Literatur Kolumbianische Literaturnobelpreisträger Gabriel García Márquez am Gründonnerstag gestorben

Eine meine absolute Lieblings Schriftsteller.
Hundert Jahre Einsamkeit* gehört zu den Bücher, die ich immer wieder aus mein Bücherregal hole zum stöbern.
ein sehr schöne Nachruf aus der Spon hab ich verlinkt.
ich hatte die große Freude Marquez mal in Ffm zu treffen durch ein bekannter der in Kolumbien arbeitet.

er hat mein buch signiert, ich werde es in Ehren halten.

Im Mai 1997 habe ich mir den Roman "Hundert Jahre Einsamkeit" von
Gabriel Garcia Marquez gekauft, von diesem Zeitpunkt an ließ mich
dieser Schriftsteller nicht mehr los. Als ich vor einigen Monaten
säckeweise meine Bücher weggab, konnte ich mich von diesem Buch
einfach nicht trennen, es blieb bei mir.

Absurdes, Komisches, Verrücktes steht neben Trauer und Elend
lese ich im Vorspann. Das trifft es. Kolumbien hat einen großen
Schriftsteller verloren.

Zu weiteren Lieblingsbüchern gehört auch "Schiffsmeldungen" von
E. Annie Proulx. Wer es noch nicht gelesen hat, sollte das nicht
versäumen.

Medea.

Ich konnte mich leider mit diesem Schriftsteller literarisch nie anfreunden, obwohl ich es immer wieder versuchte. Trotzdem empfinde ich Trauer über dne Tod dieses Mannes, der allerdings schon lange nichts mehr geschrieben hatte und sehr krank und auch dement war.
Die meiste Zeit seines Lebens lebte er ja nicht in Kolumbien, sondern in den USA und auch Mexico, wo er auch beerdigt wird. Ich nehme aber an - und hoffe es für seine Nachfahren - dass seine Bücher jetzt nochmals so einen richtigen Verkaufsschub erfahen. Olga

Ein grossartiger Wortzauberer - und so beliebt und hoch geachtet, dass man ihm in Südamerika sogar seine Freundschaft zu Castro verzieh. die USA taten das nicht und er wurde besonders von Exilkubanern in den USA bedroht. Deshalb stimmt auch nicht, was Olga schreibt - er lebte in USA und das nur beruflich nicht einmal 3 Jahre, er wurde in New York Korrespondent für die Lateinamerikanische Presse. Schon vor seiner Heirat arbeitete er in Paris, dorthin kehrte er später auch immer zurück und hatte dort eine Wohnung. Sein Leben war sehr ereignisreich und er lebte und arbeitete in vielen verschiedenen Ländern. Am längsten allerdings in Mexiko, nicht weil es da besonders schön ist sonder weil sein Verlag dort beheimatet ist (Diana) und es für ihn beruflich und finanziell am besten war. Ausserdem wurde er und vor allem die Familie in 80ern in Kolumbien von Guerillos bedroht, weshalb er in Mexiko blieb. Anders als in Deutschland hat man in Kolumbien nie ein Problem damit gehabt, das einer "ihrer Söhne" in einem anderen Land lebt - er ist immer Kolumbianer geblieben. Neiddebatten gegenüber Landsleuten die im Ausland leben und da viel Geld verdienen sind den Leuten dort fremd.

WAs ist denn so schlimm daran, dass er 3 Jahre in den USA lebte und arbeitete? DAs passte doch gut zu seiner Vita, die immer etwas unruhiger war und deshalb auch von vielen Seiten Impulse erfuhr.
Sehr schade fand ich immer ,dass er sich vor ca 40 Jahren mit Vargas Llosa überworfen hatte und diese Freundschaft nie mehr reaktiviert werden konnte.
Ihren Vergleich mit Deutschland verstehe ich auch nicht ganz, es sei denn, Sie spielen darauf an, dass die Länder Mexico und Kolumbien jetzt überlegen, seine Asche aufzuteilen und in beiden Ländern zu begraben. Das wäre in Deutschland sicher undenkbar und mir fiele auch kein lebender SChriftsteller ein, wo so etwas überlegt werden würde. Olga

"Liebe in Zeiten der cholera" habe ich von ihm gelesen und vielleicht noch ein anderes Buch. Einer seiner fans bin ich nie geworden., seine lebensleistung ist beachtlich. Auch hier in USA geht die nachricht ueber alle tv kana else. Liebe gruesse sende ich ihnen aus USA..
Chris33

Ach Olga, ich wollte nur etwas richtig stellen - denn Deinem Satz "Die meiste Zeit seines Lebens lebte er ja nicht in Kolumbien, sondern in den USA und auch Mexico" könnte man entnehmen, dass er vorwiegend in USA lebte und auch mal in Mexiko - und nicht einmal 3 jahre in so einem langen Leben sind doch peanuts

Danke für die "Greetings" - wie ich höre, ist ja auch Mr Obama einer seiner Fans? Olga

G'day Olga - ich weiss nicht, ob und welche Bücher Mr Obama liest und wessen Fan er tatsächlich ist. Wenn er Garcia Marquez Bücher wirklich gelesen und verstanden hat, müsste er eigentlich andere Politik machen. Aber das ist ein anderes Thema