Literatur Ich lese gerade

Übrigens habe ich den 2. Teil
" Die Abenteuer des Werner Holt "
auch erst 30 Jahre nach dem Kauf gelesen .

Hallo , die Geschichte der Blauen Division ist noch viel verworrener und nachdem Franco die Hosen voll hatte, weil der Druck auf ihn durch die Aliierten zu gross war, löste er die Division 1943 auf .. zu der Zeit kämpften ca 47.000 Spanier an de Seite der Nazis gegen die Sowjiets, viele waren aber schon aus überzeugung zu den Russen übergelaufen und noch mehr waren plötzlich auf Seiten der Roten Armee nach dieser Auflösung .. kein Wunder also, dass Hitler sauer war ..

Hier findest Du vielleicht noch weitergehende Infos

Für diese Informationen kann ich nicht genug dankbar sein !
Restlos alles ist für mich neu !
Das muß ich erstmal verkraften .
Solch ein geschichtliches Erdbeben am heutigen Tag haut mich förmlich um !
Vielen lieben Dank dafür !!!!!
Mit dankbaren Grüßen
Gilbert

Ich glaube , der Name " Blaue Division " ist hier nicht wörtlich zu nehmen .
Das Wort " Korps " wäre vielleicht zutreffenter .
Aber das ist nur eine dilletantische persönliche Denkweise .
Gruß   Gilbert

Tatsächlich handelte es sich um die  250.ª División de Infantería, offiziell  in spanisch die Blaue Division bzw  División Azul  , die nur aus Freiwilligen bestand und aus bis zu 50.000 mann bestand.Ausser einigen Portugiesen nur Spanier 

Ist zwar unwichtig , aber eben mehr als eine Division .
Ob man es als Korps bezeichnen kann , hängt ja auch von der Zusammensetzung der Waffengattungen ab .
Gruß Gilbert

Ist zwar unwichtig , aber eben mehr als eine Division .
Ob man es als Korp bezeichnen kann , hängt ja auch von der Zusammensetzung der Waffengattungen ab .
Gruß Gilbert

hm...
ein Korps besteht aber doch aus mehreren Divisionen, richtig?
was schreibt wikipdia:

Am 24. Juni 1941 wurde die „Blaue Division“ als „Kampftruppe gegen den Bolschewismus“ unter dem Kommando von General Agustín Muñoz Grandes (im Range eines Generalleutnants der Wehrmacht), mit 17.909 Mann ins Deutsche Reich zur Grundausbildung auf den Truppenübungsplatz Grafenwöhr in die Oberpfalz verlegt. Auf Intervention von Muñoz Grandes wurde die Dauer der Ausbildung von drei Monaten auf nur fünf Wochen verkürzt. In Grafenwöhr wurde sie in die 250. Infanterie-Division (spanische) der Wehrmacht umgewandelt und am 31. Juli 1941 auf Adolf Hitler für den Kampf gegen den Kommunismus vereidigt.
Die Division verfügte über drei Infanterie-Regimenter (262. (ursprünglich Pimentel), 263. (Vierna) und 269. (Esparza)), ein Artillerie-Regiment (250), eine Panzerjäger-Abteilung, eine Aufklärungsabteilung, ein Pionier-Bataillon und Divisionseinheiten. Bei der Umgliederung der Division von vier auf drei Regimenter wurde ein Regimentskommandeur frei, für den die ansonsten auf Divisionsebene unübliche Stelle eines Stabschefs als stellvertretender Divisionskommandeur geschaffen wurde. Zusätzlich verfügte die Division über ein vorwiegend aus Veteranen und Fremdenlegionären gebildetes Reserve-Bataillon, das als Divisionsreserve diente. Ursprünglich war vorgesehen, die Division zu motorisieren, aber da unklar war, wer dafür zuständig sein sollte, Spanien oder Deutschland, wurde die Division mit Pferden aus Serbien ausgestattet. Da diese Pferde nicht den Anforderungen entsprachen und in der kurzen Ausbildung nicht genügend auf Pferdepflege und -handhabung eingegangen worden war, starben viele Tiere während des mehr als 1000 Kilometer langen Marsches durch die UdSSR.


Dein Einwand zu Korps und Division verwirrt mich etwas :-)

hier noch mehr zu den Spaniern und was aus ihnen wurde

Von Sibylle Berg habe ich vor Jahren  "Vielen Dank für das Leben" gelesen. Dieses Buch hatte mich ordentlich gepackt, und ich kann es nur weiterempfehlen.

Toto ist ein Waisenkind ohne klares Geschlecht. Er wächst in der ehem. DDR auf. Dann geht er in den Westen. Toto hat ein einziges großes Talent:  Das Singen, das ihn bis nach Paris führt.

Ich glaube, ich werde auch das neue "GRM Brainfuck" lesen.

Inzwischen las ich von Wolfgang Kaes, den ich gerade entdeckt habe, "das Gesetz der Gier" (über kriminelle Machenschaften in Konzernen), "Bitter Lemon", "Endstation" und "Spur 24".

Es folgte "Nackter Mann, der brennt" von Friedrich Ani, dem Schweizer Krimiautor, dessen Bücher ich sehr mag.

Hier geht es um Luggi, der nach 40 J. in sein Heimatdorf zurückkehrt. Alkohol und Drogen und alle gegen sich und die anderen ausgefochtenen Kriege in Berlin verhinderten nicht das stä ndige Wiedererleben des Missbrauchs seiner Spielkameraden und seiner selbst durch die Honoratioren von Heiligsheim. Die Schuldgefühle, diese Jungen nicht beschützt zu haben, treiben ihn an.

Ein ziemlich harter Stoff, aber mit F.Ani war es auszuhalten. Christine Westermann schreibt dazu: " Es ist dieses leise Sezieren, dieses vorsichtige Freilegen der Gefühle, das F.Ani so ungemein gut beherrscht.

Und dann  "Der Sprung" von Simone Lappert, ebenfalls eine Schweizerin

Eines Morgens steht die junge Gärtnerin am Rande eines Daches. Eine aufgeschreckte Passantin informiert unverzüglich die Polizei und Feuerwehr. Die Einsatzkräfte gehen von einem Suizidversuch aus und treffen erste Vorbereitungen. Das ganze Geschehen weckt die Aufmerksamkeit vieler Passanten und ohne dass einige dies  ahnen,  verändert sich durch diese dramatische Situation auch ihr Leben.

LG Ladouce

Das Buch von Sibylle Berg habe ich auch gelesen und fand es sehr interessant. 😉

Ich lese zur Zeit zum wiederholten Mal  " Die Abenteuer des Werner Holt " von Dieter Noll .
Die Geschichte einer Jugend in und nach dem  2. WK .
Während der erste Teil fast nur im sächsischen Chemnitz handelt , spielt sich der zweite , fast unbekannte Teil ,  abwechselnd in der englischen und sowjetischen Besatzungszone ab .
Viel Spaß beim Lesen wünscht
Gilbert