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Literatur Krimi zum weitermachen

yuna
yuna
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Re: Krimi zum weitermachen
geschrieben von yuna
als Antwort auf justus39 vom 22.01.2013, 10:54:32

Was sich vor ihren Augen darbot…..


Vor dem Fenster hing der seit 13 Jahren verschollene Halbbruder des Toten: Jimmi!
Sein Körper bewegte sich sanft mit dem Wind hin und her.
Knatterton öffnete das Fenster und griff nach Jimmi - sein Körper war noch warm, er konnte also noch nicht so lange tot sein. War es Selbstmord? Jimmi hing an einem roten Seidenschal, der unter dem Dach befestigt war.
Plötzlich schoss Knatterton ein Gedanke durch den Kopf - der Zettel! Er kramte die Nachricht der Sushi-Mafia hervor und tatsächlich! Diese Nachricht konnte nicht von einem Muttersprachler verfasst worden sein - der dritte Satz war völlig falsch!
Also steckte doch Diggi Dig Diggens dahinter?
Knatterton schaute nach unten auf die Straße und sah...
justus39
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Re: Krimi zum weitermachen
geschrieben von justus39
als Antwort auf Mary-Lou vom 22.01.2013, 10:56:21
Wem sagst Du dass

Aber die sexsüchtige Dame war kräftiger als er ahnte, und er wusste selbst nicht mehr, wie er plötzlich neben ihr zum liegen kam.

Bill hatte davon überhaupt nichts mitbekommen. Es kostete ihn viel Mühe, seine Gedanken zu ordnen. Was mag nur in den vielen Jahren seiner Abwesenheit nur geschehen sein in der er gezwungen war, seiner Bank in der Wall Street fernzubleiben? Lebte denn Henry Blacforth noch, dessen Stimme ihn zwar begrüßt hatte aber den er selbst nicht zu sehen bekam?
Wie war nur das Mordopfer so geisterhaft in das vorher leere Zimmer gekommen. Mitleid empfand er mit ihm nicht. War es nicht Jack gewesen, der ihm so hart mitgespielt hatte und auch Schuld war, dass er viele Jahre in einem engen Kerkerloch dahinvegetierte? Er hatte die ganzen Jahre die Hoffnung auf Freiheit und Gerechtigkeit nie aufgegeben aber Rachegedanken waren für ihn fremd. Hier hatte ein offensichtlich noch jemand anderes Grund gehabt, sich an diesem hinterhältigen Verbrecher zu rächen.

Was ist das!!!
Die Stimme von Nick Knatterton, der sich inzwischen von der Dame im Bett befreit hatte, riss ihn aus seinen Gedanken an die Vergangenheit. Er wandte sich um und musste zu seinem Erschrecken feststellen, dass…………
Mary-Lou
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Re: Krimi zum weitermachen
geschrieben von Mary-Lou
als Antwort auf yuna vom 22.01.2013, 11:05:26
Knatterton schaute nach unten auf die Straße und sah, dass sein alter "Freund", der Polizeihauptwachmeister Winky Eyebrow mit Block und Stift in der Hand neben Nicks Cabrio stand, er war gerade im Begriff, ihm einen Bußzettel auszustellen. "Was soll das, alter Freund?" rief er hinunter. "Winky, das war ein Notfall! Komm doch lieber herauf in den 96. Stock, kombiniere - hier gibt es jede Menge ungelöster Probleme." Winky, der mit den Jahren etwas an Gewicht zugelegt hatte, hatte wenig Lust, nach oben zu kommen, aber er wusste, dass Nick sonst mal wieder die Polizei in argen Verruf bringen würde, deshalb ging er ins Gebäude, steuerte auf den nächsten Lift zu, dessen Tür ging auf. Und, o Schreck,...

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Mary-Lou
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Re: Krimi zum weitermachen
geschrieben von Mary-Lou
als Antwort auf justus39 vom 22.01.2013, 11:08:20
musste zu seinem Erschrecken feststellen, dass hinter ihm die arme Mary-Lou stand, den Kochlöffel hoch erhoben und flehte "Gnade, Gnade, ich muss mich mich jetzt erst mal ums Mittagessen kümmern, es gibt heute nämlich Sushi..."
nerida
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Re: Krimi zum weitermachen
geschrieben von nerida
als Antwort auf Mary-Lou vom 22.01.2013, 11:57:33
Winky, der mit den Jahren etwas an Gewicht zugelegt hatte, hatte wenig Lust, nach oben zu kommen, aber er wusste, dass Nick sonst mal wieder die Polizei in argen Verruf bringen würde, deshalb ging er ins Gebäude, steuerte auf den nächsten Lift zu, dessen Tür ging auf. Und, o Schreck,...

da stand Renate Künast mit strafenden Blick und sie befahl knurrend
"Nix Aufzug - Trrrrepppe"
da nahte aber schon Philipp Marlow, der schob die Renate zurück in den Aufzug und drücke auf den Knopf zum 90st. Stockwerk. Dann zündete er sich genussvoll eine Zigarette an, woraufhin ihn die Renate (gerüchteweise) in den Schwitzkasten nahm.

