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Literatur _Ich war Kind C_ von Christopher Spry

isabelle
isabelle
Mitglied

_Ich war Kind C_ von Christopher Spry
geschrieben von isabelle
es ist mir ein Anliegen, euch dieses Buch zu empfehlen.
Ein junger Mann erzählt, mit seinen Worten, seine und die seiner Geschwister, Leidensgeschichte.

Es ist einfach unfassbar, dass so etwas geschehen kann.

Ich zitiere mal einige Sätze von ihm:
Mit dem Gesicht zu Wand stand ich da und kniff die Augen zusammen. Ich hörte das teuflische Sirren des Rohstockes und wusste, was nun kommen würde. Ich stand in dem düsteren Wohnzimmer und empfing meine Strafe.
"Wer sein Kind nie schlägt der liebt es nicht!" schrie Eunice." Wer sein Kind liebt, der bestraft es "beizeiten.

Ich kann unterschiedliche Spülmittelmarken allein am Geschmack voneineinder unterscheiden. Ich habe beim Gehen chronische Schmerzen, weil sie eines meiner Knie mit einem
Kricketschläger zertrümmert hat. Ich finde nicht leicht Freunde und habe immer noch Schlafstörungen. Ich kann niemals eigene Kinder haben.

Diese Frau, die so unsagbares Leiden verursacht hat, wurde zu 12 Jahren Haft verurteilt und kommt bei guter Führung nach 8 Jahren raus. Man kann Bilder von Christopher, Eunice und einem der Mädchen bei google finden.

Ich habe beim Lesen mit den Kindern gelitten. Es hat mich in meine Träume verfolgt. Man fragt sich, welche bestialischen Veranlagungen treiben einen Menschen zu so einem Treiben.

Isabelle
enigma
enigma
Mitglied

Re: _Ich war Kind C_ von Christopher Spry
geschrieben von enigma
als Antwort auf isabelle vom 12.11.2009, 15:30:39
Hallo Isabelle,

ja, das ist wirklich erschütternd, was man da lesen kann.
Ich danke Dir, dass Du den Hinweis auf das Buch eingestellt hast und hoffe, dass Du es mir nicht übelnimmst, wenn ich in einem Link die Bezugsquelle für die deutsche Übersetzung des Buchs eingebe.
Das scheint nur der Club Bertelsmann zu sein.
Bei Amazon - da habe ich kurz nachgeschaut - gibt es leider nur die englischsprachige Ausgabe.

Vielen Dank noch einmal für Deinen engagierten Beitrag und viele Grüße

--
enigma
Drachenmutter
Drachenmutter
Mitglied

Re: _Ich war Kind C_ von Christopher Spry
geschrieben von Drachenmutter
als Antwort auf isabelle vom 12.11.2009, 15:30:39
Ich weiß ganz gewiss, dass ich dieses Buch niemals lesen werde, weil es mich viel zu sehr triggern würde. Da wären etliche schlaflose Nächte vorprogrammiert. Meine Nerven lägen blank und ich würde nur noch heulen.

Das hat nun nichts mit Augen vor solchen schlimmen Dingen verschließen zu tun, sondern mit Selbstschutz.

Dennoch finde ich es gut, dass solche Bücher geschrieben werden, um die Welt wachzurütteln.

Liebe Grüße,

--
woelfin

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enigma
enigma
Mitglied

Re: _Ich war Kind C_ von Christopher Spry
geschrieben von enigma
als Antwort auf Drachenmutter vom 12.11.2009, 18:31:01
Hallo Wölfin,

ich finde es auf jeden Fall gut, dass auch Du Isabelle geantwortet hast.
Es war ihr offenbar so sehr ein Anliegen, dass dieses Buch bekannt wird.

Dieses Buch beruht, wie ich inzwische (er)lesen konnte, auf tatsächlichen Vorkommnissen, nicht irgendwo weit weg, sondern mitten in England.
Der Autor des Buchs ist neben anderen Kindern von einer “Pflegemutter” jahrelang sadistisch gequält worden, von einer Frau, die, während sie prügelte, Bibelsprüche zitierte und durch die Züchtigung “den Teufel austreiben” wollte.
Sie ließ die wehrlosen und von ihr abhängigen Kinder verwahrlosen und verkommen, körperlich und seelisch.
Bis endlich jemand den Mut fand, diese Frau anzuzeigen.
Dann wurde sie schließlich verurteilt, zu 14 Jahren Gefängnis.

