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Linux und seine Derivate Red Hat knackt die Umsatz-Milliarde

Mitglied_5ccaf87
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Red Hat knackt die Umsatz-Milliarde
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Immer wieder wird von den Usern die Frage gestellt, wie man mit OpenSource Geld verdienen kann. Das es keine brotlose Kunst ist, hat in den letzten Tagen RedHat bewiesen. Das börsennotierte Linux-Unternehmen Red Hat hat im Finanzjahr 2012, das bei der Firma bereits im Februar endet, einen Umsatz von 1,13 Milliarden US-Dollar erzielt. Diese beachtliche Summe wird im Service und Kundendienst mit Großkunden erzielt.

Heimanwender können nach wie vor das kostenlose Fedora von RedHat benutzen. Fedora ist praktisch die Konsum-Ableger des Betriebssystem von RedHat Enterprice Linux. Selbstverständlich ist auch Fedora in deutscher Sprache erhältlich: https://fedoraproject.org/de/ Es ist eine echte Alternative zu OpenSuse und Ubuntu

dutchweepee
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Mitglied

Re: Red Hat knackt die Umsatz-Milliarde
geschrieben von dutchweepee
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 29.03.2012, 11:48:34
ausgezeichnet!

Ich finde es zum Beispiel auch toll, dass Staaten wie Venezuela LINUX und andere OpenSource Programme auf den Verwaltungs- und Regierungscomputern laufen lassen. Ein Anfang vom Ende des Microsoft Quasi-Monopols?
Re: Red Hat knackt die Umsatz-Milliarde
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf dutchweepee vom 29.03.2012, 13:46:26
ausgezeichnet!

Ich finde es zum Beispiel auch toll, dass Staaten wie Venezuela LINUX und andere OpenSource Programme auf den Verwaltungs- und Regierungscomputern laufen lassen. Ein Anfang vom Ende des Microsoft Quasi-Monopols?


Das ist auch in Deutschland der Fall.

Aber es gäbe da etwas zu bedenken.

Google mal nach dem weltweiten Anteilen von Linux und Windows.
Dann betrachte Linux, in wie viele Derivate es sich unterteilt.
Betrachte dann die Anteile, die sich auf freie, kostenlose Distributionen beziehen
und wie viele auf kostenpflichtige.
Wenn möglich, betrachte die Relation dieser Milliarde von Red Hat zu dem Anteil, den Red Hat dann noch
an kostenpflichtigen Systemen hat.
Und wenn möglich, wie das bei Windows ist.

Etwas kompliziert, was ?
Aber was ich wissen möchte, wer ist wirklich ein Gierhals.
Die kleine Linux-Distribution mit ihrer Milliarde oder Microsoft mit seinen Milliarden.
Es könnte letztendlich auf den zahlenden User ankommen, wie viel er zahlt und welche Leistungen er dafür bekommt.

Manchmal könnte etwas teurer nämlich unter dem Strich billiger sein.

By the way:
Ich bin kein eingefleischter Microsoft-Fan.
Ich benutze auch gerne Linux.
Aber auf wessen Softwarebasis machst Du Deinen Job als Grafiker, wenn Du EDV benutzt.
Na, da hoffe ich aber, dass Du nicht beim Klassenfeind Windows werkelst,
sondern Linux auf den Zossen hebst.
Na denn... hoffentlich ist es grün auf Deinem Rechner und in der Ecke sitzt eine Kröte.

nordstern

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hobbyradler
hobbyradler
Mitglied

Re: Red Hat knackt die Umsatz-Milliarde
geschrieben von hobbyradler
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 30.03.2012, 08:55:05
Ich benutze auch gerne Linux.
Aber auf wessen Softwarebasis machst Du Deinen Job als Grafiker, wenn Du EDV benutzt.
Na, da hoffe ich aber, dass Du nicht beim Klassenfeind Windows werkelst,
sondern Linux auf den Zossen hebst.
Na denn... hoffentlich ist es grün auf Deinem Rechner und in der Ecke sitzt eine Kröte.

nordstern
geschrieben von nordstern


@Nordstern,

da darf man die Mac Schiene nicht vergessen. Dort wo professionelle Ergebnisse an Druckereien weitergeleitet werden, dürften die MACs eine Mehrheit haben.

