Musik Deutsche Liebeslieder - aus alten und neueren Zeiten.
Halt mich
Nehm meine Träume für bare Münze
Schwelge in Phantasien
Hab mich in dir gefangen
Weiß nicht wie mir geschieht
Wärm mich an deiner Stimme
Leg mich zur Ruhe in deinen Arm
Schwelge in Phantasien
Hab mich in dir gefangen
Weiß nicht wie mir geschieht
Wärm mich an deiner Stimme
Leg mich zur Ruhe in deinen Arm
In einem kühlen Grunde
In einem kühlen Grunde
da geht ein Mühlenrad
Mein Liebchen ist verschwunden
das dort gewohnet hat
Sie hat mir Treu´ versprochen,
Gab mir ein´ Ring dabei
Sie hat die Treu´ gebrochen,
das Ringlein sprang entzwei
Ich möcht' als Spielmann reisen
Wohl in die Welt hinaus
Und singen meine Weisen
Und geh von Haus zu Haus
Ich möcht' als Reiter fliegen
Wohl in die blut'ge Schlacht,
Um stille Feuer liegen
Im Feld bei dunkler Nacht.
Hör' ich das Mühlrad gehen,
Ich weiß nicht, was ich will;
Ich möcht' am liebsten sterben,
Da wär's auf einmal still.
Noten:
Text: Joseph Freiherr von Eichendorff , 1810 (1788 - 1857)
Musik: Johann Friedrich Glück , 1814 (1797 - 1840)
gesungen von Hermann Prey
In einem kühlen Grunde
da geht ein Mühlenrad
Mein Liebchen ist verschwunden
das dort gewohnet hat
Sie hat mir Treu´ versprochen,
Gab mir ein´ Ring dabei
Sie hat die Treu´ gebrochen,
das Ringlein sprang entzwei
Ich möcht' als Spielmann reisen
Wohl in die Welt hinaus
Und singen meine Weisen
Und geh von Haus zu Haus
Ich möcht' als Reiter fliegen
Wohl in die blut'ge Schlacht,
Um stille Feuer liegen
Im Feld bei dunkler Nacht.
Hör' ich das Mühlrad gehen,
Ich weiß nicht, was ich will;
Ich möcht' am liebsten sterben,
Da wär's auf einmal still.
Noten:
Text: Joseph Freiherr von Eichendorff , 1810 (1788 - 1857)
Musik: Johann Friedrich Glück , 1814 (1797 - 1840)
gesungen von Hermann Prey
Warum nicht mal Hansi Hintermoser ?
Habe die Ehre !
Re: Deutsche Liebeslieder - aus alten und neueren Zeiten.
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Hier etwas aus dem Mittelalter !
Der Text in Mittelhochdeutsch - aber ich finde, trotzdem recht verständlich im unteren Link.
Also, das Mittelalter war alles andere als verklemmt.
Under der linden - Walther von der Vogelweide
Text - Under der linden
Meli
Der Text in Mittelhochdeutsch - aber ich finde, trotzdem recht verständlich im unteren Link.
Also, das Mittelalter war alles andere als verklemmt.
Under der linden - Walther von der Vogelweide
Text - Under der linden
Meli
Under der linden an der heide,
dâ unser zweier bette was,
dâ mugt ir vinden
schône beide gebrochen bluomen unde gras.
vor dem walde in einem tal -
tandaradei!
schöne sanc die nachtigal.
Ich kam gegangen zuo der ouwe,
dô was mîn friedel komen ê.
da wart ich enpfangen hêre frouwe,
daz ich bin sælic iemer mê.
kuster mich? wol tûsenstunt!
tandaradei!
seht, wie rôt mir ist der munt.
Dô het er gemachet also riche
von bluomen eine bettestat.
des wird noch gelachet innecliche,
kumt iemen an daz selbe pfat.
bî den rôsen er wol mac -
tandaradei!
merken, wâ mirz houbet lac.
Daz er bî mir læge, wessez iemen,
- nu enwelle got - sô schamt ich mich.
wes er mit mir pflæge, niemer niemen
bevinde daz wan er unt ich
und ein kleinez vogellîn!
tandaradei!
daz mag wol getriuwe sîn.
Original: Walther v. der Vogelweide
dâ unser zweier bette was,
dâ mugt ir vinden
schône beide gebrochen bluomen unde gras.
vor dem walde in einem tal -
tandaradei!
schöne sanc die nachtigal.
Ich kam gegangen zuo der ouwe,
dô was mîn friedel komen ê.
da wart ich enpfangen hêre frouwe,
daz ich bin sælic iemer mê.
kuster mich? wol tûsenstunt!
tandaradei!
seht, wie rôt mir ist der munt.
Dô het er gemachet also riche
von bluomen eine bettestat.
des wird noch gelachet innecliche,
kumt iemen an daz selbe pfat.
bî den rôsen er wol mac -
tandaradei!
merken, wâ mirz houbet lac.
Daz er bî mir læge, wessez iemen,
- nu enwelle got - sô schamt ich mich.
wes er mit mir pflæge, niemer niemen
bevinde daz wan er unt ich
und ein kleinez vogellîn!
tandaradei!
daz mag wol getriuwe sîn.
Original: Walther v. der Vogelweide