Forum Kunst und Literatur Literatur Interview mit David A. Yallop

Literatur Interview mit David A. Yallop

fritz_the_cat
fritz_the_cat
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Interview mit David A. Yallop
geschrieben von fritz_the_cat
Er hat die Bücher "Die Verschwörung der Lügner" und "Im Namen Gottes?" geschrieben. Wenn wohl auch nicht alles wahr ist, was er geschrieben hat, lesenswert ist er auf jeden Fall. Habe die "Verschwörung" gerade zur Hälfte durch, schlimm, was dort über die Israels berichtet wird.
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fritz_the_cat
silhouette
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Mitglied

Re: Interview mit David A. Yallop
geschrieben von silhouette
als Antwort auf fritz_the_cat vom 10.10.2009, 21:31:53
Diese Vermischung von Fakt und Fiktion, die er selber einräumt, ist für mich die eigentliche "Unheilige Allianz".
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silhouette
enigma
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Re: Interview mit David A. Yallop
geschrieben von enigma
als Antwort auf silhouette vom 10.10.2009, 22:46:21
Hallo, Fritz The Cat,

das Buch habe ich nicht gelesen, aber auf das Interview war ich auch schon gestoßen und bin für mich persönlich zu dem Ergebnis gekommen, dass ich mir kein abschließendes Urteil über den Wahrheitsgehalt der “Enthüllungen” von Yallop bilden kann.
Wenn ich das könnte, müsste ich eine noch größere “Enthüllerin” als Yallop sein.

Zu der Behauptung von Yallop über die Ermordung von Papst Johannes Paul I. in seinem Roman “Im Namen Gottes?” gibt es einen Artikel von Hans Jakob Stehle, der die Ermittlungsmethoden und Schlussfolgerungen von Yallop betrachtet, nachzulesen
hier:

Und es gibt seit Jahren einen “Gegenroman” von Victor J. Willi mit dem Titel “Im Namen des Teufels?“ mit kritischen Bemerkungen zu Yallops Bestseller.
Habe ich aber auch nicht gelesen.

Aber nach allem, was ich über Yallop gelesen habe, scheint mir Silhouettes Hinweis über das Problem der Vermischung von Fakten und Fiktion bei Yallop sehr wahrscheinlich, jedenfalls für mich nachvollziehbar.

Aber dann wären Yallops Bücher eher als Kriminalgeschichten und nicht als Dokumentationen zu bezeichnen, oder??


Gruß


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enigma

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miriam
miriam
Mitglied

Re: Interview mit David A. Yallop
geschrieben von miriam
als Antwort auf enigma vom 11.10.2009, 08:59:40
Ich habe dieses Buch auch nicht gelesen – werde es auch wahrscheinlich nicht tun. Ich habe etwas gegen Bücher die zwischen Dichtung und Wahrheit pendeln, nach meiner Meinung handelt es sich dabei um eine gefährliche Mischung. (Es sei denn, ein Herr Geheimrat hat diese Form gewählt, um Autobiographisches festzuhalten).

Meine persönliche Erfahrung dabei: auch wenn der Leser von Anfang an weiß, dass Vieles Fiktion ist - wird er es letztendlich als (historische) Wahrheit registrieren bzw. einordnen.

Deswegen macht mich auch ein Satz im Eröffnungsbeitrag stutzig – ich zitiere:


"Wenn wohl auch nicht alles wahr ist, was er geschrieben hat, lesenswert ist er auf jeden Fall. Habe die "Verschwörung" gerade zur Hälfte durch, schlimm, was dort über die Israels berichtet wird."

Ziat Ende.

Mir scheint es, dass die regelrechte Konjunktur die die Verschwörungstheorien nach dem 11.9. erfahren haben, auch ein Anlass war viele Ungereimtheiten und nicht belegbare Fantasien, als "historisch" zu Papier zu bringen.


