Forum Computer, Internet und Fotos Linux und seine Derivate Linux und Senioren, alles eine Sache der Psychologie

Linux und seine Derivate Linux und Senioren, alles eine Sache der Psychologie

Re: Linux und Senioren, alles eine Sache der Psychologie
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Lasst es mich mal so sagen.

Linux verhält sich zu Windows wie
ein JumboJet (Linux) zu einem Auto (Windows).

Ein Auto kann man kaufen und losfahren.
Um mit einem Jumbo zu fliegen brauchste ne Menge Ausbildung.

Und jetzt ratet mal, was die Leute kaufen, um von rechts nach links zu kommen.
Wetten, die gehen 'bei Aldi' ?

Und da kannst de Dir noch so das Maul fusselig reden, sie kaufen ein Auto.
Selbst wenn der Jumbo preiswerter sein sollte.
Du kriegst den Jumbo nämlich nicht von der Stelle.
Sagt jedenfalls die Werbung, und trotzdem fliegt er.

Ich habe Linux auch viel lieber als Windows.
Und für Otto Normalo wäre Linux durchaus sinnvoller als Windows; denn Linux ist ein System, Windows ist dagegen ein Entertainmittelchen.

Habe aber regelmäßig auch Start-Schwierigkeiten mit dem Bildschirm gehabt; die X11-Schnittstelle birgt noch einige böse Überraschungen und Engpässe in der Programmierung.
Excellente Entwicklungsumgebungen (für mich) als Beispiel sind/waren
KDE und Qt3 & 4


Zu den Statistiken:
Man beachte den Herausgeber.
urmelviech
urmelviech
Mitglied

Re: Linux und Senioren, alles eine Sache der Psychologie
geschrieben von urmelviech
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 31.08.2011, 00:59:54
Ich gebe digizar, im wesentlichen Recht.
Aber mit "Psychologie" hat das alles nix zu tun.

Was intressiert einen Nutzer was für ein Betriebssystem ein Handy hat. Er will einfach nur telefonieren, meinetwegen auch ins Internet und Fotografieren.
Normal will man Programme und Applikationen nutzen, welches Betriebsystem (OS) der PC hat ist normalerweise für ihn zweitrangig. Er will eine zahlreiche Summe von Programmen oder Spiele nutzen. Im Vordergrund muss das nicht gestellt werden, das theoretisch das mit allen OS laufen soll.
Vergessen darf man nicht das man mit Software Geld verdient.
Hier entscheiden letztendlich die Hard und Sofwarehersteller und der Markt. Komaptiblität der Hardware, Treiber...
Zur Erinnerung man sprach in den 90ern vom W(in)tel- Konsortium.
Ein Grund warum es immer wieder bei neuer Hardware anfänglich Probleme mit Linux gibt. Selten bringt ein Hardwareherstelle Linux Treiber mit raus. Irgend wann
wird auch eine Lösung für Linux für neue Hardware gefunden.
Das ist nun leider mal so.
Logisch das man mit Linux hervorragen einen Fileserver im Heimnetzwerk für alle erdenklichen Zwecke einrichten kann.
Beim bekannten Windows muss man da erheblich löhnen.
Das gilt auch für Programme und Applikationen.
Bei Spielen entscheidet der Markt. Neben den Speziellen WII und Playstationen...
Für Linux gehört dann schon etwas mehr Sachkenntnis um sowas auf zu setzen, dafür kann man das für lau machen.

Was interssiert mich ein OS, ich will einen PC nutzen ohne Probleme, ohne wenn und aber.
Einfach nur benutzen.

Urmel



Bierbauchangsthase
Bierbauchangsthase
Mitglied

Re: Linux und Senioren, alles eine Sache der Psychologie
geschrieben von Bierbauchangsthase
als Antwort auf urmelviech vom 31.08.2011, 07:03:53

Was interssiert mich ein OS, ich will einen PC nutzen ohne Probleme, ohne wenn und aber.



Genau dies klappt bei mir erst wieder seit Linux. Seither verhält sich mein Computer wieder so, wie ich mir einen Computer vorstelle. In der Windowszeit hatte ich den Eindruck der Bedienung von irgendetwas zwischen Mikrowellenherd und Bankautomat.