Nick Knatterton zog inzwischen seine Knickerbocker zurecht , legte seine Stirn in Denkerfalten und......
justus39
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Re: Krimi zum weitermachen
geschrieben von justus39
als Antwort auf nerida vom 22.01.2013, 12:28:03
Nick Knatterton zog inzwischen seine Knickerbocker zurecht , legte seine Stirn in Denkerfalten und kombinierte.
Wie war das doch damals als er in der Unterwelt von Tokio gegen Tarö Suga wegen Menschen- und Rauschgifthandel ermittelte? Gab es da nicht auch eine Leiche mit genau demselben Messer an der gleichen Stelle im Brustkorb? Damals hatte ihn ein Erdbeben gezwungen, die Ermittlungen abzubrechen.
In seinem Gedächtnis fehlten ihm ein Name und eine Telefonnummer nach denen er jetzt angestrengt suchte. Doch da….

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Mary-Lou
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Re: Krimi zum weitermachen
geschrieben von Mary-Lou
In seinem Gedächtnis fehlten ihm ein Name und eine Telefonnummer nach denen er jetzt angestrengt suchte. Doch da ging ihm plötzlich ein ganzer Kronleuchter auf. Jaaa, das war doch die hübsche Geisha, die ihm so verliebt ins Ohr gegurrt hatte und deren Arm er gerade noch abfangen konnte, als sie ihm das sündteure Sushi-Messer in den Rücken stoßen wollte. Die Telefonnummer dieser feinen Dame war ihm ins Gedächtnis gebrannt, denn als er sie zufällig im Central Park wiedergesehen hatte, dieses Mal als Nanny eines verwöhnten Knaben, hatte sie ihm ein Zettelchen mit ihrer Handy-Nr. zugeworfen. Sakura, ja, so hieß sie, und das Messer war das gleiche wie das in der Brust des Unbekannten im 92. Stock. "Natürlich..." so kombinierte er und zog sich die karierte Schirmmütze tief ins Gesicht, "natürlich hat sich diese Sushi-Mafia jetzt auch in New York niedergelassen. Aber", und das sprach er mit lauter Stimme, "aber ihr habt nicht mit Nick gerechnet!" Noch ehe er das angestrengte Keuchen seines Polizei-Freundes hörte, der sich über die Treppe nach oben kämpfte, hob er den Telefonhörer ab, wählte und vernahm, nein nicht wieder die Stimme des alten Bankiers, sondern...
justus39
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Re: Krimi zum weitermachen
geschrieben von justus39
als Antwort auf Mary-Lou vom 22.01.2013, 13:42:39
Noch ehe er das angestrengte Keuchen seines Polizei-Freundes hörte, der sich über die Treppe nach oben kämpfte, hob er den Telefonhörer ab, wählte und vernahm, nein nicht wieder die Stimme des alten Bankiers, sondern die ihm sehr bekannte Stimme des Münchner Oberinspektors Stephan Derrick, der sehr verwundert war, die näselnde Stimme seines alten Freundes Nick zu vernehmen.

Inzwischen stand auch der atemlose Philipp Marlow neben ihm, und als auch er sich endlich mit Derrick verständigen konnte, fragte ihn dieser ganz unvermittelt: "Sag mal, Philipp, kannst Du mir mal die Unterlagen über den Großbrand in der Wells Fargo Bank in Manhattan heraussuchen, mir ist etwas aufgefallen. Ich glaube………."
Mary-Lou
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Re: Krimi zum weitermachen
geschrieben von Mary-Lou
als Antwort auf justus39 vom 22.01.2013, 17:45:23
"Sag mal, Philipp, kannst Du mir mal die Unterlagen über den Großbrand in der Wells Fargo Bank in Manhattan heraussuchen, mir ist etwas aufgefallen. Ich glaube, da finden wir was, was uns in diesem Fall weiterhelfen könnte. "Ja," meinte Philipp Marlowe, ich erinnere mich, dass damals in der Asche ebenfalls ein Messer lag, das nicht mitverbrannt war. Bloß gab es damals die teuren japanischen Teile noch nicht, es war ein ganz ordinäres Küchenmesser. Es hatte noch Blutflecke dran, die aber lt. Labor von einem Ochsen stammten."

Philipp setzte sich erschöpft auf einen Stuhl, fuhr aber wie von der Tarantel gestochen wieder hoch, denn in seinem Hosenboden stak eine spitze Hutnadel, die beinahe seine wertvollsten Teile zerstört hätte. "Verd..." schrie er, "da ist doch schon wieder diese verflixte Donna Amanda in die Sache verwickelt, denn diese Hutnadeln sind ihr Markenzeichen." Er zog die Nadel aus seinem Allerwertesten, schaute sie genau an und stellte fest...

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