Literatur Es onkelt in den Schachtelhalmen

http://www.sueddeutsche.de/kultur/anton-kuh-xxix-der-zerrissene-1.435493

"Gepfefferten Sätzen, die nicht etwa vom Onkel erzählen, sondern etwas umspielen, das man Onkelhaftigkeit nennen könnte. Es ist die Befindlichkeit schlau-gutmütiger Spießer, ekelhaft nett, verlogen tolerant. Von den Schachtelhalmen kein Wort mehr. Die spröden Pflanzen verdanken ihr Dasein im Text allein der Lust am Klang des ersten Satzes."

Ich bin neugierig geworden.

Mareike

Danke Mareike, das klingt gut.

Meli

Jetzt hast es tatsächlich geschafft, Mareike - nun bin ich es auch .
Ansonsten: Wieder mal ein typischer Fall von Crossposting?! *grins - aber eher verschmitzt*

Shenaya,

so ein Sprachgenie hat es doch verdient oder?

Wir müssen doch nicht petzen oder ?

Meli

Aber nie nicht doch!
Eher faszinierend, wie ein "Geschehen" ins andere greift hier.
Diese Kette könnte mir gefallen.

Einen schönen Samstagabend allen, die vorbeischauen.

Shen

Nein, nein, Shen.
Nix Cross.
Nix Emotionen und alte Rechnungen.
Interesse an Literatur und unter welchen Bedingungen bestimmte Formen von Literatur und Wortspielereien entstehen.
Interessant wie Anton Kuh seine Vortragskunst definiert.

Mareike

Hervorragender Artikel , mit Bezug auf " die Welt von gestern " von Stefan Zweig......

1968 war ich einige Monate in Wien...im Café Klinik ( heute Café Klinikum ) traf ich , mit einem Freund , zufällig Helmut Qualtinger ( Geschichten vom Herrn Karl ).

Was Dieser dann ca.eine halbe Stunde für die " Anwesenschaft " abzog ---das war Kaffeehaus-Conférence , wie´s besser nicht geht.
Bei einer kurzen Anrede in unsere Richtung merkte er , daß wir " Deitsche worn " und wechselte dann von seinem ( für uns schwer verständlichen ) Wiener Schmäh glücklicherweise ins " Deutsche " , wobei er kurz Anleihen beim " Adolf " machte...
Leider mußten wir , wegen eines Termins , gehen, aber es bleibt mir in Erinnerung.
Habe alle Kaffeehäuser in Wien besucht , auch später noch , kann das jedem nur empfehlen.....