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ingo
ingo
Mitglied

Re: Linux und Senioren, alles eine Sache der Psychologie
geschrieben von ingo
Nachdem ich bis Seite 4 gelesen habe, melde ich mich nochmal kurz zu Wort. M.E. ist dieser Thread voll in die Hose gegangen. Einige von Euch haben sich hier für nichts und wieder nichts "einen Wolf geschrieben" und sich dabei missionarischer, (teils auch abwertend Stichwort: Intelligenz von Windows-Nutzern) verhalten, als es manchmal unter "Religion" der Fall ist. Sowas geht doch gar nicht.
Re: Linux und Senioren, alles eine Sache der Psychologie
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ingo vom 31.08.2011, 20:10:09
Man kann doch aber jetzt gut für sich persönlich per Ausschlußverfahren bei den Antworten
und Einschätzungen eine Abwägung vornehmen.
Dabei stören pro und contra ja nicht.
Letztlich geht es wohl darum, zu entscheiden, ob man einmal versuchsweise etwas probieren
will.
Eine klare Entscheidung war nicht zu erwarten. Die trifft man später selber.
Wenn man eigene Erfahrungen gesammelt hat.

nordstern
Mitglied_5ccaf87
Mitglied_5ccaf87
Mitglied

Re: Linux und Senioren, alles eine Sache der Psychologie
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf urmelviech vom 31.08.2011, 07:03:53
Vergessen darf man nicht das man mit Software Geld verdient.
Hier entscheiden letztendlich die Hard und Sofwarehersteller und der Markt. Komaptiblität der Hardware, Treiber...

Ganz so einfach ist es nicht. Auch mit Linux lässt sich Geld verdienen. Beispielsweise mit Service-Verträgen.

Es hat sich jedoch etwas anderes in die Hinterköpfe der Konsumenten fest gefressen: Was nichts kostet, kann auch nichts wert sein und sie handeln auch so. Da leistet sich schon der eine oder andere Rentner Software von Adobe. Qualität hat eben seinen Preis Hinzu kommt, wer tatsächlich mal richtig die Preise vergleicht, wird sich fragen, was für Lieferanten bsw. Mediamarkt oder Expert so haben mag?

Der Endverbrauchermarkt ist aber nicht das Hauptgeschäft. Das ist und bleibt Industrie und Gewerbe. Auch Software unterliegt der Abschreibung (letztlich bezahlen es deren Kunden mit der MWSt). Nach ca 3 Jahren ist ein M$-Office für 280€s abgeschrieben und wird ersetzt. Ein kleines mittelständisches Unternehmen mit 30 PCs kauft jährlich durchschnittlich für ca. 10.000 Eus Software (aller Art) und schreibt sie auch wieder ab. Was soll ein Buchhalter aber schreiben, wenn Software verwendet wird, die schon neu nichts kostet? An der Höhe der Abschreibung wird auch der Wert des Unternehmens gemessen und damit wird sein Wert durch kostenlose Software gemindert.

Blos mal so als Gedanke: Die Autoindustrie würden keine Software mehr kaufen. Da fehlten plötzlich Mrd. MWSt bei Schäuble.

Leuts, das ist kein Witz. Abschreibung hat gleichzeitig auch etwas mit der Steuer zu tun. Und was sollen denn die Beamten erst denken, wenn keine Software in den Steuerunterlagen mehr auftaucht? Kann sich das Unternehmen etwa keine leisten oder muss dort sogar eine Steuerprüfung eingeleitet werden?

Ihr könnt jetzt sagen, das sei alles Quatsch. Ihr habt Recht, ist es auch. Trotzdem existiert dieser Quatsch - materiell und ideell. Ich habe es selbst erlebt. In den paar Jahren, in denen ich aus dem Geschäft raus bin, wird sich kaum etwas geändert haben.


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Bierbauchangsthase
Bierbauchangsthase
Mitglied

Re: Linux und Senioren, alles eine Sache der Psychologie
geschrieben von Bierbauchangsthase
als Antwort auf ingo vom 31.08.2011, 20:10:09
teils auch abwertend Stichwort: Intelligenz von Windows-Nutzern)


Mein Vergleich mit Mikrowellenherd und Bankautomat war überhaupt nicht so gemeint. Im Gegenteil: unser Mikrowellenherd überfordert mich. Und manchmal krieg ich auch Schwierigkeiten mit dem Bankautomat. Ich meine auch tatsächlich: abgesehen von der Umlernphase ist Windows deutlich anstrengender und fordernder - und beansprucht daher mehr Intelligenz.

Und das ist meiner Meinung nach so, weil man immer an die vorgesehenen Menüführungen gebunden ist und es meistens nur eine einzige Lösung für eine Problemstellung gibt. Wenn überhaupt! D. h. wenn irgendjemand das Anliegen für so gängig empfunden hat, daß man irgendwo ein Fenster für diese Anliegen gebaut hat. Und hoffentlich ist das Ganze dann nicht noch allzu verwinkelt versteckt ...

Und so in dieser Art erlebe ich eben auch Bank- und Mikrowellenautomaten. Viele, viele Klicks für relativ einfache Aufgaben. Falls das mißzuverstehen war, bitte ich um Entschuldigung.
hobbyradler
hobbyradler
Mitglied

OT - Mein Mikrowellenherd mag mich nicht
geschrieben von hobbyradler
als Antwort auf Bierbauchangsthase vom 02.09.2011, 20:09:09
..............
Mein Vergleich mit Mikrowellenherd und Bankautomat war überhaupt nicht so gemeint. Im Gegenteil: unser Mikrowellenherd überfordert mich.....

