Forum Kunst und Literatur Literatur Angeblich: Jugendsprache - in Konkurrenz zur Erwachsenensprache:

Literatur Angeblich: Jugendsprache - in Konkurrenz zur Erwachsenensprache:

bongoline
bongoline
Mitglied

Re: Angeblich: Jugendsprache - in Konkurrenz zur Erwachsenensprache:
geschrieben von bongoline
als Antwort auf clara vom 19.08.2010, 13:29:24
moment clara,

das ganze liegt jetzt 25 Jahre zurück
hätte ich wohl erwähnen müssen

bongoline
rolf †
rolf †
Mitglied

Re: Angeblich: Jugendsprache - in Konkurrenz zur Erwachsenensprache:
geschrieben von rolf †
als Antwort auf eleonore vom 19.08.2010, 13:22:33
Dann freu dich, daß du noch zu den Grufties gezählt wirst und nicht schon den Komposties zugehörig.
Re: Angeblich: Jugendsprache - in Konkurrenz zur Erwachsenensprache:
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf eleonore vom 19.08.2010, 13:22:33
das hat gar nichts mit "hohen ross" zu tun.

wahrscheinlich prägt der umgang die sprache.

und jeder (kind oder jugendlicher) schnappt eben auf was er hört.

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antje43
antje43
Mitglied

Re: Angeblich: Jugendsprache - in Konkurrenz zur Erwachsenensprache:
geschrieben von antje43
als Antwort auf eleonore vom 19.08.2010, 13:22:33
@ eleonore

Das besagte Wort hieß "OBERaffentittengeil"!

Antje
olga64
olga64
Mitglied

Re: Angeblich: Jugendsprache - in Konkurrenz zur Erwachsenensprache:
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 19.08.2010, 13:09:54
Jede Generation hatte zu ihrer Jugendzeit eine eigene Sprache - dies ist auch wichtig, um sich auch damit in dieser Phase von den ERwachsenen abzugrenzen und eigene Wege zu finden und zu beschreiten.
Schade, dass viele Gruftis anscheinend im Laufe ihres Lebens vergessen haben.
Mit gefällt besonders gut aus der Jugendsprache: Abwrackprämie - damit meinen die Jugendlichen unsere Rente. Olga
eliza50
eliza50
Mitglied

Re: Angeblich: Jugendsprache - in Konkurrenz zur Erwachsenensprache:
geschrieben von eliza50
Als ich neulich meinen 17-jährigen Enkel vom Gymnasium abholte, hatte er solch einen Dampf, dass er erst einmal von der Pizzabude eine Franzosengranate abschiessen musste (Baguettebrötchen verzehren).

Das war nicht in Marzahn aber nahe beim Gymnasium.

Es scheint bei den Jugendlichen ein Hobby zu sein, neue Wortwendungen zu erfinden.

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dutchweepee
dutchweepee
Mitglied

Re: Angeblich: Jugendsprache - in Konkurrenz zur Erwachsenensprache:
geschrieben von dutchweepee
als Antwort auf eliza50 vom 19.08.2010, 15:43:39
Der Sohn einer Freundin riet mir kürzlich, ich solle mal zur "Dosen-Karibik" schreiten - ich wäre braun wie´n Kalkeimer. Auf mein fragendes Gesicht verriet er mir, dass die Dosen-Karibik ein Solarium sei. Hübsch finde ich auch FISCHKOPF für ´nen Menschen mit Schuppen.

@olga: Abwrackprämie für Rente ist soooooooooooooooooooooo geil! *loooooool*
florian
florian
Mitglied

Re: Angeblich: Jugendsprache - in Konkurrenz zur Erwachsenensprache:
geschrieben von florian
als Antwort auf dutchweepee vom 19.08.2010, 15:56:13
Oha, meine Taschendisco klingelt...

loretta
loretta
Mitglied

Re: Angeblich: Jugendsprache - in Konkurrenz zur Erwachsenensprache:
geschrieben von loretta
als Antwort auf dutchweepee vom 19.08.2010, 15:56:13
Der Sohn einer Freundin riet mir kürzlich, ich solle mal zur "Dosen-Karibik" schreiten - ich wäre braun wie´n Kalkeimer. Auf mein fragendes Gesicht verriet er mir, dass die Dosen-Karibik ein Solarium sei. Hübsch finde ich auch FISCHKOPF für ´nen Menschen mit Schuppen.


Hallo dutch,
in einem link hatte ich vorhin dafür die Bezeichnung "Münz-Malle" gelesen. War auch ganz treffend.

glg loretta
Urego
Urego
Mitglied

Re: Angeblich: Jugendsprache - in Konkurrenz zur Erwachsenensprache:
geschrieben von Urego
als Antwort auf bongoline vom 19.08.2010, 13:21:58
Hallo Bongoline,

als Kinder ( ich,Jahrgang 1939) durften wir das Wort auch nicht benutzen. Hinter vorgehaltener Hand kam das zwar vor, aber es wurde früher immer im Sinne von " starker Sexualtrieb, sexuell aktiv sein wollend, aber keine Gelegenheit habend" verwendet.

Und wenn ich heute im "Das Neue deutsche Wörterbuch" ISBN 3-453-12754-4 unter "geil" nachschaue, steht da immer noch: voll Begier, von übermäßigem Geshlechtstrieb erfüllt usw.

Aber eine Sprache lebt. Wenn sie das nicht täte, wäre es um den deutschen Sprachraum schlecht bestellt. So kommen immer wieder Bedeutungswandlungen vor. Vom Guten zum Schlechten (Weib) und vom weniger Guten bis an die allerhöchste Spitze (Marschall). Weib war früher der "Ehrenname" der Ehefrau, heute wird das Wort abwertend gebraucht. Marschall war früher der Pferdeknecht, welch enorme Aufwertung!

Wenn ich auch so meine Schwierigkeiten mit dem Wort "geil" habe, wenn meine Enkelkinder

sich über den versprochenen Zoobesuch freuen, muß ich trotzdem resignieren und gestehen: Der Sprachbedeutungswandel ist
noch nie aufgehalten worden und in Zukunft wird es auch nicht anders sein.

Urego


Weil wir gerade bei der Jugendsprache sind. Wißt Ihr, was die RENTNER-BRAVO ist ?

Es ist die APOTHEKEN-UMSCHAU

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