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Literatur Gesucht: Lektüre eines unbegabten Lehrersohnes...

longtime
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Gesucht: Lektüre eines unbegabten Lehrersohnes...
geschrieben von longtime
Wie ein literarisches Rätsel:

Ich beziehe mich auf die "Lebensgeschichte" in der neuen ZEIT von Wolfgang Müller:

Es wird ein unbegabter Lehrersohn gesucht, der selber einer der berühmtesten Reformlehrer Europas wurde.

Der Mann ist wohl gut zu erfassen...

Aber die letzte Aussage im Rätsel ist besonders hübsch und un/klar:

"Als er starb, lag neben ihm ein Buch seines Lieblingsschriftstellers, der zeitlebens Kind bleiben wollte."

Wer ist dieser Autor?

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Re: Gesucht: Lektüre eines unbegabten Lehrersohnes...
geschrieben von enigma
als Antwort auf longtime vom 08.08.2008, 18:18:12
Ja, das ist wirklich ein schönes Rätsel, an dem ich mich mal versuchen möchte.

Meine Vermutung geht dahin, dass es sich bei dem europäischen Reform-Pädagogen um Alexander Sutherland Neill handelt.

Und der letzte Satz, der die Frage nach dem Lieblingsschriftsteller von Neill beinhaltet, ist von Herrn Müller wunderbar raffiniert-nebenher eingeflochten worden.

Nun, Neill hat einige Schriftsteller gerne gelesen. Zu ihnen gehören meines Wissens auch H.G. Wells und G.B.S.
Aber in dem Zusammenhang mit dem Zusatz, dass dieser Autor “zeitlebens Kind bleiben wollte“, denke ich doch eher an J.M. Barrie, den literarischen Schöpfer von “Peter Pan”.
Aber sicher weiß ich es nicht und habe bisher nirgendwo gelesen, dass man ein Buch von Barrie nach dem Tode von Neill bei ihm fand.
Es ist, wie gesagt, nur eine Vermutung, die aber für mich nahe liegt.
Wir werden ja bei der Auflösung erfahren, um wen es tatsächlich ging.

Übrigens gibt es einen schönen Film, der sich mit dem Leben von J.M. Barrie und der Entstehung von “Peter Pan” befasst. Darsteller von Barrie ist Johnny Depp.
In Deutschland heißt der Film “Wenn Träume fliegen lernen”.
Leider habe ich ihn aber verpasst, obwohl ich über ihn gelesen hatte.
Na, zum Glück gibt es ja öfter mal Wiederholungen....... )

Gruß


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enigma
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Re: Gesucht: Lektüre eines unbegabten Lehrersohnes...
geschrieben von longtime
als Antwort auf enigma vom 09.08.2008, 07:35:30
Ja, enigma - das ist durchaus möglich, dass der „Lebensgeschichten“-Schreiber auf den Vater von „Peter Pan“ anspielen wollte.

Ich halte aber auch noch eine andere Auflösung für denkbar; ich las in den Hoch-Jahren der "antiautoritären Pädadogik" natürlich nur A. S. Neills Werk und kaum etwas von seinem Leben zur Kenntnis nahm:

Sein Lieblingsautor könnte Charles Lutwidge Dodgson, bekannt unter seinem Künstlernamen Lewis Carroll, als dichterischer Vater der Alice-Geschichten, beruflich schön "normal" als Mathematiker tätig.

Neben der poetischen Infantilität, suchte er besonders durch seine Fotografie Vorstellungen der Idealen von Freiheit und Schönheit, Unschuld und Kindlichkeit zu gestalten, so dass der menschliche Körper und die menschliche Kommunikation, insbesondere auch mit nackten, kleinen Mädchen, ohne falsche Scham genossen werden konnten.
Natürlich musst er zeitlebens seine Voorliebe gehiem halten,

In seinen späteren Jahren versuchte er, diese Philosophie in die des Erstrebens der Schönheit als Zustand der Gnade umzuwandeln, also in ein Mittel zum Wiedererlangen verlorener Unschuld.
Seine Ideen von amorpher Göttlichkeit und Schönheit, mit seiner lebenslangen Neigung zum Theater, brachten ihn in Konfrontation mit der damals bürgerlich und akademisch vorherrschenden Moral, auch mit der Glaubensrichtung seiner Familie.
Seine Lieblingsmotive für die Fotografie waren berühmte Personen und kleine nackte Mädchen, was die Ursache von Gerüchten über Carrolls pädophile Neigung war.