Es wundert mich, dass diese Frau zu einer Gefängnisstrafe verurteilt wurde; Ich hätte gedacht, dass sie ein Fall für die Psychiatrie ist, denn es geht nicht in meinen Kopf, dass ein Mensch auch nur annähernd seelisch gesund sein kann, wenn er solche Misshandlungen an Schutzbefohlenen begeht.

Ich werde das Buch auf jeden Fall kaufen. Da ist mir auch der literarische Rang (den ich nicht kenne) egal, da zählt für mich nur der Inhalt.
Und wenn der 20jährige Autor, der misshandelte Pflegesohn, auch nur einen Teil vom Verkaufserlös erhält, dann hat er das mehr als verdient nach einer solchen Kindheit und Jugend.

Auch den übrigen Kindern, die diese Schreckensjahre erleben mussten, ist nur zu wünschen, dass ihr weiteres Leben ganz anders verläuft und sie psychisch in der Lage sind oder durch Behandlung in die Lage versetzt werden, ein normales und zufriedenes Leben zu führen.

Viele Grüße noch einmal an Isabelle.


--
enigma
Re: _Ich war Kind C_ von Christopher Spry
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf isabelle vom 12.11.2009, 15:30:39
Nein, ich werde solche Literatur nicht lesen,
mir hat die Rezension genug Einblick verschafft.
Den Artikel/Beitrag habe ich auch nur kurz angelesen
weil er mir ans Herz gelegt wurde.

Und das andere bringe ich hier, weil ich auch um Stellungnahme gebeten wurde.
Das wird wohl der interessantere Teil sein.
Und manchem ein Bild von mir geben, erspart mir die Vorstellung.

Ist das eine 'Sonderausgabe' der
Via Mala[/url]

Ich möchte auch niemanden jetzt angreifen oder verhonepipeln.
Nur mal so ein paar Gedankensplitter in den Raum werfen.
Vielleicht denkt dieser oder jene mal darüber nach?

[u]Zu dem Thread:

Ich blende solche Mitteilungen, solche Stories einfach aus.
Ich habe auch Prügel gekriegt, und wahrhaftig, ich hatte sie verdient.
Genützt? Weiß ich nicht. Jedenfalls hab ich sie nicht weitergereicht.

Seit einiger Zeit (Jahrzehnte) schon mach ich mir Gedanken,
warum es 'in der Welt so fies zugeht'.
Nein, ich möchte und werde sie nicht ändern.
Sie ist gut so wie sie ist.
Kann ich helfen? Ja, dann tu ich es.
Kann ich realistisch etwas ändern, dann tue ich es.
U.U. tue ich es auch -oder gerade?- dann, wenn es unrealistisch erscheint;
nur um zu zeigen, daß es doch geht.

Klar kriege ich auch ohne TV alles mit,
und sei es, daß es mir an der nächsten Ecke gesagt wird.
Hast Du schon gehört....? Nein, habe ich nicht.
Und möchte ich auch nicht. Ich winke sofort ab.
Sehe schon am Gesichstausdruck, daß da nichts Gutes kommen wird.
Frage dann noch, ob heute schon mal ein Stück Kuchen dran war.
Und zeige wie schön die Sonne scheint oder Regen prasselt.
Die Menschen sind sowas von perplex jedesmal.
Wie? Du brauchst das nicht? Nee, wozu? Ach, im Grunde hast Du ja recht, brauch ich auch nicht.
Mir reicht ein eventueller Hinweis, daß in Frankfurt wieder jemand erschossen wurde.
Und nicht mal den brauche ich. Denn in Chicago werden in der Zeit wahrscheinlich dreie umgelegt.
Ich kann es auch nicht ändern oder verhindern, wenn in Indien ein Bus die Böschung runtergeht,
oder eben dieser Sack Reis in China platzt oder ne Birke in Norwegen rauscht.
Ich brauche das nicht, auch nicht zu wissen.

Denn, und das ist der Haken an der Sache,
steter Tropfen höhlt den Stein.
Diese 'wichtigen' Informationen setzen sich nachweislich im Hirn fest.
Sie würden mein Verhalten, mein Denken, mein Aussehen und mein Auftreten verändern.
Das heißt sie verändern mein Leben negativ.
Und das lasse ich nicht zu.
Ich war lange genug negativ geprägt vom Krieg her schon.
Erledigt, abgelegt.

