Forum Kunst und Literatur Literatur DichterInnen und AutorInnen raten - Runde XI

Literatur DichterInnen und AutorInnen raten - Runde XI

angelottchen
angelottchen
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DichterInnen und AutorInnen raten - Runde XI
geschrieben von angelottchen
Hallo liebe RätselfreundInnen

Runde 11 ist eröffnet!

Es wäre schön, wenn Ihr dann zu den geratenen DichterInnen auch noch etwas schreibt, beispielsweise ein Gedicht oder einen Hinweis auf einen besonders guten Roman, den ihr kennt oder eine Anekdote. Na und ein Link zu einer Künstlerbiografie wäre ganz toll!

Weiter viel Spass!

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angelottchen
2.Hilfssekretärin

im Auftrag von Chris, Oberquizmasterin
chris
chris
Mitglied

Re: DichterInnen und AutorInnen raten - Runde XI
geschrieben von chris
als Antwort auf angelottchen vom 23.11.2007, 12:13:37
Angelottchen

Danke fürs Neuanlegen!
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chris
angelottchen
angelottchen
Mitglied

Re: DichterInnen und AutorInnen raten - Runde XI
geschrieben von angelottchen
als Antwort auf chris vom 23.11.2007, 12:38:33
Nachdem ich soeben zur Chefsekretärin avanciert bin und irgendwie keiner weiss, wer mit der nächsten Frage dran ist, eröffne ich mal den Reigen.

Vorab aber eine Bitte an Chris: Hast Du eine aktuelle Liste der bereits hier erratenen DichterInnen und AutorInnen? Vielleicht können wir da am beginn jeder neuen Runde eine pdf-Datei einstellen und vom ersten Beitrag aus verlinken - immer aktualisiert, natürlich Geht das? ...

Hier nun aber meine Frage:

Den geborenen Hanseaten verschlug es zunächst nach palästina, wo er einen handwerklichen Beruf erlernte. Später lebte er u.a. in der Schweiz, wo er auch verstarb. Sein Aufenthalt in Palästina gibt Rückschluss auf seine Herkunft. Seine Sprachkenntnisse machten ihn bei den Nürnberger Prozessen unentbehrlich. Er war auch bildender Künstler und schrieb u.a. viele Hörspiele.
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angelottchen

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chris
chris
Mitglied

Re: DichterInnen und AutorInnen raten - Runde XI
geschrieben von chris
als Antwort auf angelottchen vom 23.11.2007, 12:58:02

Angelottchen,

ob das mit einer pdf-Datei geht weiss ich nicht,
dazu müßten wir den Webmaster fragen.

Ich hab es in einer Word-Datei und kann sie dir
später mal ins Mailfach hier stellen.


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chris
luchs35
luchs35
Mitglied

Re: DichterInnen und AutorInnen raten - Runde XI
geschrieben von luchs35
als Antwort auf angelottchen vom 23.11.2007, 12:58:02
MeinstDu Wolfgang Hildesheimer?
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luchsi35
angelottchen
angelottchen
Mitglied

Re: DichterInnen und AutorInnen raten - Runde XI
geschrieben von angelottchen
als Antwort auf luchs35 vom 23.11.2007, 13:08:06
hach luchsi.. meine Fragen sind einfach zu schlicht für Dich olle Rateluchsin

Ja, der Gesuchte ist Wolfgang Hildesheimer



Deutscher Schriftsteller und Graphiker. Er war eine der herausragenden Gestalten der deutschen Literatur nach 1945. Das Drama "Spiele, in denen es dunkel wird" (1958) gilt als erstes Beispiel absurden Theaters im deutschsprachigen Raum.

Hildesheimer wurde am 9. Dezember 1916 als Sohn jüdischer Eltern in Hamburg geboren und verlebte seine Kindheit in Hamburg, Berlin, Cleve, Njimegen und Mannheim. Nach der Machtergreifung Hitlers musste er 1933 mit seinen Eltern über England nach Palästina emigrieren. In Israel absolvierte er von 1934 bis 1937 eine Tischlerlehre und wurde in Möbeldesign und Innenarchitektur unterrichtet. Zwischen 1937 und 1939 studierte Hildesheimer in London Malerei und Bühnenbildnerei an der Central School of Arts and Crafts. Während dieser Zeit hielt er sich auch in Cornwall auf (Zeiten in Cornwall, 1971); nach seiner Rückkehr nach Palästina 1939 war er bis 1942 als Englischlehrer am British Council in Tel Aviv und bis 1946 als Informationsoffizier in Jerusalem tätig. Bei den Nürnberger Prozessen arbeitete Hildesheimer als Simultandolmetscher (1946-1949), nach 1948 als Redakteur ihrer gesamten Protokolle. Danach zog er sich für vier Jahre an den Starnberger See zurück, wo er zu schreiben anfing und als Maler seinen Lebensunterhalt bestritt. 1957 siedelte Hildesheimer ins schweizerische Poschiavo (Graubünden) über, wo er am 21. August 1991 verstarb. Bereits 1983 hatte der Autor bewusst aufgehört, literarische Texte zu schreiben (Das Ende der Fiktionen und andere Reden, 1984). Danach widmete er sich vorwiegend seinen Graphiken und Collagen.