Das zentrale Buch des Mathematikers Charles Lutwidge Dodgson, alias Lewis Carroll, erschien 1865 und hat für alle kreativen Geister, die über sich hinaus wollen, zum Nacherzählen, Illustrieren angeregt und zu Bearbeitungen für Bühne, Film und Hörstücke und Auslegungen, denn der vordergründige Nonsense ist so suggestiv-reizvoll wie reale Gefühle, so dass jeder sensible Leser erschrickt und sich ansprechen lässt, wenn er nicht die Komik moralisch aburteilen will, um sich als „normal“ zu präsentieren.

Ganz gegen alle Erwachsenen-Vernunft und -Logik ist, was hier und in jedem Kopf dabei passiert: Größer und kleiner wird Alice, ertrinkt fast im See ihrer Tränen: die Selbstverwandlung!
Das sprechende weiße Kaninchen huscht immer wieder vorbei: Ein Über-Ich, das sich ständig überraschend meldet.
In dieser Welt dienen Igel als Bälle und Flamingos als Crocketschläger; da gibt es die Grinsekatze, merkwürdige Gesellschaften und Hummerballet,
Schauprozesse und immer wieder der komische, königliche Befehl ''Kopf ab!“; den kann man verspotten.

Die Carrollschen Geschichten, die der Literaturwissenschaft und jedem, der daran Spaß hat, Rätsel aufgeben, stecken nur voller Absurditäten; sie sind als Wunsch- und Paradieseswelten voller psychologischer Bezüge und Sprachphantasien, durch der Professor sich ausleben konnte, der von seiner zentralen „Angst vor der Erwachsenenwelt“ sprach.

Ich bin mal gespannt auf Meinungen anderer STler – und/oder auf die Auflösung in der nächsten ZEIT.

Über Carrolls Phantasien:
http://de.wikipedia.org/wiki/Lewis_Carroll

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enigma
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Re: Gesucht: Lektüre eines unbegabten Lehrersohnes...
geschrieben von enigma
als Antwort auf longtime vom 09.08.2008, 15:23:04
Hallo Longtime,

ja natürlich, Lewis Carroll (ich bleibe mal bei diesem Namen) kann es ebenso gut, wenn nicht eher, sein.

Auf Barrie bin ich gekommen, weil er von den Schriftstellern, die Neill vor allem in jungen Jahren gelesen haben soll, am ehesten "gepasst" hätte.
Und an Lewis habe ich überhaupt nicht gedacht.
Die Psychotherapie hat bei Neill ja wirklich einen sehr hohen Stellenwert gehabt, und zwar was einmal seine Schüler, zum andern aber auch ihn selbst betraf.
Das beweist auch seine Freundschaft mit Homer Lane und vor allem mit Wilhelm Reich, bei denen er sich auch selbst wegen seiner schwierigen Kindheit in Therapie begeben hatte.

Und Lewis mit seiner Angst vor der Erwachsenenwelt, wie Du geschrieben hast, ist wohl doch eher noch der "Lieblingsschriftsteller".
Nun bin ich aber absolut gespannt auf die Lösung.

Gruß
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enigma
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Re: Gesucht: Lektüre eines unbegabten Lehrersohnes...
geschrieben von enigma
als Antwort auf enigma vom 09.08.2008, 18:09:14
Hallo Longtime (und alle anderen eventuellen InteressentInnen),


ich wollte noch etwas mehr über das Leben von A.S. Neill lesen und fand im Internet eine sogenannte “Rezeptions- und Wirkungsanalyse” eines Herrn Axel D. Kühn über A.S. Neill und Summerhill.
Damit habe ich mich einige Stunden beschäftigt und fand insgesamt die Informationen hochinteressant.

Aber die Lektüre hatte noch einen Nebeneffekt, denn als ich bei der Krankheit und dem späteren Tod von Neill angekommen war, kam plötzlich folgender Absatz, der mich mehr als überraschte:

....“Am 23. September 1973 starb Alexander
Neill, aufrecht in einem Rollstuhl sitzend.
Neben seinem Bett lag sein Lieblingsbuch
"The House with the Green Shutters"
von George Douglas Brown [vgl. DUANE
in: TES 28.09.1973; vgl. auch CROALL 1983b,
S.409f]. Neills Asche wurde auf dem
Friedhof von Leiston in einem kleinen
Urnengrab beigesetzt. Auf den Grabstein
ließ Ena die schlichten Worte schreiben:
"Alexander S. Neill 17.10.1883 -
23.9.1973 Founder of Summerhill
School"......

Also, ich muss gestehen, dass ich noch nie von diesem George Douglas Brown gehört habe.
Hier gibt es auch nicht extrem viel über ihn zu lesen,
aber er ist wohl auch ziemlich jung gestorben.

Das ist doch ein echter Zugewinn an Wissen.
Danke also für das Thema.