@Bierbauchangsthase,
eröffne doch einen thread und schaue ob man dir mit Rat und Hilfe, vielleicht sogar mit einer Betriebsanleitung, zur Seite stehen kann.
Wie von den Experten gefordert musst du für Hardware immer folgende Daten in deiner Anfrage angeben:

Hersteller
Modell
Baujahr
aktuelle Firmware
Art des Displays
Formfaktor
Anzahl der Betriebsstunden

Ich hoffe man wird dir helfen können.

Ciao
Hobbyradler
Re: Linux und Senioren, alles eine Sache der Psychologie
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf hobbyradler vom 30.08.2011, 09:45:05
Ob das mit Psychologie zu tun hat, sollte man jedem selbst überlassen,
der von mir schon erwähnte Linux Film von der Mediathek von "Neues"
hat sowohl in den Interviews der Linux Fachzeitungen gezeigt,
das eines jedoch aber Fakt ist:

Wer Linux drauf haben will, der muß besondere "Anstrengungen"
unternehmen, da die Rechner mit Software aus Redmond vorinstalliert
ausgeliefert werden.

Einen Rechner ganz ohne ein Betriebssystem kaufen sich die allerwenigsten.

Ich wollte ja auch keine Leute zwingen auf Linux umzustellen, mir ist klar
das der Mensch seine jahrelangen Gewohnheiten hat und auch oft nicht mehr
auf solche Veränderungen Lust dazu hat.
Jeder muß selbst wissen was er will.

Zu den Statisiken dazu sollte man auch mal erwähnen das ich auch mal
sehr früh DOS 6.22, Win3.1, Win95 a,b,c, Win98, WinME, WinXP zig mal schon
legal erworben habe und es auch gar nicht mehr regelmässig einsetze.
Von der Statisik bin ich auch ein gewöhnlicher Windows Multi Nutzer.
Soviel, was die Webserver Statistiken Dateien heute sprechen, ist auch
keine verbindliche Sache.
So ein Logfileanalyzer eines Webservers lässt sich auch so leicht manipulieren
das er auch bewusst falsch die Surfer loggt und zählt.
Ich kann unter Linux meinem Browser eine Windows Browser Kennung einstellen
und kann munter auf Seiten von Microsoft draufkommen, die mich vorher eventl.
ausgesperrt hatten (es gab mal solche üble Surfzeiten).

Ich hab auch gar nichts dagegen, wenn man das Thema "abändern" und wo anderst
weiterschreiben kann. Alles kein Problem....

So nun noch ein Satz eines fast Nachbarn mitteilen, der auch seit einiger Zeit
Rechner im Ort herstellt und gewerblich tätig ist und eine Reperatur Fachwerkstatt
und einen kleinen Laden mit 2 Leuten hat.

"Die Kunden wollen kein Linux", sagt da der Chef (ca. 35 Jahre alt).
So ich hab in dem Laden mal alle ausgestellten Angebote und im Laden die
Komponenten und sonstigen Waren studiert und geschaut. Linux ist selbst hier
beim Fachhändler einfach nicht zu entdecken.

Für mich ist so ein Fall der Branche sonnenklar, es gibt rigide Vorgaben für
PC-Händler, die es einfach machen dem PC-Kunden zu sagen:
Bei uns gibt es nur Windows Rechner, bzw. Linux ist einfach nichts....

gruesse firebird4606
Mitglied_5ccaf87
Mitglied_5ccaf87
Mitglied

[NewOT] Linux und Senioren, alles eine Sache der Psychologie
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Bierbauchangsthase vom 02.09.2011, 20:09:09
teils auch abwertend Stichwort: Intelligenz von Windows-Nutzern)
Ich meine auch tatsächlich: abgesehen von der Umlernphase ist Windows deutlich anstrengender und fordernder - und beansprucht daher mehr Intelligenz.

Ist das jetzt der neueste Trend in der Argumentation? Linux ist was für Dumme? Ich muss mir sofort eine Packung fürs Wochenende holen.

@firebird4606: Warum soll ein Kleinhändler Linux-PCs anbieten? Er darf per Preisliste 64€ zur Installation verlangen. Damit wäre ein Großteil des finanziellen Vorteils schon verbrannt. Möglicherweise verkauft er dir dann noch einen Servicevertrag. Dazu müsste er die DVD vom Distributor kaufen. Das wird teurer als ein winPC und Microsoft bekommt Recht.

Wer sich einen Linux-PC anschaffen will, kauft sich eine Fachzeitschrift mit Installationsanleitung (in der Regel 8-10€) und im Internet (bzw. beim Fachhändler) einen PC ohne Software! Wenn du Adressen haben willst, dann frage ruhig. www.xmx.de, www.one.de und www.alternate.de fallen mit auf der Stelle ein.

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