Musik „Da capo!“ - aus der Opern - und Konzertwelt
Ich möchte auf ein Album aufmerksam machen, das am 22. Oktober auf den Markt kommt und das alle Liebhaber und Liebhaberinnen der Oper erfreuen wird:
Jeanine de Bique singt "Heldinnen-Arien" - das Album / CD heisst "Mirror" und erscheint beim Label Berlin Classics.
Über das Album kann man hier auf der Seite des Büros für Künstler mehr erfahren
eine Hörprobe ...
aber ich möchte noch etwas zu dieser einmaligen Künstlerin sagen, die aus Trinidad stammt und für die scheinbar keine Arie zu schwer ist. Mühelos und umwerfend schmettert sie selbst eine wirklich anspruchsvolle Händel-Arie und mit der selben Leichtigkeit präsentiert sie auch schon einmal karibische Lieder aus ihrer Heimat.
Hier zum Beispiel singt sie auf einer Probe mit scheinbar größter Leichtigkeit eine spektakulär teuflische Passage aus der Koloratur-Sopran-Arie des Barockwerks, „Rejoice greatly, O daughter of Zion“, begleitet vom Annapolis Symphony Orchestra., von G.F. Händel Wie sie da dieses virtuoses neunsekündige Melisma in geradezu halsbrecherischem Tempo zermalmt , das ist schon wirklich grandios!
Einfach zuhören.
Hier noch einmal die Konzertfassung, allerdings aus London
Wir hatten das große Glück. , bei diesem Konzert in Salzburg im Publikum zu sein - die Ergriffenheit der Zuschauer ist kaum zu beschreiben
Manche sogenannte Flash-Mob Darbietungen sind einfach immer wieder sehens- und hörenswert so wie dieser hier, in der Galleria Subalpina in Turin vom 27. Oktober 2013 die Motette in D-Dur Ave verum corpus von Wolfgang Amadeus Mozart. Es ist die berühmteste Vertonung des mittelalterlichen Hymnus Ave verum und trotz seiner Kürze (46 Takte) eines der bekanntesten Werke Mozarts.
Heute Abend im TV erwartet die Musikfreunde der klassischen Musik und noch ein bisschen mehr ein ganz besonderes Ereignis - denn es ist wieder einmal so weit: In der Royal Albert Hall in London findet wieder einmal das alljährliche Schlusskonzert der Prom-Concert -Sommersaison statt - besser bekannt als
Last Night of the Proms
im Deutschen TV auf 3sat heute Abend von 2:15 - 23:35 Uhr
In diesem Jahr wird es eine Hommage an Astor Piazzolla sein, denn der argentinische Tango-Revolutionär hätte in diesem Jahr seinen 100. Geburtstag gefeiert.
Selbst wer kein so großer Freund der Klassik ist - allein die Freude des Publikums, in der Halle und normaler weise und ohne Corona auch im Park draußen auf den weitläufigen Wiesen, wo viele Tausende es auf großen Leinwänden und riesigen Lautsprecherboxen genießen . wie sie ihre Picknick - Körbe dabei haben und sich ihren Sekt oder was auch immer genießen und immer wieder bei den bekannten Songs, die immer im Programm sind, mitsingen, ist eine wahre Freude.
Und in diesem Jahr DÜRFEN wieder Zuschauer live dabei sein - aber leider nur in der Halle. Aufgrund von Terminschwierigkeiten durch die Covid-19-Pandemie finden Proms in the Park in diesem Jahr nicht statt. Stattdessen wird die Last Night of the Proms im Assembly Festival Garden in Coventry live aus der Royal Albert Hall gezeigt.
Die Last Night of the Proms ist immer eine durch und durch unterhaltsame Veranstaltung und die diesjährige sollte spannender denn je werden, da das Publikum endlich zu einer Nacht voller Musik und Fröhlichkeit zurück in die Royal Albert Hall eingeladen wird
Die diesjährige Last Night of the Proms wird von Sakari Oramo, Chefdirigent des BBC Symphony Orchestra, dirigiert, der wieder in der Tradition von Last Night auftreten wird. Im Oktober 2020 verlängerte Oramo seinen Vertrag mit dem BBC Symphony Orchestra bis zum Ende der Saison 2023.Er hat die Rolle seit 2013 inne-
Im letzten Jahr fand das Konzert ohne Publikum statt - was natürlich nicht das selbe war wie sonst.
Der australische Tenor Stuart Skelton ist der diesjährige Solist der Last Night of the Proms und die lettische Akkordeonistin Ksenija Sidorova wird auch bei der Last Night of the Proms auftreten, aber es ist noch nicht klar, was sie spielen wird. Man darf gespannt sein.
Hier zuhause haben wir uns auch ein Picknick zusammen gestellt und eine Beeren- Bowle wurde schon am Mittag angesetzt. Ich hoffe, Ihr alle habt auch einen schönen Abend un d wem es zu spät ist - mal ins Programm bei 3sat schauen, es wird Sonntag wiederholt
und zum Einstimmen - Rule Britannia , 2009
Liebe Corgy,
das kann nur ein wundervoller Samstagabend werden, die last night of the proms habe ich zwar nie live in London erleben können, aber im TV. Eure kulinarischen Vorbereitungen lassen ja nichts zu wünschen übrig, sehr lecker alles. Ich werde vorher (selber TV-Kanal) einen Blick in die Arena di Verona werfen, nach der Coronazwangspause haben sie wieder begonnen mit der Oper "La Traviata" von Giuseppe Verdi, es gibt einige Höhepunkte zu sehen und zu hören.
