Literatur Flucht und Flüchtende in der Literatur
Dieser Thread ist nicht als Diskussionsfaden gedacht, sondern:
Nach Maxi Obexer:
"Wenn wir uns immer nur das Schreckliche ansehen, die Katastrophenberichte durchlesen, diese ganze mediale Realität, wenn wir uns immer nur beliefern lassen von dieser medialen Realität, die eben auch eine ganz große Konformität annimmt, dann landen wir immer in dieser Denkfalle: Gott, es ist alles so schrecklich. Was kann man bloß tun? Und ich glaube, Kunst und Kultur muss zu anderem in der Lage sein. Nämlich Handlungsräume aufzutun und damit eben auch Denkfallen zu überwinden."
Zum Einstieg:
https://www.deutschlandfunkkultur.de/dazwischen-das-meer-flucht-und-fluechtende-in-der-literatur.976.de.html?dram:article_id=324766
RE: Flucht und Flüchtende in der Literatur
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Ich hatte einst ein schönes Vaterland.
Der Eichenbaum
wuchs dort so hoch, die Veilchen nickten sanft,
es war ein Traum.
Das küsste mich auf deutsch und sprach auf deutsch
(man glaubt es kaum
wie gut das klang) das Wort: "Ich liebe dich!"
Es war ein Traum.
Heinrich Heine
13. 12. 1797-17. 2. 1856
Clematis
Der Eichenbaum
wuchs dort so hoch, die Veilchen nickten sanft,
es war ein Traum.
Das küsste mich auf deutsch und sprach auf deutsch
(man glaubt es kaum
wie gut das klang) das Wort: "Ich liebe dich!"
Es war ein Traum.
Heinrich Heine
13. 12. 1797-17. 2. 1856
Clematis