Forum Kunst und Literatur Literatur Künstler-Gedenken

Literatur Künstler-Gedenken

CharlotteSusanne
CharlotteSusanne
Mitglied

RE: Anekdoten und Aphorismen - Witziges und Be-Denkliches
geschrieben von CharlotteSusanne
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 22.03.2019, 08:10:59

Guten Morgen, liebe Clematis,

unabhängig voneinander hatten wir beide heute die Idee, von allen Geburtstagsjubilaren
ausgerechnet mal an MARCEL  MARCEAU  zu erinnern !

Ich habe im "Ponyhof" ein kleines Video von ihm eingestellt.
Ein großer Humorist !
Denn Pantomime   ohne  Humor ?  Das geht ja gar nicht  !

Ich wünsche Dir und Allen, die hier vorbeischauen,
einen guten Start in ein schönes Frühlings-Wochenende !

Charlie

Felix1941
Felix1941
Mitglied

RE: Anekdoten und Aphorismen - Witziges und Be-Denkliches
geschrieben von Felix1941
als Antwort auf CharlotteSusanne vom 22.03.2019, 09:38:25

Charlie und Clematis danke für die schönen Anekdoten die Ihr beide immer wieder hier einstellt.
Felix1941.

RE: Anekdoten und Aphorismen - Witziges und Be-Denkliches
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Felix1941 vom 22.03.2019, 19:40:42
Fromm, Erich.jpg

Clematis
 

Anzeige

RE: Anekdoten und Aphorismen - Witziges und Be-Denkliches
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 23.03.2019, 07:36:18
LauffenNeckar-700.JPG
Faust und Wagner

Vom Eise befreit sind Strom und Bäche
Durch des Frühlings holden belebenden Blick;
Im Tale grünet Hoffnungsglück;
Der alte Winter, in seiner Schwäche,
Zog sich in rauhe Berge zurück:
Von dort her sendet er, fliehend, nur
Ohnmächtige Schauer körnigen Eises
In Streifen über die grünende Flur;
Aber die Sonne duldet kein Weißes,
Überall regt sich Bildung und Streben,
Alles will sie mit Farben beleben;
Doch an Blumen fehlt's im Revier,
Sie nimmt geputzte Menschen dafür.
Kehre dich um, von diesen Höhen
Nach der Stadt zurückzusehen.
Aus dem hohlen, finstern Tor
Dringt ein buntes Gewimmel hervor.
Jeder sonnt sich heute so gern.
Sie feiern die Auferstehung des Herrn;
Denn sie sind selber auferstanden
Aus niedriger Häuser dumpfen Gemächern,
Aus Handwerks- und Gewerbesbanden,
Aus dem Druck von Giebeln und Dächern,
Aus der Straßen quetschender Enge,
Aus der Kirchen ehrwürdiger Nacht
Sind sie alle ans Licht gebracht.
Sieh nur, sieh! wie behend sich die Menge
Durch die Gärten und Felder zerschlägt,
Wie der Fluß in Breit und Länge
So manchen lustigen Nachen bewegt,
Und bis zum Sinken überladen
Entfernt sich dieser letzte Kahn.
Selbst von des Berges fernen Pfaden
Blinken uns farbige Kleider an.
Ich höre schon des Dorfs Getümmel,
Hier ist des Volkes wahrer Himmel,
Zufrieden jauchzet groß und klein:
Hier bin ich Mensch, hier darf ich's sein!

Johann Wolfgang von Goethe
Faust I
LauffenSchiff-700.JPG
Clematis



 
RE: Anekdoten und Aphorismen - Witziges und Be-Denkliches
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 23.03.2019, 14:08:26
Telemann,Georg Philipp.jpg
Clematis
 
Roxanna
Roxanna
Mitglied

RE: Anekdoten und Aphorismen - Witziges und Be-Denkliches
geschrieben von Roxanna
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 24.03.2019, 08:13:47
DSC00316.JPG


Werdende sind von der Zeit verstoßen; denn die Zeit ist ihr Verfall. Wachsen kannst du nur am Übergroßen und Alleinsein nur im All.