Ein paar Beispiele:
Konkret, wer war dieser Fußballtorwart?
Ich habe nie irgend etwas von einem Menschen diesen Namens gehört.
Mag ja eine Tragödie sein; aber erst mal ist das in meinen Augen ein Feigling,
und ein Weichei. Woher will der wissen, was *die Mächte* noch mit ihm vorhatten?
Damit beschäftige ich mich nicht mal 2 Sekunden.

Die weisse Massei?
Das war vor zwei Jahren.
Dieses Buch hat mein Leben wieder mal beschwerlich gemacht.
Weil ich selber der Arsch war, diese unglaublich untragbaren Zustände
an mich heranzulassen. Eben weil ich mich total wiederfand darin
wegen meiner zahlreichen Ostland-Reisen.
Ich hätte dieses Buch nie in die Finger kriegen dürfen.
Es wurde mir empfohlen. Panik, Unsinn.
Noch nicht mal interessant.
Kann ich den Inhalt vergessen? Nein. Leider Nein.
Und das ist das Ärgerliche daran, daß diese bescheuerten Informationen hängen bleiben ob ich will oder nicht. Sie sind einfach vorhanden.
Ich kann sie nur beiseite schieben.

Die Autographie von Dieter Bohlen -mag manch einer sonstwas über ihn denken- hat mir viel besser gefallen. Da stand nämlich keine solche Panikstory drin.
Der Junge ist einfach gut drauf. Positiv. Der darf sich die bösesten Sprüche erlauben,
weil er einfach über diesem Schei.ß steht.
Dieter Bohlen[/url]

Wie war das mit dem Altstett oder so in Österreich?
Hatte der nicht mal jemanden ein paar Jahre im Keller eingesperrt?
Muss ich das wirklich wissen? Muss ich mich damit gar beschäftigen?
Jaklar, genau dann wenn ich erreichen möchte, daß mir die Mundwinkel
nach unten stehen und mir später gar ein Doppelkinn verpassen.
Mieses Denken einhämmern.

Bild-Zeitung? Kenn ich dem Namen nach,
einmal kurz drüber geschaut nach dem Krieg. Erledigt für immer.
Förster vom Silbersee, Tom Prox, Jerry Cotton, Karl May... einmal gelesen, gnadenlos nie wieder.
Jaklar, Karl Mai ist schön geschrieben, deshalb lesenswert.

Grippe/Schweinegrippe:
'Normale Grippe': Je Saison 15-20.000 Tote.
Schweinegrippe: Weitere Kommentare überflüssig.
Kein Handlungsbedarf, abgehakt.
Freue mich, daß ich die nicht habe.

Dies fiesen Stories blende ich einfach bewußt aus.
Falls ich sie überhaupt mirkriege, was sich nicht immer verhindern lässt.

Werbung? Nö, ich brauche keine Müsli von Saidenbacher oder so.
Auch keinen Stuhl mit XXXXXXXXL- Size.
Ich brauche keinen Fußball. Ich brauche nichts.
Es gibt einfach nichts, was ich nicht schon mindestens mal gehabt hätte;
oder was ich unbedingt haben müsste.

Das heißt nicht, daß ich nicht genau (genug) informiert bin über die Abläufe in Nahost.
Und in meinen Augen macht der 'Kriegs'-einsatz dort auch Sinn.
Das ist aber ein ganz anderes Thema.


Mir geht es gut, sehr gut, sowas von gut;
ich bin topfitt. Total unabhängig. Gelassen.
Und ich kann Menschen schon beim Anschauen ohne Worte mitteilen, daß die Welt schön ist.
Strahlende Gesichter sehe ich lieber als Miesepeter.
Ja, auch davon hab ich hin und wieder ein Foto machen dürfen.

Auto? Hab ich bewusst nicht. Wollte ich eins, würd ich eins mieten - mit oder ohne Chauffeur.
Ein Faktor, der mich nicht ärgern kann.

TV? Hab ich auch bewusst nicht.
Zeitung? Zeitschrift? Hab ich nicht, wozu auch?

