Literatur Janwillem van de Wetering gestorben
Es gibt nur wenige Krimis, die ich wirklich verschlungen habe - die Bandbreite ist weit - von George Simeon bis Rita Mae Brown; von Raymond Chandler über Chesterton und seine Pater Brown bis Henry Slesar und Arthur Conan Doyle.
Aber irgendwann vor ca 30 Jahren fiel mir dann zum ersten Mal ein krimi von Janwillem van de Wetering in die Hände und ich habe das Buch nicht mehr aus der Hand gelegt, bis ich es durch hatte - die meisten Geschichten spielen zwischen Amsterdam und Japan und seine Polizisten - der namenlose Commissaris, Brigadier de Gier und Adjutant Grijpstra - der eine von beiden etwas behäbig und glücklich verheiratet, der andere sportlich und Katzenbesitzer und immer zwischen Raubein und Romanti ... die Autoren der frühen Tatortserien haben sich da viel abgeguckt ... bis hin zum "Musizieren" - nur das de Gier und Grijpstra auf der Streichholzschachtel trommelten und Maultrommel spielten...
Wetering hat ein wildes, bewegtes Leben geführt - zwischen Holland, Südafrika, Südamerika und Japan und die letzten Jahre im Staate Main/USA. Drogen- und Alkoholexzesse, dann war er 9 Jahre Streifenpolizist bis hin zum Inspektor in Amsterdam und auch mal 18 Jahre in einem ZEN Kloster in Japan. Vielleicht war und ist es gerade seine Sicht und Erkenntnis auf und zum Buddhismus gewesen, die mir ganz persönlich eine realistische Grundlage zu Zen und zum Buddhismus gegeben hat - seine Bücher zum Thema sind lesenswert für alle, die sich daraus eben nicht zu viel erwarten sondern eben einfach nur die "Reine Leere" - so auch ein Buchtitel von ihm.
Jetzt ist er am 4. Juli im Alter von 77 Jahren verstorben und ich möchte die Gelegenheit nutzen, hier auf ihn und seine Krimis und sonstiges künstlerisches Schaffen aufmerksam zu machen.
Sehr ausführliche Infos über Ihn und seine Bücher gibts auf der krimicouch.de
--
angelottchen
Aber irgendwann vor ca 30 Jahren fiel mir dann zum ersten Mal ein krimi von Janwillem van de Wetering in die Hände und ich habe das Buch nicht mehr aus der Hand gelegt, bis ich es durch hatte - die meisten Geschichten spielen zwischen Amsterdam und Japan und seine Polizisten - der namenlose Commissaris, Brigadier de Gier und Adjutant Grijpstra - der eine von beiden etwas behäbig und glücklich verheiratet, der andere sportlich und Katzenbesitzer und immer zwischen Raubein und Romanti ... die Autoren der frühen Tatortserien haben sich da viel abgeguckt ... bis hin zum "Musizieren" - nur das de Gier und Grijpstra auf der Streichholzschachtel trommelten und Maultrommel spielten...
Wetering hat ein wildes, bewegtes Leben geführt - zwischen Holland, Südafrika, Südamerika und Japan und die letzten Jahre im Staate Main/USA. Drogen- und Alkoholexzesse, dann war er 9 Jahre Streifenpolizist bis hin zum Inspektor in Amsterdam und auch mal 18 Jahre in einem ZEN Kloster in Japan. Vielleicht war und ist es gerade seine Sicht und Erkenntnis auf und zum Buddhismus gewesen, die mir ganz persönlich eine realistische Grundlage zu Zen und zum Buddhismus gegeben hat - seine Bücher zum Thema sind lesenswert für alle, die sich daraus eben nicht zu viel erwarten sondern eben einfach nur die "Reine Leere" - so auch ein Buchtitel von ihm.
Jetzt ist er am 4. Juli im Alter von 77 Jahren verstorben und ich möchte die Gelegenheit nutzen, hier auf ihn und seine Krimis und sonstiges künstlerisches Schaffen aufmerksam zu machen.
Sehr ausführliche Infos über Ihn und seine Bücher gibts auf der krimicouch.de
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angelottchen