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Luft- und Raumfahrt One Way Ticket to Mars

greisi
greisi
Mitglied

One Way Ticket to Mars
geschrieben von greisi
Hallo meine lieben Mit-Greise,

im schweizer Tagesanzeiger heute ein Interview zu einer Idee, über die ich mich schon länger teils amüsiert teils fasziniert. Es ist das Konzept mehrere Pioniere zum Mars zu schicken ohne Rückflug. Um die dabei unvermeidlichen schweren gesundheitlichen Folgen zu umgehen, kämen dafür nur Leute jenseits der 55/60 in Frage. Die vermehren sich nicht mehr (so richtig), der durch kosmische Strahlung induzierte Krebs wächst nur noch langsam und Probleme mit Knochenschwund haben die oft eh und werden durch die geringere Schwerkraft dort teilweise leichter erträglich sein.
Würde sich in diesen Kreisen hier jemand finden mitzukommen?
Karl
Karl
Administrator

Re: One Way Ticket to Mars
geschrieben von Karl
als Antwort auf greisi vom 20.08.2011, 19:49:53
Mein Lieber

Du bist hier der einzige Greisi, aber mal im Ernst: Es ist unwahrscheinlich, dass Du im Kreis der STler begeisterte Anhänger finden wirst, denn vom Mars ist die Internetverbindung zum ST zu schlecht. Ich halte es eher für wahrscheinlich, dass Du unter den verzweifelten Nicht-ST-Mitgliedern Auswanderer finden wirst.

Mal ganz im Ernst: Ich bin davon überzeugt, dass der Mars eines Tages besiedelt wird. Es wird unter den Menschen genügend Abenteurer geben, die diese Reise - auch ohne Rückflug-Ticket - antreten würden.

Karl
sittingbull
sittingbull
Mitglied

Re: One Way Ticket to Mars
geschrieben von sittingbull
als Antwort auf greisi vom 20.08.2011, 19:49:53
Es ist das Konzept mehrere Pioniere zum Mars zu schicken ohne Rückflug.



ich hätte auch schon eine idee , wer da alles so mitfliegen sollte ...

aber das ist ein anderes thema .

sitting bull

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hobbyradler
hobbyradler
Mitglied

Re: One Way Ticket to Mars
geschrieben von hobbyradler
Es schwirren Gerüchte um die Welt, dass sich Ureinwohner Amerikas bereits zum Flug angemeldet haben. Amerika will ihnen als Ersatz für die geraubten Gebiete eine doppelt so große Fläche auf dem Mars zuweisen. In der Großen Salzwüste“ wurde mit dem Fällen von Bäumen begonnen. Man will offensichtlich genügend Holz mitnehmen, um sich mit dem ST über Rauchzeichen verständigen zu können.

Ich kann es nicht fassen was es alles so gibt.

Ciao
Hobbyradler
schorsch
schorsch
Mitglied

Re: One Way Ticket to Mars
geschrieben von schorsch
als Antwort auf greisi vom 20.08.2011, 19:49:53
Die Besiedelung des Mars ist heute kein grösseres Wagnis, als vor ein paar hundert Jahren die Besiedelung Amerikas!

Ich jedenfalls wäre bei den Ersten!
schorsch
schorsch
Mitglied

Re: One Way Ticket to Mars
geschrieben von schorsch
als Antwort auf hobbyradler vom 21.08.2011, 09:50:31
Grübel: Ob man dann die Mumien auf den Bäumen (damals gängige Bestattungsart der Ureinwohner Amerikas) auch auf den Mars schicken würde? Schliesslich hat man jenen ihr Land gestohlen, nicht den heutigen "Indianern".

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erafina
erafina
Mitglied

Re: One Way Ticket to Mars
geschrieben von erafina
Ob dieses Mars-Thema gerade jetzt aufgewärmt wird, weil die

russische Commercial Space Station wieder im Gespräch ist?

Der Mensch auf der ewigen Suche nach unerforschtem Neuem
./.
der Mensch auf der Suche nach dem "ultimativen Urlaubs-Kick"
./.
die Weltmächte im erneuten Kampf um die Vormachtstellung im All?

LG erafina
pschroed
pschroed
Mitglied

Re: One Way Ticket to Mars
geschrieben von pschroed
Die Weltbevölkerung wächst und wächst gleich wird der 7,000,000,000 Mensch geboren.

Die Resourcen schwinden auf dem blauen Planeten Mutter Erde. Ab auf den Mars !

Wahlen auf dem Mars, grüne Männchen ?? oder man könnte ja eine Joint - Venture mit

den grünen Männchen und den Irdischen Parteien machen

Philippe



greisi
greisi
Mitglied

Re: One Way Ticket to Mars
geschrieben von greisi
als Antwort auf pschroed vom 21.08.2011, 18:42:54
Guten Abend kleine graue Männchen

nun immerhin sogar in diesem lebenslustigen Kreis findet sich schon einer den so ein Abenteuer jucken würde. Das Abenteuer ist tatsächlich das reizvolle daran. Als Held im Kampf gegen fremde Welten zu sterben hat mehr Dramatik als auf der Erde in einem Pflegeheim am Leben zu hängen.

Es ist natürlich ein gewisses Luxusprojekt und es ist natürlich dringend notwendig Wege des Zusammenlebens, des Kulturaustauschs, der Bildung zu finden die es 7 Mrd. und irgend wann bald 10 und noch mehr Milliarden Menschen ermöglicht erst mal die Erde zu bewohnen ohne sie aufzufressen.

Aber auch ich als bornierter Technik- und Fortschritts- gläubiger, habe meinen Zweifel ob diese Besiedelungsaktion wirklich Sinn macht. Man kann es nicht wirklich vergleichen mit der europ. Besiedelung Amerikas. Dort gab es eine Lebensgrundlage und die Ureinwohner waren praktisch schon durch unsere Krankheiten vernichtet. Also kein Problem.

Etwas anderes finde ich viel eher fraglich. Nämlich die bemannte Raumfahr generell. Ich meine jetzt weniger den bemannten Betrieb der ISS. Sondern eben Expeditionen zu anderen Planeten und deren Monden. Der Grossteil des dafür zu betreibenden Aufwands ist allein notwendig um die Menschen in diesem Umfeld am Leben zu erhalten. Maschinen, Roboter, Computer sind da wesentlich anspruchsloser und härter im Nehmen. Das bei zunehmender Entfernung die Steuerung dieser Maschinen immer komplizierter wird ist klar. Aber als technische Herausforderung wenigstens noch sinnvoll.

Desweiteren ist es eigentlich fraglich ob es überhaupt erlaubt sein soll, dass irgendwelche Menschen ihre schmutzigen Füsse auf einen anderen Planeten setzten solange nicht klar ist ob es dort womöglich eigene, von irdischem Leben komplett unabhängige Lebensformen gibt.
Re: One Way Ticket to Mars
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf greisi vom 25.08.2011, 20:35:42
Also ich könnte mir vorstellen, dass die Marsbewohner das spannend fänden, andere Lebewesen zu treffen, endlich mal was Neues.
Und sie würden die Menschen bestimmt anstarren, als kämen sie von einem anderen Planeten.

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