Ciao
Hobbyradler
Re: Red Hat knackt die Umsatz-Milliarde
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf hobbyradler vom 30.03.2012, 09:05:44
Das stimmt, aber die sind ja auch alle kostenpflichtig.
Oder gibt es da außer Probierversionen auch freie Distributionen ?
Linux für professionelle Anwendungen kostet auch.
Und dann ist es noch die Frage, wo man für sein Geld mehr Gegenwert bekommt.

Das wird sich ändern, wenn Linux weiter verbreitet ist.
Bleibt es dann sicherer ?
Wird es dann Monopolist ?

Und die Distributionen, die ein freies Linux hergeben, wovon leben die.
Wovon bezahlen die das ?
Wenn jemand sich das leisten kann, sowas unter das Volk zu bringen,
muß er doch woanders gut verdient haben.
Nur Open Source kann es auch nicht sein.

nordstern
Mitglied_5ccaf87
Mitglied_5ccaf87
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Re: Red Hat knackt die Umsatz-Milliarde
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 30.03.2012, 09:18:43
Und die Distributionen, die ein freies Linux hergeben, wovon leben die.
Wovon bezahlen die das ?
Wenn jemand sich das leisten kann, sowas unter das Volk zu bringen,
muß er doch woanders gut verdient haben.
Nur Open Source kann es auch nicht sein.
geschrieben von nordstern

Diese Unternehmen verdienen in der Regal an den Kundendienstleistungen. Es gibt kein Problem wenn du dir eine Firmen/Branchenlösung von http://www.suse.com/de-de/ kaufst und sie vom Hersteller pflegen lässt. Das kann man auch von RedHat und Debian kaufen. Sie haben nichts mit den Distributionen zu tun, die wir uns installieren.

Unabhängig davon kann man auch den Service für OpenOffice/OpenLibre, Mozilla-Produkte und viele andere kostenlose Software käuflich erwerben. Linus Torwalds, der Entwickler des Linux-Kernels lebt meines Wissens von Sponsoren und ich glaube nicht schlecht.

Offensichtlich wird es für den HomeUser mit Knoppix. Jeder darf sich eine Knoppix kostenlos brennen und auch installieren. Das funktioniert ähnlich wie bei Ubuntu. Klaus Knopper bietet neben einer Schreibberechtigung auf ntfs-Partitionen die Spezialversion für Behinderte: "Adriane". Adriane wäre für Windows unbezahlbar. Tausende kontergangeschädigte Menschen sind ihm dafür dankbar. Der Hersteller verdient sein Geld hauptsächlich mit Lehrgängen und Schulungen. Das kann man auf seiner Webseite nachvollziehen. Dort existiert ein Preisliste: http://www.knopper.net/preise/

Ähnlich sieht es bei vielen Konsumgütern aus. Alle aktuellen TV-Geräte und Zusatzgeräte wie DVD/BlueRay-Player/Brenner besitzen ein speziell angepasstes Linux als Betriebssystem. Eines von M$ oder gar von Apple wäre auf Grund der Lizenzgebühren kaum noch bezahlbar. Selbstverständlich lassen sich die Programmierer die einmalige Anpassung bezahlen.

Man wird es nicht glauben, aber der intelligente und vernetzte Kühlschrank ist gar nicht mehr weit weg, bezahlbar und wird Linux als Betriebssystem besitzen: 27-Euro-PC Raspberry Pi verzögert sich mangels CE-Zertifikat

Siehe auch:



Damit erübrigt sich die Frage nach der Akzeptanz und Verbreitung von Linux.
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Re: Red Hat knackt die Umsatz-Milliarde
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf hobbyradler vom 30.03.2012, 09:05:44
Kein Mensch hindert dich daran, deinem Verleger oder deiner Druckerei mit Gimp bearbeitete Pics anzubieten. Die Formate sind die Gleichen und zermurksen kannst du die Bilder mit den PlugIns des Gimp genau so wie mit dem teuren Photoshop. Du musst es nur ausprobieren. https://de.wikipedia.org/wiki/GIMP Nach Plug-Ins musst du nur googeln oder hier gucke: http://registry.gimp.org/ Der IMTranslator sollte im FF installiert sein. Zu fast jedem Plugin gibt es ein Beispielbild.

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