Rainer Maria Rilke


Einen schönen Sonntag und herzliche Grüße

Roxanna

 

 

Anzeige

Roxanna
Roxanna
Mitglied

RE: Anekdoten und Aphorismen - Witziges und Be-Denkliches
geschrieben von Roxanna
DSC00894.JPG

"Es kommt ein Zeitpunkt in Deinem Leben, an dem Du realisierst, wer Dir wichtig ist, wer es nie war und wer es immer sein wird. So mach Dir keine Gedanken über die Menschen aus Deiner Vergangenheit, denn es gibt einen Grund, warum sie es nicht in Deine Zukunft geschafft haben. Menschen kommen in unser Leben und gehen wieder, andere bleiben eine Weile. Sie hinterlassen Gefühle in unseren Herzen und wir werden niemals mehr dieselben sein. Manche sagen ich sei ein Monster, andere sagen ich sei ein Engel. Für die Einen bin ich leicht zu haben, für andere unnahbar... Für die Einen würde ich sterben, andere würde ich sterben lassen. Ich habe viele verschiedene Gesichter und doch, wenn ich liebe, habe ich nur eines: EIN HERZ, WELCHES ZU ALLEM BEREIT IST !!! Ich habe gelernt, dass du niemanden dazu bringen kannst, dich zu lieben. Alles was du tun kannst ist, jemand zu sein, den man lieben kann. Der Rest liegt an dem anderen. Ich habe gelernt mit Tränen in den Augen zu lachen, um mein Umfeld glauben zu lassen es geht mir gut. Ich habe gelernt, dass es Jahre braucht Vertrauen aufzubauen, aber nur Sekunden um es zu zerstören. Ich habe gelernt, dass es im Leben nicht zählt WAS du hast, sondern auch WEN du hast.... Nicht was wir erleben, sondern wie wir es empfinden, macht unser Leben aus. Keiner weiß von all den Dingen, die ich gesehen habe, dem Zeug, das ich erlebt habe. Keiner weiß, warum ich so bin, wie ich bin, und welche Ereignisse mich geprägt haben. Keiner weiß, weswegen Menschen sich verändern und plötzlich ganz anders sind. Doch ich weiß, dass die Vergangenheit mich prägte und zu dem macht, was ICH bin."

Der Verfasser ist unbekannt.


Roxanna

 
RE: Anekdoten und Aphorismen - Witziges und Be-Denkliches
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Roxanna vom 25.03.2019, 08:07:06
Liebe Roxanna, DAS ist ein Text! Rose
Ich unterschreibe jedes Wort!
Dankeschön.


Spatz-700.JPGein Spätzle für Dich.

lieben Gruß
Ingeborg
 
RE: Anekdoten und Aphorismen - Witziges und Be-Denkliches
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 25.03.2019, 08:23:32

Zum Todestag von Novalis
Novalis.jpgNovalis1.jpgNovalis2.jpg
Clematis
 

Sirona
Sirona
Mitglied

RE: Anekdoten und Aphorismen - Witziges und Be-Denkliches
geschrieben von Sirona
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 22.03.2019, 08:10:59
220px-Goethe_(Stieler_1828).jpg

Goethe sagte einmal zu Eckermann:
"Ich halte die Evangelien alle vier für durchaus echt, denn es ist in ihnen ein Abglanz einer Hoheit wirksam, die von der Person Christi ausging, und die von so göttlicher Art ist, wie nur je das Göttliche erschienen ist. Ich beuge mich vor ihm als der göttlichen Offenbarung als des höchsten Prinzips der Sittlichkeit." 
 
Und seine Schwiegertochter schrieb:
"Ein Hauptzug meines Schwiegervaters war, dass er nur reine Freude und Anerkennung empfand, wo ihm Großartiges entgegentrat, ja die Tränen traten ihm vor Bewunderung in die Augen. So habe ich ihn oft von Christus sprechen sehen, wollen Sie es Andacht nennen, Verehrung, Anbetung." 
 

 

Anzeige