Den Link, unter dem ich die ganze Datei gefunden habe, gebe ich im Linktipp an.
Das Aufrufen hat nicht immer geklappt. Woran das liegt, weiß ich auch nicht so genau, aber evtl. ist Geduld erforderlich.

Gruß

--
enigma
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Re: Gesucht: Lektüre eines unbegabten Lehrersohnes...
geschrieben von longtime
als Antwort auf enigma vom 10.08.2008, 10:32:35
Eine tolle Recherche, enigma! Ich danke dir!

Das Buch "The House with the Green Shutters" habe ich zwar auf Englisch bei

www.justbooks.de

gefunden.

Es ist aber nirgendwo eine deutsche Übersetzung angezeigt.

Wenn ich mal in einer UB bin oder in einer Präsenzbibliothek mit Pädagogica, werde ich das Buch suchen und anzulesen versuchen.


--
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Re: Gesucht: ... ein
geschrieben von longtime
als Antwort auf longtime vom 10.08.2008, 12:21:20
Die Auflösung der Lebensgeschichte...?


Lösung aus DIE ZEIT Nr. 33:

1883 in Schottland geboren, wurde Alexander S. Neill 1899 »pupil teacher« an der Schule seines Vaters. In Hellerau bei Dresden gründete er 1921 seine erste Schule. 1924 zog er mit ihr in das Anwesen Summerhill bei London, 1927 nach Leiston in Suffolk. Der Verleger Harold Hart stellte 1959 aus Neills Werken einen Bestseller zusammen. Die deutsche Übersetzung erschien im Dezember 1969 unter dem von Neill ungeliebten Titel »Theorie und Praxis der antiautoritären Erziehung«. 1973 starb Neill, neben sich ein Werk des »Peter Pan«-Autors J. M. Barrie.

Glückwunsch an enigma!

*

In der neuen "Lebensgeschichte wird ein "Pimperling" gesucht:

Frauke Döring über den Mann und Autor mit seiner Schreibkunst:


"Die Mutter bezeichnete ihren Schwiegersohn einmal als 'Pimperling, der nicht viel verträgt' – keine schmeichelhafte, aber eine leidlich realistische Einschätzung."


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longtime
enigma
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Re: Gesucht: ... ein
geschrieben von enigma
als Antwort auf longtime vom 14.08.2008, 09:56:09
Hallo Longtime,

danke für die Auflösung.

Ja, auf den Barrie hatte ich zunächst getippt, weil Neill sich sein ganzes Leben lang mit ihm befasst haben soll.
Aber in dem Artikel (der Dissertation) ist ja dieser nahezu unbekannte schottische Autor angegeben, und zwar so detailliert (im Rollstuhl gestorben und das bewusste Buch lag neben ihm), dass es für mich irgendwie glaubhaft war.

Da möchte ich direkt mal beim Herrn Wolfgang Müller nachfragen, was denn nun stimmt. )
Vielleicht tue ich das auch noch.

Das neue Rätsel schaue ich mir etwas später an.

Gruß


--
enigma
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Re: Gesucht: ... ein
geschrieben von enigma
als Antwort auf longtime vom 14.08.2008, 09:56:09
Hallo Longtime,

kann da Katia Mann, geborene Pringsheim, gemeint sein?
Das klingt mir sehr danach.
Was meinst Du dazu - oder natürlich auch sonst jemand??
Gruß
-
enigma
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Re: Gesucht: ... ein
geschrieben von longtime
als Antwort auf enigma vom 14.08.2008, 14:50:04
Ja - die Katja Mann.
Frau Thomas Mann


Ich biete hier einen Text über K. und T.M. an über T.M. und seine häufig benannte Homosexualität, die eine nicht gelebte Bisexualität…

Gab es bei Mann ein diesbezügliches "Geständnis“?

Ehepaar Jens in der Biografie über die "Manns":
(Aus: Inge und Walter Jens: Frau Thoms Mann. Das Leben der Katharina Pringsheim. Rororo)

