auf rehse vom 22.05.2016, 08:29:39
Meinst du nicht, dass solche Menschen irgendwann doch zur Natur zurückfinden, weil sie merken, dass sie ihnen fehlt?
Oder hast du da die Hoffnung schon aufgegeben?

die positiv denkende ff
Klaro
Klaro
Mitglied

Re: zu sich selbst finden
geschrieben von Klaro
als Antwort auf Femmefatale vom 21.05.2016, 09:51:57
Hallo ff,

Um Ruhe und Freiheit zu empfinden, bin ich auch gerne in der freien Natur. Aber um MICH zu empfinden, brauche ich das eigentlich nicht, denn ich denke immer viel über mich und mein Leben nach. Oder ist es mehr grübeln? Leider habe ich viele Zweifel ob ich alles richtig gemacht habe im Umgang mit meinen Lieben und meinen Mitmenschen. Und je älter ich werde, kommen auch mehr und mehr Ängste dazu. Vor 10 oder 15 Jahren habe ich
mich viel stärker und ausgeglichener gefühlt, es ist nicht mehr so.

Grüße
Klaro
schorsch
schorsch
Mitglied

Re: zu sich selbst finden
geschrieben von schorsch
Auch ich möchte zu mir selbst finde. Hallo, wo bin ich?

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Chopra
Chopra
Mitglied

Re: zu sich selbst finden
geschrieben von Chopra
Sich und seine Mitte zu finden, funktioniert , glaube ich, nur, wenn man auch mit seinem Umfeld "im Reinen" ist. Bei einigen Störungen in meinem Leben, haben mir lange Spaziergänge in unserer Allee geholfen. In Ruhe nachdenken, auch mal mit sich selbst reden, wenn es sein muss auch mal laut. Oder einfach nur den Vögeln und dem Rauschen der Bäume zuhören. Bei kleinen Irritationen gehe ich in den Garten und zupfe Unkraut. Das hilft enorm Danach sieht man die Dinge klarer. Meint chopra
Femmefatale
Femmefatale
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Re: zu sich selbst finden
geschrieben von Femmefatale
als Antwort auf Klaro vom 22.05.2016, 16:58:08
Ich weiß, dass ich nicht alles richtig gemacht habe; andere auch nicht. Wer kann das schon?

Allerdings bin ich zu der Auffassung gelangt, dass es falsch ist, im Nachhinein zu glauben, man hätte anders handeln können.
Unser damaliges Handeln entstand ja aus einer ganz bestimmten Situation und auch psychischen Verfasstheit heraus, wir glaubten ja, richtig zu handeln oder es war uns nicht möglich, anders zu handeln.
Daher grübele ich nicht mehr darüber, sondern habe mir meine Fehler verziehen, wie ich auch den anderen handelnden Personen vergeben habe.

Wovor hast du denn speziell Angst, Klaro?
Du musst das aber hier nicht öffentlich schreiben, wenn du das nicht möchtest.

LG, ff
Trollblume
Trollblume
Mitglied

Re: zu sich selbst finden
geschrieben von Trollblume
als Antwort auf Chopra vom 22.05.2016, 18:00:15
hallo Chopra,

ich glaube das ist wichtig, daß man mit sich und seinem Umfeld im Reinen ist.

Unkraut rupfen ist gut...ich hatte mal Hopfen im Garten, den zu entfernen war besser als jedes Antiaggressionstraining. *lach*

Trollblume
schorsch
schorsch
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Re: zu sich selbst finden
geschrieben von schorsch
als Antwort auf Chopra vom 22.05.2016, 18:00:15
...... Bei kleinen Irritationen gehe ich in den Garten und zupfe Unkraut. Das hilft enorm Danach sieht man die Dinge klarer. Meint chopra


Immer, wenn ich draussen auf meine Frau warte, reisse ich ein paar Unkräuter ab im Garten....

....und so ist mein Garten immer picobello!

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