Literatur Ich lese gerade

Adoma
Adoma
Mitglied

RE: Ich lese gerade
geschrieben von Adoma

Ich lese (höre) gerade:
Robert Seethaler - Das Feld
Nach "Der Trafikant" und "Ein ganzes Leben" freue mich ganz besonders auf diese neue Sicht der Dinge.
Der Autor liest es selbst vor - und das sogar gut ;-).
http://www.spiegel.de/kultur/literatur/das-feld-von-robert-seethaler-rezension-so-ist-sein-neuer-roman-a-1210402.html
LG Adoma
 

olga64
olga64
Mitglied

RE: Ich lese gerade
geschrieben von olga64

Ich lese gerade "FAst eine Familie" von Bill Clegg.
Hier brannte ein Haus ab, wo sich gerade eine Hochzeitsgesellschaft befand und praktisch der Grossteil der Familie dem Brand zum Opfer fiel.
Wie die einzelnen Überlebenden mit ihren Biografien dann letztendlich zusammenspielen, wird meisterhaft geschildert (ist aber ein Buch, das man aufmerksam und nicht nebenbei lesen sollte): Sehr zu empfehlen das Erstlingswerk eines recht jungen Autors. Olga

RE: Ich lese gerade
geschrieben von ehemaliges Mitglied

genau genommen sind es zwei Bücher auf einmal:

auf dem Schreibtisch liegt "Python 3: Das umfassende Handbuch: Sprachgrundlagen, Objektorientierung, Modularisierung", also über die Programmiersprache, nicht über die Schlangen :-) Das dient hauptsächlich als Nachschlagewerk.

beim Lesesessel liegt: "Die Freimaurer" von Horst Kischke. 
Zitat von Google Books:

Die Freimaurer stehen immer wieder unter dem Verdacht, ein dubioser Geheimbund zu sein. Horst Kischke löst mit seiner Beschreibung dieser ur-europäischen Institution die Freimaurerei aus dem Dunst der Geheimbündelei und Verschwörung und räumt mit alten Vorurteilen auf.


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RE: Ich lese gerade
geschrieben von ehemaliges Mitglied

Vor wenigen Tagen kam ein UPS Päckchen - ein Geschenk meines Sohnes, der weiss, wie sehr ich die Schweiz liebe und bereise. Das Buch, was da kam, hätte treffender nicht sein können:


Von Casanova bis Churchill:
Berühmte Reisende auf ihrem Weg durch die Schweiz


von der Schweizer Literarturwissenschaftlerin Barbara Piatti.

aus einer Resension:
" . 35 Berichte berühmter Schweiz-Reisender hat die Literaturwissenschaftlerin Barbara Piatti zusammengestellt und klug kommentiert. Der Reiseanlässe waren viele: von der literarischen Pilgerfahrt über die Suche nach Inspiration bis zur Liebestour.

Ein wahrer Lesegenuss, der auch Lust auf Reisen macht - in die Schweiz. Leider fehlt Mark Twain.

RE: Ich lese gerade
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 10.07.2018, 13:21:26

Ich suche das Buch von Günter Armenreich "Ganz unten stirbst du leise", ?

Max123
Max123
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RE: Ich lese gerade
geschrieben von Max123
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 14.07.2018, 18:33:54
Ganz unten stirbst du leise - 978-3-96103-045-3 | Rediroma-Verlag
https://www.rediroma-verlag.de › Bücher
Für Günter Armenreich hält das Leben viele Schicksalsschläge bereit: Als Kind vom Großvater missbraucht, gründet er zunächst eine Familie und findet eine.

LG max123

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RE: Ich lese gerade
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 14.07.2018, 18:33:54

@KRUESTI

schau einmal, meinst Du das hier? 12,63 plus Porto ---

Ganz unten stirbst du leise

 

RE: Ich lese gerade
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Max123 vom 14.07.2018, 18:38:58

Hi Max -  danke für den Tipp -  super ich werd mal schauen, und das Buch bestellen, wünsche Dir einen schönen sonnigen Sonntag!  -  Christa