PC? Hab ich, erste Sahne; eine meiner Verbindungen zu anderen.
Sonst fällt mir nichts ein, was ich noch haben möchte.
Ja, vielleicht eine zweite Hasselblad oder Mamiya. Wenn die nur nicht so schwer wären.
Und noch einal zufuss durch's Death Valley, oder mit dem Fahrrad längs durch Israel und Sinai...
Oder noch ne Mille oben drauf... Leider kann ich jeden Tag nur ein Steak essen.

Was ich nicht habe, brauche ich nicht.
Und schon recht solche Schauergeschichten nicht.
Ich ziehe viel lieber das Glück an.
Und ich möchte mit niemandem tauschen. Teilen ja.
Neid? Nein, worauf?
Vielleicht beneidet mich doch hin und wieder jemand um meine Gelassenheit?
Um die Unbefangenheit?
Der hat es selber in der Hand. Der muss halt den zweiten Schritt tun.
Tragen würde ich keinen. Versucht, hat nicht geklappt.

Auf die Pauke hauen?
Klar, kann ich, ich bin so frei.
Ich muss jedoch nicht, wie andere evtl, mir damit Anerkennung erkaufen.
Sollte ich mal auf die Pauke hauen, dann ist da, wo ich bin, automatisch vorn.
Eben weil sich jeder frohen Mutes anschließt.

Und somit kann ich mich auch überall sicher bewegen ohne Hemmungen, ohne Zweifel, ohne Stress.
Einfach so.

Also, wo ist der Grund, solche 'Schauermärchen' zu lesen?
Ist das, was da drin steht wirklich lebensfördend interessant?
Ist das nicht eher abscheulich?
Was mir aus der Info entgegenschlägt (entgegenschlagen würde),
hat das -wie ich so lese- manchen nächtelang beschäftigt.
Das kann mir nicht passieren, da passe ich (mittlerweile automatisch) gewaltig auf.

Mit dem Wort 'aber' gehe ich sehr sorgfältig um;
denn es verdreht eine schöne Sache oft in eine unnötig bedenkliche,
in eine Sache, die im Leben nie eintreten wird.
Mein Spruch ... es sei denn, mir fällt ein Meteor auf den Kopf.

Ich hab nicht (mehr) so viel Zeit, mir mein Leben durch solchen Unfug beeinflussen zu lassen.

Das Gegenstück?
Mein Berufsleben waren Computer, da war links und rechts nicht viel Platz.
Viele haben nun ja schon von meinen Blumenfotos gehört oder sie gar gesehen.
Das sind 6000 Stück, 4000 davon sehr gut brauchbar.
Angefangen hatte das im Frühjahr 2008.
Da habe ich das erste Foto geschossen, im Lake District in Nord-England.
Dann hier den Frühling verfolgt, den Sommer, den vorigen Herbst, mit langer Zwischenstation auf der Insel Madeira, den Winter und dann wieder dieses Jahr rund.
Ja, ich bin auch angefeuert, sachlich kritisiert, und gelobt worden.

Ich habe nie gedacht, daß es mindestens 3000 verschiedene zauberhafte Blumenarten gibt,
alle hier aus dieser Spessartgegend, vermutlich aber auch sonst in Europa anzutreffen.
Gezählt habe ich die Sorten nicht; denn das würde keinen Sinn ergeben, das wäre nicht erbaulich.

Frage: Hätte ich die je gesehen, wenn ich -vergnatzt durch Horrormeldungen- blockiert gewesen wäre?
Wenn ich nicht angefeuert worden wäre; wenn ich meine Zeit verprudelt hätte, mir diese Schauergeschichten reinzuziehen.
Pro Tag war ich stattdessen lieber 6 Stunden an der Luft unterwegs.

Statistiken -nein, ich werde sie nicht suchen- haben ergeben,
daß ein Heranwachsender bis zu seinem 18. Lebenssjahr
etwa 120 bis 180 TAUSEND [u]negative
Eindrücke eingepflanzt, reingewürgt kriegt.
Ob er will oder nicht: Dessen Hirn ist zu.


Ein Beitrag mal zum Drübernachdenken.
Ich denke, Nachtruhe hat dann wieder den rechten Namen verdient.

Und vielleicht liest jene oder dieser auch mal den Sinn heraus hinter den Worten:
Hauptsache mir geht's gut.
Egoist?
Wenn es mir gut geht, dann geht's auch allen anderen um mich herum gut.
Immer noch Egoist?