1966 erhielt Hildesheimer den Georg-Büchner-Preis. Zu den weiteren Literaturpreisen gehörten der Hörspielpreis der Kriegsblinden (1954), der Literaturpreis der Bayerischen Akademie der Schönen Künste (1982) und der Literaturpreis der Stadt Weilheim (1991). Außerdem wurde er 1982 Ehrendoktor der Universität Gießen.

Bereits Hildesheimers erste Kurzprosasammlung "Lieblose Legenden" (1952) mit teils grotesken, an den burlesken Witz Franz Kafkas gemahnenden Erzählungen war ein großer Erfolg. Danach entstanden u. a. der satirisch-heitere Roman "Paradies der falschen Vögel" (1953), der allerdings die phantastische Leichtigkeit des Erzähldebüts vermissen ließ, und mehrere Hörspiele, darunter "An den Ufern der Plotinitza "(1954), "Prinzessin Turandot" (1954) und "Das Opfer Helena" (1955). Nach 1957 gewann das Absurde in Hildesheimers Werken gegenüber dem Satirisch-Ironischen immer stärker an Bedeutung, ein Aspekt, den er in seiner 1960 gehaltenen und 1966 gedruckten Erlanger Rede Über das absurde Theater theoretisch zu untermauern suchte. Hierin wird das absurde Stück als Parabel auf die Sinnlosigkeit menschlichen Daseins begriffen. Auf Spiele, in denen es dunkel wird (1958) folgten weitere Dramen (Die Verspätung, 1961) sowie Hörspiele (Herrn Walsers Raben, 1960).

Der Existenzthematik sind Hildesheimers wichtigste Prosawerke Tynset (1965) und Masante (1973) gewidmet, die der Autor selbst nicht als Roman verstanden wissen wollte (lediglich auf dem Buchumschlag der Erstausgabe von Masante findet sich die Gattungsbezeichnung noch). In den etwa von Helmut Heißenbüttel und Walter Jens hoch gelobten Nachtgedanken von Tynset fließen im Monolog des schlaflosen Erzählers Erinnerungsfragmente, Zeitreflexionen über die unaufgearbeitete deutsche Vergangenheit und Phantasiestücke zu einem motivisch dichten Geflecht zusammen. Masante berichtet vom Versuch der namenlosen Hauptfigur, an einem „unauffindbaren" Ort nahe der Wüste den Zustand der Vollkommenheit zu erreichen. Dabei wird die retrospektive Suche nach einem biographischen Punkt, von dem aus ein gelungenes Dasein möglich geworden wäre, zur Intention der Fabel; im scheiternden Versuch, „das Leben auf dem Umweg über Deutung oder Beschreibung zu meistern", zersplittert diese jedoch ohne die strukturierende Kraft des dissoziierten, narrativ ausschweifenden und bis zu seinem (vermutlichen) Tod erinnernd-reflektierenden Erzähler-Ichs.

Mit der Musik und dem Leben Wolfgang Amadeus Mozarts setzt sich eine Biographie von 1977 auseinander, die der Mozartforschung wichtige Impulse verlieh, wegen ihrer fiktiven Aspekte in Fachkreisen aber auch kritisiert wurde (zuvor hatte Hildesheimer bereits einige Aufsätze zum Leben des Komponisten publiziert). 1981 erschien Marbot. Eine Biographie, 1983 Mitteilungen an Max über den Stand der Dinge und anderes, die letzte große Arbeit vor Hildesheimers selbst auferlegten Schreibverzicht. Weitere Werke des Autors sind die Dramen Der Drachenthron (1955), Vergebliche Aufzeichnungen (1963) und Nachtstück (1963), das Hörspiel Unter der Erde (1962) sowie Der ferne Bach (1985). 1969 erschienen Interpretationen (1969) über die von Hildesheimer verehrten Schriftsteller James Joyce und Georg Büchner, mit denen er sich auch andernorts immer wieder auseinander setzte (so übersetzte er das Kapitel Anna Livia Plurabelle aus Joyce’ Roman Ulysses). Darüber hinaus legte der Autor 1970 eine herausragende Bearbeitung von Friedrich Schillers Maria Stuart (Mary Stuart) vor.

geschrieben von ms encarta

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angelottchen

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luchs35
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Re: DichterInnen und AutorInnen raten - Runde XI
geschrieben von luchs35
als Antwort auf angelottchen vom 23.11.2007, 13:13:50

Freu mich, mal wieder dran zu sein, habe pausiert, Kopf rauchte,ggg.

Na dann aber flott ans Werk:

Bedeutende, deutschsprchige Autorin von Hörspielen, Romanen, Librettis für Opern, Lyrik,


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luchsi35
ika1
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Re: DichterInnen und AutorInnen raten - Runde XI
geschrieben von ika1
als Antwort auf luchs35 vom 23.11.2007, 13:23:29
Luchsi vor Begeisterung haste nicht mal das JH angebenen.
Frage trotzdem mal ist es diese Dame:Lenka Reinerová (* 17. Mai 1916 in Prag) ist eine deutschsprachige tschechische Schriftstellerin und Journalistin.


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ika1
angelottchen
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Re: DichterInnen und AutorInnen raten - Runde XI
geschrieben von angelottchen
als Antwort auf luchs35 vom 23.11.2007, 13:23:29
etwa Elfriede Jelinek ??
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angelottchen
luchs35
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Re: DichterInnen und AutorInnen raten - Runde XI
geschrieben von luchs35
als Antwort auf angelottchen vom 23.11.2007, 13:34:20

Sorry, 20. Jh. und die beiden sind es nicht
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luchsi35

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