Literatur Bischöfin Käsmann als "Labertasche"
Labertasche, abgeleitet von "LABERN" (einem alten deutschen Verb):
Nach Grimms Wörterbuch:
"Labern" - ein landschaftlich verbreitetes, mit „labbe“ zusammenhängendes Wort, in zwei Bedeutungen:
1) „…langsam, einfältig reden, schwatzen; in Mitteldeutschland, so schlesisch, wo sich auch die Ausdrücke Laberhans (... ).“ - So kann gelabbert, geleiert, geplappert werden.
2) labern, in Schlesien leckend trinken (Weinhold a. a. o.), wie die Hunde, auch labbern (...).
Warum ich hier eine aktuell aufgezerrte Labertasche voll-mache?
Einer der Männer der “Wahrheits“-Abteilung der taz laberte los über Gott und die Welt – und eine Frau, die mehr zu sagen hat als die selbsternannten „Wahrheiter“.
Er orientierte sich in seiner Orientierungslosigkeit offensichtlich an Sätzen wie „Der junge Mann, der ihr beim Einzug die Tür aufgehalten und den Koffer getragen hatte, sagt über sie: ‚Eine Labertasche vor dem Herrn’ (spiegel.de vom 04.03.2005); und schriftelte eine geschlechtsspezifische, vor- oder post-demente Plapperei:
„SCHWESTER KÄSSMANN: DIE LABERTASCHE GOTTES
Ach Gottchen! 'Wir sind in ganz gutem Gespräch."'
Das sagte die neu gewählte Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, Bischöfin Margot Käßmann, am Mittwoch auf die Frage, ob sie Gott schon zu den Problemen der Kirche befragt habe. Und wie wir die oberste evangelische Labertasche kennen, ist das ein sehr einseitiges Gespräch. Was Schwester Käßmann ihrem Gott so zu sagen hat, kann man beispielsweise nachlesen in ihren grunzdummen "Glaubensbegeisterungsbüchern", die sie seit Jahren auf den nimmersatten Bekenntnismarkt wirft: "Fünf Minuten mit dem lieben Gott" oder "Wie ist es so im Himmel?" oder "Der Himmel öffnet uns die Tür" heißen ihre Werke, die so spannend sind wie ein Seniorenabend im Gemeindehaus mit Kastanientierchenbasteln und Adventsliedersingen. Gott aber hat sich die furzdoofen Titel besehen, seinen in Würde ergrauten Bart gerauft, drei gut gefüllte Gläser edlen Brandy hinter die Binde gekippt - und seither schweigt der alte Sack im Himmel und macht ein ausgiebiges Nickerchen.
Die Amtszeit von Tante Käßmann wird er locker durchratzen.“ - S. Linktipp:
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longtime
Nach Grimms Wörterbuch:
"Labern" - ein landschaftlich verbreitetes, mit „labbe“ zusammenhängendes Wort, in zwei Bedeutungen:
1) „…langsam, einfältig reden, schwatzen; in Mitteldeutschland, so schlesisch, wo sich auch die Ausdrücke Laberhans (... ).“ - So kann gelabbert, geleiert, geplappert werden.
2) labern, in Schlesien leckend trinken (Weinhold a. a. o.), wie die Hunde, auch labbern (...).
Warum ich hier eine aktuell aufgezerrte Labertasche voll-mache?
Einer der Männer der “Wahrheits“-Abteilung der taz laberte los über Gott und die Welt – und eine Frau, die mehr zu sagen hat als die selbsternannten „Wahrheiter“.
Er orientierte sich in seiner Orientierungslosigkeit offensichtlich an Sätzen wie „Der junge Mann, der ihr beim Einzug die Tür aufgehalten und den Koffer getragen hatte, sagt über sie: ‚Eine Labertasche vor dem Herrn’ (spiegel.de vom 04.03.2005); und schriftelte eine geschlechtsspezifische, vor- oder post-demente Plapperei:
„SCHWESTER KÄSSMANN: DIE LABERTASCHE GOTTES
Ach Gottchen! 'Wir sind in ganz gutem Gespräch."'
Das sagte die neu gewählte Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, Bischöfin Margot Käßmann, am Mittwoch auf die Frage, ob sie Gott schon zu den Problemen der Kirche befragt habe. Und wie wir die oberste evangelische Labertasche kennen, ist das ein sehr einseitiges Gespräch. Was Schwester Käßmann ihrem Gott so zu sagen hat, kann man beispielsweise nachlesen in ihren grunzdummen "Glaubensbegeisterungsbüchern", die sie seit Jahren auf den nimmersatten Bekenntnismarkt wirft: "Fünf Minuten mit dem lieben Gott" oder "Wie ist es so im Himmel?" oder "Der Himmel öffnet uns die Tür" heißen ihre Werke, die so spannend sind wie ein Seniorenabend im Gemeindehaus mit Kastanientierchenbasteln und Adventsliedersingen. Gott aber hat sich die furzdoofen Titel besehen, seinen in Würde ergrauten Bart gerauft, drei gut gefüllte Gläser edlen Brandy hinter die Binde gekippt - und seither schweigt der alte Sack im Himmel und macht ein ausgiebiges Nickerchen.
Die Amtszeit von Tante Käßmann wird er locker durchratzen.“ - S. Linktipp:
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longtime
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subasio
Sorry,könnte es sein, dass Sie am Tropf hängen.Was Sie da verzapfen und daher labern,das gibst leider wie man sieht.