Die last night of the proms ist eine Klasse für sich, viel Musik und noch viel mehr Humor in allem, der überschwappt auf das gesamte Publikum, einfach schön. Dir und den Deinen und allen hier wünsche ich einen fabelhaften Samstagabend.
LG Michiko
Aus der last night of the proms 2012
Darf ich mal fragen, wer noch alles zu Euch kommt ?
Das kann ja nicht nur für Euch beide sein !
Und die Bowle ? Ist sie etwas verdeckt auf dem Foto ?
Viel Spaß und Genuß
wünscht
Charlie
Also es kommen unsere vier Gäste aus China, die ja ein Sommerstudium hier absolvieren und wir zwei und die Bowle steht noch im Kühlschrank :-)
Also es hat sich wirklich gelohnt, da zuzuschauen. Unsere chinesischen Freunde waren etwas erstaunt über diese Art von Konzert. aber als wir ihnen erklärten. dass es eben viel mehr ein Volksfest als ein Konzert im klassischen Sinn wäre, da wurden sie denn doch lockerer und hatten später auch Spaß daran, die üblichen Lieder vom Band mitzusingen und Luftschlangen zu werfen :-)
aber zum eigentlichen Event:
Es war zwar ihr erster Auftritt bei dieser Veranstaltung, aber die Akkordeonspielerin Ksenija Sidorova stahl allen die Show beim Last Night Konzert. Von gestern hab ich keine Aufzeichnung gefunden,aber diese hier von 2014
Die ausdrucksstarke und leidenschaftliche Darbietung der lettischen Musikerin von Astor Piazzollas Libertango brachte eine überfüllte Royal Albert Hall auf die Beine . so leidenschaftlich spielte siei hn!.
Etwa die Hälfte des sehr abwechslungsreichen Konzerts war den Opfern der Terroranschläge vom 11. September 2001 gewidmet
Dirigent Sakari Oramo sagte, die Nacht spiegele die „heilende Kraft der Musik“ wider. „Aufgrund der weltweiten Covid-Pandemie wurde das Live-Musik machen weltweit für viele Monate eingestellt – und ist es mancherorts noch immer“, sagte er.
"Musik,. die den menschlichen Ausdruck ausmacht, verstummte. Die Verbindung zwischen Publikum und Interpreten war gebrochen."
Oramo stellte fest, dass anderswo auf der Welt die Freiheit der Menschen, Musik zu machen und zu genießen, derzeit "bedroht und verweigert" wurde, und kam zu dem Schluss, dass es "für uns alle etwas ganz Besonderes war, wieder bei der Last Night Of The Proms mit einem Publikum hier zu sein". , um die heilende und erhebende Kraft der Musik zu feiern".
Für diese Worte erhielt er langen Beifall. Überhaupt war das bunt in Union Jack Farben und Symbolen geschmückte Publikum so ausgelassen wie selten. Schließlich war ja auch im letzten Jahr kein Publikum zugelassen. Das Programm beinhaltete auch ein herzzerreißendes neues Arrangement von Barbers Adagio For Strings zum 20. Jahrestag der Anschläge vom 11. September.
Hier eine ältere Version
Der Kontrabass wird meiner Meinung nach immer ein wenig "stiefkindlich" behandelt - dabei ist dieses Streichinstrument mit seinen tiefen Tönen so universell in der Musik einsetzbar und sein ganz besonderer Klang kann sowohl sehr besänftigend sein als auch "Feuer unter dem Hintern" machen.
Der junge Wiener Dominik Wagner studierte bereits ab dem 5. Lebensjahr Cello und wechselte dan mit 7 Jahren zum Kontrabass, er gilt heute als einer der hervorragenden Kontrabassisten und hat bereits mehrere internationale Wettbewerbe und Preise gewinnen. 2017 z.B. den ECHO Klassik in der Kategorie Nachwuchskünstler, 2018 die International Double Bass Solo Competition der Bradetich Foundation, und swn ARD -Musikwettbewerb, beim Internationalen Instrumentalwettbewerb in Markneukirchen, und noch einige andere. Er ist auch Stipendiat der Anne-Sophie Mutter Stiftung und Mitglied bei Mutter ’s Virtuosi..
Ja - und er hat bereits Konzerte in einigen der größten und renommiertesten Konzerthallen gegeben, darunter auch die Prince Alber Hall in London, die Elbphilharmonie und das Konzerthaus Berlin.
Jetzt hat er unter dem Label von Berlin Classic eine neue CD veröffentlicht - zu Ehren "seines Helden" Giovanni Bottesini, dem Revolutionär auf dem Kontrabass (*22.12.1821), und anlässlich dessen 200. Geburtstag in diesem Jahr erscheint Dominik Wagners erstes Orchesteralbum „Revolution of Bass“ Begleitet und unterstützt wird er dabei vom Württembergischen Kammerorchester Heilbronn unter der Leitung seines Wiener Kollegen und Freundes Emmanuel Tjeknavorian.
Hier eine Kostprobe - ein Ohrenschmaus für alle Liebhaberinnen dieses Genres
und so klingt Gershwin auf dem Kontrabass …gepaart mit Marimba und Violine
und ...er macht auch schon einmal Straßen Musik mit Kollegen, mitten in Wien
Wie schön, dass dieser junge Musiker hier vorgestellt wird. Ich mag den Kontrabass und alle "Tieftöner" sehr sehr gern, und danke herzlich, liebe @Corgy
LG
DW