--
miriam
fritz_the_cat
fritz_the_cat
Mitglied

Re: Interview mit David A. Yallop
geschrieben von fritz_the_cat
als Antwort auf silhouette vom 10.10.2009, 22:46:21
Diese Vermischung von Fakt und Fiktion, die er selber einräumt, ist für mich die eigentliche "Unheilige Allianz".
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silhouette

Guten Morgen Silhouette,
das Problem ist ja, daß wir nicht wissen können, was wir glauben sollten oder nicht. Es wird doch überall nur einseitig berichtet, man beeinflußt so die Massen oder die, die es interessiert. Es ist schwierig, sich dann ein Urteil bilden zu wollen, aber nicht verkehrt, auch sich etwas "von der anderen Seite" anzuschauen.
--
fritz_the_cat
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fritz_the_cat
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Re: Interview mit David A. Yallop
geschrieben von fritz_the_cat
als Antwort auf enigma vom 11.10.2009, 08:59:40

Zu der Behauptung von Yallop über die Ermordung von Papst Johannes Paul I. in seinem Roman “Im Namen Gottes?” gibt es einen Artikel von Hans Jakob Stehle, der die Ermittlungsmethoden und Schlussfolgerungen von Yallop betrachtet, nachzulesen
hier:

Und es gibt seit Jahren einen “Gegenroman” von Victor J. Willi mit dem Titel “Im Namen des Teufels?“ mit kritischen Bemerkungen zu Yallops Bestseller.
Habe ich aber auch nicht gelesen.

Gruß
--
enigma

Ob diese Gegenargumente nun stichhaltiger sind, kann auch ich nicht beurteilen. Werde mir aber das Buch noch besorgen.
--
fritz_the_cat

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enigma
enigma
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Re: Interview mit David A. Yallop
geschrieben von enigma
als Antwort auf fritz_the_cat vom 11.10.2009, 09:40:25

das Problem ist ja, daß wir nicht wissen können, was wir glauben sollten oder nicht. Es wird doch überall nur einseitig berichtet, man beeinflußt so die Massen oder die, die es interessiert. Es ist schwierig, sich dann ein Urteil bilden zu wollen, aber nicht verkehrt, auch sich etwas "von der anderen Seite" anzuschauen.
geschrieben von Fritz The Cat


Genau das meine ich, dass es unglaublich schwer ist, objektive Wahrheiten (wenn es die gibt), herauszufiltern, weil je nach Interessenlage die Schilderungen sehr kontrovers ausfallen.

Insofern ist es absolut o.k., sich zumindest mehrerer Informationsquellen zu bedienen.
Ich weiß auch nicht, wie glaubhaft die Behauptungen im "Gegenroman" sind, aber die von Yallop zweifle ich inzwischen doch an.
Miriam hat ja schon auf die verschiedenen "Verschwörungstheorien" verwiesen.
Und damit lässt sich offenbar gutes Geld machen.

Gruß
fritz_the_cat
fritz_the_cat
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Re: Interview mit David A. Yallop
geschrieben von fritz_the_cat
als Antwort auf enigma vom 11.10.2009, 09:52:55


Miriam hat ja schon auf die verschiedenen "Verschwörungstheorien" verwiesen.
Und damit lässt sich offenbar gutes Geld machen.
Gruß

Wobei diese Bücher vor dem geschichtsträchtigen 11.9. geschrieben wurden.
Außerdem hat sich bisher nur FIFA-Präsident Blatter brüskiert gefühlt, sonst ging wohl alles ohne Prozeß und was damit zusammenhängt aus.

--
fritz_the_cat
miriam
miriam
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Re: Interview mit David A. Yallop
geschrieben von miriam
als Antwort auf fritz_the_cat vom 11.10.2009, 11:04:28
Mir ging es eigentlich nicht so sehr um den Zeitpunkt zu dem diese Bucher geschrieben wurden, sondern eher um denjenigen zu dem sich eine regelrechte Marktlücke sich für sie öffnete.

Dieser Zeitpunkt liegt eben nach dem 11.9.

--
miriam
enigma
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Re: Interview mit David A. Yallop
geschrieben von enigma
als Antwort auf fritz_the_cat vom 11.10.2009, 11:04:28
Ja, Fritz The Cat,

das weiß ich, dass die Bücher vor dem 11. Sepember geschrieben wurden, aber auch zum Tode von Johnnes Paul I. gab es ja schon schon die Veschwörungstheorie vom Giftmord.

Hierzu she. folgenden Auszug aus Wikipedia:

(...)„Der Historiker Michael Hesemann trat in seinem Buch Die Dunkelmänner diesen Verschwörungstheorien entgegen und wies dabei zahlreiche Fehler bis hin zu vorsätzlichen Falschdarstellungen in Yallops Buch nach.“(...)
geschrieben von aus Wikepedia


Aber hiermit lasse ich es jetzt zu diesem Thema bewenden, denn, wie schon gesagt, weiß ich auch nicht, was tatsächlich geschehen ist.

Jede(r )kann dies oder jenes glauben oder auch nicht.

Gruß


--
enigma

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