Musik Buranowskije Babuschki

Sowieso indiskutabel ..... schon deswegen


Polizei verhaftet Oppositionelle

Es ist nicht einfach, in Baku das Glück der Musik zu feiern. Jeden Tag kommen Nachrichten, die die hässliche Seite des Regimes zeigen. Am Freitag verhaftete die Polizei mindestens 30 Oppositionelle, die auf einem Boulevard "Freiheit!" gerufen hatten. Am Donnerstag griffen Beamte mindestens 20 Menschen, die vor dem Gebäude des staatlichen Fernsehens für Pressefreiheit demonstrieren wollten. Anfang der Woche marschierten mehrere Hundert Regierungsgegner durch die Stadt. Die Polizei unterband die Demonstration gewaltsam.


Eine gute Möglichkeit

Die Bundesregierung jedenfalls äußerte sich erneut besorgt über die Menschenrechtslage in der ehemaligen Sowjetrepublik. "Wir verfolgen die innere Entwicklung in Aserbaidschan sehr aufmerksam und sehen einige Entwicklungen im Bereich der Menschenrechte und der Meinungsfreiheit sehr kritisch", sagte Andreas Peschke, Sprecher des Auswärtigen Amtes. Das EU-Parlament forderte Aserbeidschan auf, die Menschenrechte einzuhalten. Der ESC sei eine gute Möglichkeit für die Ex-Sowjetrepublik, ein Bekenntnis zur Demokratie abzugeben. Ein Sprecher des aserbaidschanischen Außenministeriums sprach von einer Schmutzkampagne gegen Aserbaidschan. Der Beschluss des EU-Parlaments sei "voreilig, unausgereift, falsch und unfair".


Im ESC-Land Baku greift ein hartes Regime durch


loretta

loretta,

ein freund von mir hält dort in BAKU seit einiger zeit seminare im management
großer firmen.

die großen schwelgen im luxus,

die anderen bleiben auf der strecke.

wenn du mich fragst, ein sch.-regime. schlimmer gehts nimmer


frauen, die in einer männerrunde mit sitzen, werden geflissentlich

"übersehen" - sind es nicht mal wert, begrüßt zu werden.

...ich glaube, das war nicht nur für Senioren ein Grund zum Schmunzeln (die sind da eher sogar negativ-kritischer als alle anderen), auch Midlife-Youngster und noch Jüngere fanden diesen Beitrag lustig - und außer Konkurrenz.

Mir hats gefallen und den Babuschkis sicher auch.

Allerdings hätte ich mir statt Schweden lieber ein anderes Land nach vorne gewünscht, z.B. Ungarn oder Dänemark, aber doch in erster Linie Deutschland. Roman Lob kann - für meine Begriffe - gut interpretieren, hat viel Ausdruck und ist einfach ein netter Typ.

Klaro

Die Babuschka Geschichte ist für mich meine Kindheit, wo Stalin war mein Väterchen und wir lernten BABUSCHKA und Azerbaijan Geschichte gründlicher wie unsere slowakische .
Ich habe Kasatschok perfekt getanzt als Kind , die Matrjoschka /Babuschka/ Spiel war unser täglichen Spiel :O)))), ich könnte mit Mundharmonika russische Lieder spielen, danach bekamen wir Kakao und Süßigkeiten von mit Kommunismus fanatisierte Lehrerinnen ---wieee herrlich für Kinder nach 2-.ten Weltkrieg wo die Süßigkeiten waren Rarität.

Der "gute" Vater--Stalin-
sein Geburtsname war Iosseb Bessarionis dse Dschughaschwili - spielte in meine Kindheit eine Vater Rolle, wir sahen als Kinder wöchentlich Minimum 1 Film mit Dschughaschwili, wo er lächelte und hielte kleine Kinder in Arm unten blühende Bäume, diese Propaganda Filme werden ich nie vergessen.
Kann ich mir vorstellen das für Deutsche sind die Babuschka etwas besonderes, für mich war das langweilig, ich mag dieses Programm nicht. Und die Babuschka wecken in mir keine große positive Gefühle aus der Kindheit, hat sich alles wie eine Lüge bestätigt, also die russische Kultur aus der Kindheit hatte keine Spur in mir gelassen, eher die großartige russische Literatur, welcher ich später studiert hatte.

