Forum Kunst und Literatur Literatur Im Feuilleton der SZ

Literatur Im Feuilleton der SZ

qilin
qilin
Mitglied

Re: Im Feuilleton der SZ
geschrieben von qilin
als Antwort auf JuergenS vom 15.05.2013, 18:55:20
Nun ja - 4.000 Bücher wären regelmäßig pro Woche ein Buch, und das 80 Jahre lang...
Bücher sind bei mir eine Berufskrankheit, aber ich denke da komme ich auch nicht hin -
außer man würde angelesene und 'reingeschmökerte mitzählen - dann käme ich natürlich
locker darüber. Über meinen Schreibtisch sind zigtausend Bücher gewandert, und in viele
habe ich 'reingelesen - schließlich war's mein Job, Hilfestellung bei der Büchersuche zu
geben, und da musste man zumindest eine gewisse Ahnung haben was drinstand...
(Zumindest ein Argument gegen den dummen Spruch "Ein Bibliothekar, der liest, ist verloren" )

() qilin
adam
adam
Mitglied

Re: Im Feuilleton der SZ
geschrieben von adam
als Antwort auf JuergenS vom 15.05.2013, 14:41:39
Mit 16(!) hatte ich in der Familie ein sehr schlechtes Beispiel vor Augen, nämlich jemanden, der immer die neuesten Bestseller im Bücherschrank hatte, aber nur die Umschlagsbeschreibung las und dann in Gesprächen so tat als habe er das Buch genauestens analysiert.

Damals nahm ich mir vor, bis zu meinem 40. Geburtstag 1000 Bücher gelesen zu haben. Das habe ich knapp geschafft und auch nur, indem immer bis zu drei Bücher parat lagen, die ich, je nach Stimmung, las.

Wenn mir heute jemand sagt, daß er schon etwa 3000 Bücher gelesen habe oder wie erst vor ein paar Tagen, ein 20jähriger behauptet, schon an die 6000 Bücher gelesen zu haben, lasse ich das lächelnd unkommentiert. Wer in Schule, Berufsausbildung, Studium, dann Beruf und Familie eingebunden ist und auch sonst am Leben teilnehmen möchte, schafft die 4000 wohl kaum.

--

adam
Re: Im Feuilleton der SZ
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Karl vom 15.05.2013, 16:30:33
Karl,

diese Art der einfachen Berechnung schätze ich sehr!

Meli

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olga64
olga64
Mitglied

Re: Im Feuilleton der SZ
geschrieben von olga64
als Antwort auf JuergenS vom 15.05.2013, 18:55:20
In meiner Familie ist es wirklich so,dass wir alle immer viel und gerne gelesen haben und es heute noch tun. Mein Bruder ebenfalls und von diesem wieder der Sohn - für uns alle wäre es unvorstellbar, ohne Bücher zu leben (neben Tageszeitungen usw.). Man merkt es Menschen auch an, ob sie lesen oder nicht - sie drücken sich anders aus, sind fähig, komplette, verständliche Sätze zu bilden und sind auch im (Nach)- Denken vielfältiger. Was mich hier in diesem Forum auch immer freut, ich habe Kontakt zu Leserinnen. Wir geben uns gegenseitig Tips und unterhalten uns dann auch via PN über die Bücher. Gefällt mir gut.Olga

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