Anton,
ich bin enttäuscht von dir.
Deine klirrenden, zutreffenden Äusserungen schätze zumindest ich....,
hat das nun müssen sein? :)
marianne
ich bin enttäuscht von dir.
Deine klirrenden, zutreffenden Äusserungen schätze zumindest ich....,
hat das nun müssen sein? :)
marianne
Jetzt frage ich mich aber, ob ich da was so missverstanden habe??
Longtime kritisiert doch gerade “einen der Männer der “Wahrheits”-Abteilung der taz wie folgt:
Der Rest ist doch aus dem Artikel des „Wahrheitsmannes“, den er zitiert.
Im Klartext, er kritisiert den Kritiker.
Oder liege ich da so daneben mit meiner Einschätzung?
Gruß
--
enigma
Longtime kritisiert doch gerade “einen der Männer der “Wahrheits”-Abteilung der taz wie folgt:
Einer der Männer der “Wahrheits“-Abteilung der taz laberte los über Gott und die Welt – und eine Frau, die mehr zu sagen hat als die selbsternannten „Wahrheiten“.
„Er orientierte sich in seiner Orientierungslosigkeit offensichtlich an Sätzen wie „Der junge Mann, der ihr beim Einzug die Tür aufgehalten und den Koffer getragen hatte, sagt über sie: ‚Eine Labertasche vor dem Herrn’ (spiegel.de vom 04.03.2005); und schriftelte eine geschlechtsspezifische, vor- oder post-demente Plapperei...“
Der Rest ist doch aus dem Artikel des „Wahrheitsmannes“, den er zitiert.
Im Klartext, er kritisiert den Kritiker.
Oder liege ich da so daneben mit meiner Einschätzung?
Gruß
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enigma
Du hast recht, Enigma!
Ich habe zu schnell gelesen.
Ohnehin hatte ich mich gewundert, dass zuvor noch niemand von Bischöfin Käßmann etwas erwähnt hatte...
Viele Grüße dir, Marianne
PS. Von Longtimes intellektuellem Stil bin ich vielleicht überfordert....:) :)
Ich habe zu schnell gelesen.
Ohnehin hatte ich mich gewundert, dass zuvor noch niemand von Bischöfin Käßmann etwas erwähnt hatte...
Viele Grüße dir, Marianne
PS. Von Longtimes intellektuellem Stil bin ich vielleicht überfordert....:) :)
Hallo Marianne,
ich grüße Dich auch.
Dass Du überfordert mit dem Stil von Longtime bist, kann ich mir nicht vorstellen.
"Zu schnell gelesen" könnte eher zutreffen, denke ich.
Viele Grüße und bis bald
--
enigma
ich grüße Dich auch.
Dass Du überfordert mit dem Stil von Longtime bist, kann ich mir nicht vorstellen.
"Zu schnell gelesen" könnte eher zutreffen, denke ich.
Viele Grüße und bis bald
--
enigma
*zwinker*
da ist sie wieder, die Labertasche, gebräuchlicher Ausdruck in meinem Elternhaus (Schlesien) und seit dem Tode meiner Mutter kaum noch vernommen. Das Verb "labern" gehört aber nach wie vor zu meinem Wortschatz und was dieser TAZ-Jüngling über die Bischöfin meinte sagen zu müssen, erfüllt den Tatbestand der Laberei -
Grüße dich Longtime, wünsche dir ein gutes Wochenende.
M.
da ist sie wieder, die Labertasche, gebräuchlicher Ausdruck in meinem Elternhaus (Schlesien) und seit dem Tode meiner Mutter kaum noch vernommen. Das Verb "labern" gehört aber nach wie vor zu meinem Wortschatz und was dieser TAZ-Jüngling über die Bischöfin meinte sagen zu müssen, erfüllt den Tatbestand der Laberei -
Grüße dich Longtime, wünsche dir ein gutes Wochenende.
M.
Re: Bischöfin Käsmann als ...was??
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Es steht ja kein Autor unter diesem bösen, bösen Artikel. Aber ich kann mir fast denken, wer dahinter steckt. Ob ich mich irre?
Vielleicht der da unten (im Link)?
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marina
Vielleicht der da unten (im Link)?
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marina
und was dieser TAZ-Jüngling über die Bischöfin meinte sagen zu müssen, erfüllt den Tatbestand der Laberei -
M.
Dem schließe ich mich an. Ab und zu kaufe ich die taz, aus der man oft eine etwas andere Sicht der Dinge erfährt.
Die Sparte Die Wahrheit ist nicht unbedingt zum Besten dieses Blattes zu zählen. Ich habe den Eindruck, dass sich dort die Volontäre beweisen dürfen.
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clara
Hallo Marina,
“Wahrheit” ist ja wohl die Satire-Seite der taz.
Der Autor war Michael Ringel, ein “Wahrheit”-Redakteur, der hier zu seinem “kleinen Spott-Text “, wie er ihn nennt, einer Leserin antwortet (ganz unten auf der Seite) - Linktipp!
Aber ich finde diese "Satire" auch einfach nur geschmacklos.
Gruß
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enigma
“Wahrheit” ist ja wohl die Satire-Seite der taz.
Der Autor war Michael Ringel, ein “Wahrheit”-Redakteur, der hier zu seinem “kleinen Spott-Text “, wie er ihn nennt, einer Leserin antwortet (ganz unten auf der Seite) - Linktipp!
Aber ich finde diese "Satire" auch einfach nur geschmacklos.
Gruß
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enigma