Grüß dich, Klaro - du hast die seltene Gabe, einen Beitrag so zu verstehen, wie er gemeint ist!
Für Roman Lob ist der 8. Platz ein schöner Erfolg.
G.,
die sich immer nur die letzte Stunde mit dem Ranking anschaut, aber bei den Babuschki eine Ausnahme machte .

Also ich habe die Babuschkis ganz reizend gefunden, denn es
gehört schon viel Mumm dazu, raus aus dem Dorf auf eine große
Bühne und vor so vielen Menschen aufzutreten.
Die älteste Teilnehmerin: 86 Jahre!
(Ein Durchschnittsalter von 66 J. kann ich mir nicht vorstellen)
Hätten sie den 1. Platz belegt, wäre das Ganze allerdings nicht
mehr witzig gewesen, aber so?
Ich hätte gerne Deutschland´s Roman als Sieger gesehen, weil mir
sein Lied geällt und weil er ohne Firlefanz (Augenbinde usw.)
aufgetreten ist und einfach nur gesungen hat.

Ulfhild

Also ich habe die Babuschkis ganz reizend gefunden, denn es
gehört schon viel Mumm dazu, raus aus dem Dorf auf eine große
Bühne und vor so vielen Menschen aufzutreten.

tja, dieser Meinung bin ich auch. Die älteste ist wohl 86 (und gleichzeitig die Leiterin, war aber wohl nicht dabei beim ESC), aber es waren einige jüngere dabei, denn es sind insgesamt wohl noch mehr Mitglieder. Sie bestehen auch schon seit 40 Jahren. Ich fand sie auch reizend...und sie waren auch engagiert beim Auftritt.

Klaro

Die älteste Teilnehmerin: 86 Jahre!

Hätten sie den 1. Platz belegt, wäre das Ganze allerdings nicht
mehr witzig gewesen, aber so?
Ich hätte gerne Deutschland´s Roman als Sieger gesehen, weil mir

Mir gefielen die Babuschki auch sehr gut, insbesondere weil sie nichts von der Rente mit 67 halten - sie machen einfach frohgemut weiter; in diesem Fall war ja ein Beweggrund, weil sie in ihrem Dorf irgend eine neue Glocke stiften wollten.
Die ebenso alte Lys Assia schaffte ja nicht mal die Vorentscheidung. Die ist aber auch nicht so lustig.
Seien wir alle froh,dass Roman (er war ja früher DSDS-Opfer) nicht gewonnen hat. Diese ca 40 Mio können wir für anderes ausgeben, als wieder mal ein solches Event zu finanzieren.
Wie zu erwarten, hat der alte englische Schnulzen-Fuzzi Engelbert sehr schlecht abgeschnitten -warum tat er sich das nur an? Er muss doch genug Geld gescheffelt haben in seiner aktiven Zeit?
Und die Schwedin mit dem guten Lied Euphoria war sehr gut,wie ich fand - ebenfalls bescheiden und ohne grossen Firlefanz, aber sehr professionell.
Gefallen hat mir auch Anke Engelke, die als einzige der Punkte-Melderinnen doch between the lines auf die verheerende Lage in Aserbeidschan aufmerksam machte.
Ein Knüller war ja auch der millionenschwere Schwiegersohn des dortigen Diktatoren, der auf Anhieb mit seinem Song einige Hundert Millionen Publikum erreichen konnte. Olga

Die TV-Sendung habe ich nicht gesehen.
Aber über die Babuschki freute ich micht schon vorher (Video).
Erstaunlich war, wie begeistert auch das (junge) Publikum mitmachte.
Von "Schadenfreude" keine Spur, nur Freude.

Margarit