„Wahrheit oder Poesie? Keins von beiden, sondern «poetische Wahrheit», «schwebende», nicht fundierte «Realität».
Auch Klaus Heuser, Thomas Manns geliebtes Idol, blieb, mit Hedwig Pringsheim zu sprechen, «gelebtes Material» - konkret: Beförderer von Kräften, die der Zauberer brauchte, um als Artist, im Bereich einer ihn faszinierenden Androgynie, er selbst zu sein.
(…)
Katia, was erfuhr sie [darüber]?
Vermutlich wenig. Thomas Mann wusste, dass sie seine Zwiegesichtigkeit kannte.
Sie musste nicht erst im Traktat „Über die Ehe“, geschrieben 1925, noch einmal schwarz auf weiß lesen, dass ihr Mann die Hegel'sche Maxime von dem sittlichen Entschluss zur Ehe, der der Neigung voranzugehen habe, zu der seinen gemacht hatte. Sie wusste, dass für ihn Passion, Leidenschaft im Bund mit dem Tod eines und beständige Treue als das «Ewig-Menschliche-» ein anderes war. Hier die verführerische, aber sterile Libertinage, dort die Begründung einer Gemeinschaft auf Verlässlichkeit; hier dionysischer Rausch, dort ein Ethos, das sich Apoll verbunden weiß. Thomas Mann hatte sich, vom Ersten heimgesucht, für das Zweite entschieden: für Treue, Dauer und weiterwirkendes Tätigsein. «In einem idyllischen Gedicht», heißt es im „Brief an den Grafen Keyserling“, «habe ich die Motive und das Wesen von Verehelichung und Ehe persönlich ausgesprochen: es ist da psychologisch kein Zweifel gelassen. Die Kinderschar, die der Jünglings-Vater, der eben noch einzeln war, rasch sich zusammenfinden sieht, erregt sein Staunen [... ] wie alle Wirklichkeit, welche dem Träumer je zufiel.»

Undenkbar, dass Thomas Mann Libertinage (statt Ehe als «gründender Liebe») hätte leben können; undenkbar, dass Katia, um die Ambivalenz seines Tuns wissend, Vorwürfe erhoben hätte, wenn er sich „in verbo“ zu homophilen Radikalitäten hinreißen ließ und „in praxi“ im Bett, an ihrer Seite, versagte. Die Tagebuch-Eintragung vom 17. Oktober 1920 bedarf keines Kommentars: «Dankbarkeit gegen K., weil es sie in ihrer Liebe nicht im Geringsten beirrt oder verstimmt, wenn sie mir schließlich keine Lust einflößt und wenn das Liegen bei ihr mich nicht in den Stand setzt, ihr Lust, d. h. die letzte Geschlechtslust zu bereiten. Die Ruhe, Liebe und Gleichgültigkeit, mit der sie es aufnimmt, ist bewundernswürdig, und so brauche auch ich mich nicht davon erschüttern zu lassen.»

So egozentrisch-verwegen sich der Nachsatz auch ausnehmen mag, das Fazit entsprach den Tatsachen: Den Seelenfrieden ihres Mannes zu erhalten und ihm bei der Ausbalancierung seiner Wünsche und Zwänge zu helfen war der Anspruch, den Katia Mann sich selbst gestellt hatte; vielleicht war es sogar das, was sie unter ehelicher Liebe verstand. Sie wusste von seinen Schwierigkeiten auf der Suche nach einem prekären Gleichgewicht, und ebendieses Wissen schützte sie vor dem Sich-gedemütigt-Fühlen, vor Groll oder gar Eifersucht.

Das Leben im Zeichen der Androgynie hat in Thomas Manns Werk den Charakter eines sinnlichen Gedankenspiels- erlebt und meisterlich imaginiert wie im Fall Klaus Heuser, der dem Dichter die Erfüllung früherer Seligkeiten bringt und in den Tagebüchern der dreißiger Jahre eine Führfigur ist, die dem Rückblickenden wie ein „Hermes redivivus“ in der Stunde des Abschieds erscheint: «Das Schönste und Rührendste [... ] als ich [beim Abschied in München] zum ersten Mal den ‚Sprung ins Traumhafte’ tat und seine Schläfe an meine lehnte.» - Die große Sekunde: eine Traum-Vision.

«Ob die Wirklichkeit mich je tauglich gefunden hätte, ist eine Frage für sich.» Je: unterstrichen - so das Resümee im letzten Lebensjahrzehnt, resigniert und wahrhaftig zugleich. «Im Halbschlaf träumte ich, daß ich von Franzl W., dem Letztgeliebten, als von dem Repräsentanten der ganzen angebeteten Gattung mit einem Kuß Abschied nähme.»

(…) Sublimierung physischen Begehrens durch Verlässlichkeit und Kunst: Katia Pringsheim nahm ihren Mann, wie er war - ohne jeden Vorbehalt. Wollte sie mehr als dem am vertrautesten sein, für den sie Ruhm und Anerkennung in aller Welt erstrebte, weil sie wusste, wie angewiesen er auf Zustimmung war? Sie war dabei, unentbehrlich, selbstbewusst und hilfreich zugleich, das gab ihr Sicherheit.

Im Zentrum stand er. Von sich sprach sie allenfalls beiläufig: den Journalisten, die sie anlässlich der Nobelpreis-Verleihung an Thomas Mann, 1929, interviewten, erzählte sie von ihren Kindern, deren Schönheit und Begabung sie herausstellte. (...)

(Alles von I. u. W. Jens)
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