Mir ist auch vollkommen klar,
daß es hierauf wieder unflätige Bemerkungen geben wird.
Nun denn, dann halten wir es doch dabei wieder mit den schlichten Worten:
Eiche--Sau--schubbern.

--
digizar
isabelle
isabelle
Mitglied

Re: _Ich war Kind C_ von Christopher Spry
geschrieben von isabelle
als Antwort auf enigma vom 12.11.2009, 16:32:14
warum sollte ich böse sein? Ich habe es halt vergessen zu erwähnen, war zu aufgewühlt.
Danke für deinen Eintrag
--
isabelle

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isabelle
isabelle
Mitglied

Re: _Ich war Kind C_ von Christopher Spry
geschrieben von isabelle
als Antwort auf enigma vom 12.11.2009, 18:51:01
Hsllo Enigma,
ich habe direkt dabei geschrieben, dass er es mit seinen einfachen Worten erzählt.
Genau das war meine Absicht, dass er uns seine Geschwistern vielleicht an dem Gewinn des Buches beteiligt werden. So viel ungeheures wie sie erleben mussten. Ich wollte nicht gleich alles erzählen. Allein für das was sie noch dem Jungen angetan hat. gehört sie in Sicherheitsverwahrung. Aber lies es selbst. Ich bin selber Mutter von drei Kindern. Wenn ich denke wie ich meine beschützt und behütet habe und dann dies lesen muss, es ist einfach unfassbar. Selbst eine Pflegemutter muss doch irgendwie ein Herz haben oder nicht? Schau dir mal das Bild an.


--
isabelle

--
enigma
enigma
Mitglied

Re: _Ich war Kind C_ von Christopher Spry
geschrieben von enigma
als Antwort auf isabelle vom 12.11.2009, 20:12:13
Hallo Isabelle,

gerade eine Pflegemutter sollte oder muss in der Lage sein, Kinder, die schon oft vorher in den eigenen Familien viel Unglück erlebt haben, zu betreuen und zu behüten.

In der Regel werden die Pflegeeltern oder -mütter auch von den einschlägigen Behörden überprüft, aber dass da trotzdem, vielleicht wegen der Verdichtung der Arbeit (Stellenkürzungen) oder auch aus sonstigen Gründen schlimme Dinge passieren, wissen wir ja aus der eigenen Presse, die über ähnliche Vorkommnisse auch hier in Deutschland informiert hat.

Bei der Beurteilung von Fotos, die ja oft eine Momentaufnahme darstellen, bin ich etwas vorsichtig.
Da kann auch schon mal ein falscher optischer Eindruck entstehen.
Aber der erste Eindruck dieses Fotos ist - zugegebenermaßen - der einer verkniffenen und freudlosen Frau.
Aber, wie gesagt, auf den ersten Eindruck eines Fotos würde ich mich nicht unbedingt verlassen, nur in Kombination mit beobachtbaren Verhaltensweisen.

Ja, Isabelle, dann hoffen wir mal, dass sich die Zukunft der Kinder besser, viel besser als die Vergangenheit, gestaltet. Aber zunächst werden sie alle von den bisherigen Lebenserfahrungen geprägt sein.

Hoffentlich kriegen alle gute Hilfe für ihren Weg, durch Fachleute oder durch andere Menschen, denn auch die sind oft imstande, Zuversicht und Lebensfreude zu wecken.

Oft müssen wir alle uns nur trauen, Menschen mit Problemen näherzukommen.

Liebe Grüße an Dich und noch einmal danke für den gedanklichen Anstoß.



--
enigma
emmy
emmy
Mitglied

Re: _Ich war Kind C_ von Christopher Spry
geschrieben von emmy
als Antwort auf enigma vom 12.11.2009, 20:53:13
ja , weil die welt immer kälter wird
--
emmy
enigma
enigma
Mitglied

Re: _Ich war Kind C_ von Christopher Spry
geschrieben von enigma
als Antwort auf emmy vom 12.11.2009, 22:24:41
Hallo Emmy,

ja, da bin ich Deiner Meinung, vor allem, was das Berufsleben betrifft.

Im Privatleben gibt es da Nischen, die sich Menschen bewusst schaffen.

Grüße und gute Nacht


--
enigma

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