Ladouce46
Ladouce46
Mitglied

RE: Ich lese gerade
geschrieben von Ladouce46

Nachdem ich den "Einer von uns" über den Massenmörder Breivik und seine Geschichte ausgelesen und verdaut habe, kommt jetzt etwas dran mit schrulligem Humor. "Gestorben wird immer" , ein Mehrgenerationen Roman mit schrulligem Humor, so heißt es. Na, mal sehen, ob das was für mich ist.
LG Ladouce

RE: Ich lese gerade
geschrieben von ehemaliges Mitglied

Vor einigen Wochen sah ich einen Film, eine Literaturverfilmung des Romas

Sonny Boy: Eine Liebe im holländischen Widerstand

Die Geschichte beruht auf wahren Ereignissen und so habe ich mir das Buch besorgt.
Geschrieben hat es die niederländische Schriftstellerin Annejet van der Zijl, geb 1962

Aus dem Klappentext:
Im Jahr 1930 nimmt Rika van der Lans in ihrer kleinen Wohnung in Den Haag einen Untermieter auf: den 17 Jahre jüngeren, schwarzen Studenten Waldemar Nods aus Surinam. Gegen alle Konventionen verlieben sie sich ineinander, ein Jahr später wird ihr Sohn geboren. Die beiden heiraten und eröffnen im liberalen Scheveningen eine kleine Pension. Als die Nationalsozialisten in Holland einmarschieren, verstecken Waldemar und Rika dort Menschen - Juden, politisch Verfolgte, einen Deserteur. 1944 werden sie verraten.

Annejet van der Zijl zeichnet mit Hilfe von Originaldokumenten das authentische Bild einer unkonventionellen Frau, die um ihr Recht auf Freiheit kämpft und ihr Leben im Kampf um die Freiheit anderer verliert.

Das Buch gibt es glaube ich nur noch im Antiquariat

Biografiisches zu Waldemar Nods aus der Gedenkstätte Neuengamme:

Waldemar Nods wurde am 1. September 1908 in Südamerika geboren. Seine Eltern waren einige der ersten Surinamesen, die frei von der Sklaverei geboren wurden. Im Alter von 19 Jahren reiste er für seine Ausbildung in die Niederlande. Dort gründete er eine Familie. Er und seine Frau Rika führten in Scheveningen eine Pension. Dort nahmen sie nicht nur Touristen auf, sondern auch jüdische Flüchtlinge, die von den Nazis verfolgt wurden.
Sie wurden verraten. Rika nahm alle Schuld auf sich und wurde in das Konzentrationslager Ravensbrück gebracht, wo sie starb. Waldemar Nods kam im Februar 1944 ins KZ Neuengamme, wo er auf Grund seiner deutschen Sprachkenntnisse zunächst überleben konnte. Im Zuge der Lagerräumung kamen die letzten Häftlinge Neuengammes auf drei Schiffe in der Lübecker Bucht. Dort, kurz vor der Befreiung, starb Waldemar Nods bei der Bombardierung der Cap Arcona am 3. Mai 1945.
In der ausstellung findet man auch eine Nachricht von Waldemars Frau Rika, die sie aus dem Deportationszug werfen konnte, um ein letztes Mal ihre Verwandten zu kontaktieren.

Ihr gemeinsamer Sohn "Waldy" , dessen Spitzname sunnyboy war, weil seine Eltern sich in dem Film ineinander Verliebten, wurde von der Familie Rikas gut beschützt, er überlebte und hat lange als Journalist in der Heimat seines Vaters, Surinam, gearbeitet - er starb mit 85 Jahren im Jahr 2015-

Das schicksal dieser Familie hat mich tief berührt  besonders in den Jahren, in denen sie sich kennen und lieben lernten, die reaktion der angeblich so liberalen Niederländer .. wie beide ständig beleidigt und gekränkt wurden .. das erinnerte mich ein wenig an die erstern Jahre meiner Ehe, denn wir lernten uns in D kennenund lieben und er ist ein dunkler, japanisch-polynesischer amerikaner gewesen. Was mir die Leute in der kleinen Stadt, in der ich damals wohnte, an den Kopf geschmissen haben und selbst der Pfaffe (obwohl meine Eltern keine Christen waren) es für nötig hielten, meinen ELTERN ins Gewissen zu reden ..das war schon filmreif .. und immerhin war das schon in den 60ern ..

Hier der Originaltrailer in Niederländisch - man kann auf youtube auch den gnzen Film sehen

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