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Der-Waldler
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Re: Internationale Musik&Folklore
geschrieben von Der-Waldler
als Antwort auf enigma vom 14.09.2011, 11:25:51
Liebe Enigma,

herzlichen Dank für diese Neuentdeckung. Auch meine Frau dankt herzlichst, denn sie liebt die nordafrikanische Musik sehr! Sie kannte Sonja noch nicht. Leider erscheint bei Deinem ersten und dritten Link der Hinweis, dass das Video nicht mehr verfügbar sei, leider auch das Ne me quitte pas... Aber es sind andere Stücke abrufbar, und sicherlich werden wir uns Weiteres anhören.

Liebe Grüsse

DW




enigma
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Re: Internationale Musik&Folklore
geschrieben von enigma
als Antwort auf Der-Waldler vom 17.09.2011, 06:57:17
Hallo Waldler,

das ist aber schade, dass wieder einige Stücke von Sonja M’barek nicht mehr abrufbar sind.
Besonders in “Ne me quitte pas” zeigt sie sehr schön auch ihre Interpretationsfähigkeit europäischer Musik.
Aber ich freue mich natürlich, dass die anderen Stücke Deine Frau und Dich etwas erfreut haben.

Heute bin ich etwas in Eile, aber einen kleinen musikalischen Gruß möchte ich noch dalassen.
Es ist ein Gruß der Gruppe Llan de Cubel.

Llan de Cubel aus Asturien (Nordspanien) bewahren die keltische Tradition in dieser Region und singen traditionelle asturische (keltische) Lieder.

Hier ihr Lied La Casa Gris

Noch ein Video Riu Esva.

Da ist auch die Gaita (der Dudelsack) zu hören.

Beste Grüße und ein schönes Wochenende

wünscht Enigma


enigma
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Re: Internationale Musik&Folklore
geschrieben von enigma
als Antwort auf enigma vom 17.09.2011, 08:44:45
Noch eine Ergänzung:

Eine der wichtigen Sängerinnen in der Region Asturien ist Anabel Santiago.

Von ihr jetzt das Video mit einem Lied von ihrer CD DESNUDA

Und tschüss
Gruß von Enigma

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Der-Waldler
Der-Waldler
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Re: Internationale Musik&Folklore
geschrieben von Der-Waldler
als Antwort auf enigma vom 17.09.2011, 09:40:53
Guten Tag, liebe Enigma,

das sind wunderbare Tipps, danke sehr! Ich habe erst durch diesen Thread erfahren, dass es nicht nur in Schottland "Dudelsäcke" gibt.

Habe ich hier schon das wunderbare KYRIE von Rossini vorgestellt? Ich hoffe nicht, aber ich habe wenig Lust, jetzt noch mal alle Beiträge zu durchforsten (obwohl es sich sicherlich lohnen würde, manches neu zu entdecken).

Dieses Kyrie schrieb Rossini im Alter von 16 (!) Jahren, und es ist eines der mich berührendsten christlichen Musiken überhaupt, und das, obwohl ich kein Christ bin. Wenn ich diese Musik höre (besonders das letzte Drittel) könnte ich fast an Gott im christlichen Sinne glauben...

Lieben Gruss

Der Waldler
enigma
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Re: Internationale Musik&Folklore
geschrieben von enigma
als Antwort auf Der-Waldler vom 18.09.2011, 14:00:19


Hallo, lieber Waldler,

das Kyrie ist einfach nur wunderschön, ergreifend schön.
Danke, ich habe es sehr genossen.

Hallo Tom.
erst mal danke für “Dein” A-capella-Hallelujah, das ja nun wirklich ganz anders klingt, rhythmischer, fröhlicher, lebhafter.

Und der Song von Coyote Grace klingt auch warm und lebendig, “on fire” eben.
Danke auch Dir vielmals.

Waldler, jetzt hattest Du mich durch das Kyrie beeinflusst in meiner Stimmung.

Und so möchte ich einen russisch-orthodoxen Chor vorstellen, dessen Mitglieder Gabriel Appeared von Pavel Chesnokov singen.

Habt Ihr schon oft so einen Bass gehört? Unglaublich!
Das hat ja auch schon jemand in den Kommentaren bemerkt.

Wenn ich die Erklärungen des Einstellers richtig verstehe, ist dies ein Video von einer Tournee des Chors durch Europa. Und offensichtlich hat es den Chor nie mehr in dieser Zusammensetzung gegeben.

Einen weiteren Chor möchte ich präsentieren.
Da singt der Chor der Matthäus Kantorei Luzern einen Auszug (“Blagoslovi” nach Psalm 103) aus "Das große Morgen- und Abendlob" (Vesper op.37) von Rachmaninow, einem meiner Lieblingskomponisten.

Das Konzert muss 2008 stattgefunden haben.
Solistin: Carmen Würsch

Zum Vergleich: Es hat jemand eine Aufnahme des State Russian Choir mit der Solistin
Klara Korkan eingestellt, hier:

Das soll wohl eine der besten - wenn nicht die beste - Aufnahme sein.


Gruß von Enigma

Der-Waldler
Der-Waldler
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Re: Internationale Musik&Folklore
geschrieben von Der-Waldler
als Antwort auf enigma vom 19.09.2011, 11:56:50
Liebe Enigma,

herzlichen Dank für die CHOR-Links. Ich liebe religiöse Musik sehr, und so hast Du mit den "Russen" genau den richtigen "Ton" für mich getroffen, zumal ich russischer Abstammung bin. Diese orthodoxen Sänger sind so atemberaubend gut ausgebildet, und besonders ihre Bässe bringen mir sofort eine Gänsehaut auf den ganzen Körper. Aber auch die anderen Musiken sind ausnehmend schön.

Ich freue mich sehr, dass Du das Kyrie ähnlich berührt empfindest und wahrnimmst wie ich...

Sei herzlich gegrüsst

DW


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enigma
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Re: Internationale Musik&Folklore
geschrieben von enigma
als Antwort auf Der-Waldler vom 20.09.2011, 14:38:04
Hallo, lieber Waldler (und alle),

es hat jetzt etwas gedauert, bis ich antworte, aber manchmal gibt es auch andere Pflichten, obwohl ich natürlich lieber meinen Neigungen nachgehen würde.
Es freut mich sehr, dass Dir die letzte Musik auch gefallen hat.

Und jetzt hat es mich im Anschluss daran nach Indien verschlagen.
Indische Musik ist mir vor langen Jahren bereits durch den (indischen) Ehemann einer Freundin etwas nahegebracht worden.

Einer der damals wie auch heute noch bekanntesten Musiker ist Ravi Shankar, den viele wahrscheinlich kennen werden.
Und obwohl der Meister inzwischen sage und schreibe im Jahre 2011 91 Jahre alt geworden ist, habe ich ein Video gefunden, das ihn noch 2009 aktiv bei einem Konzert in Delhi zeigt.

Aber darauf will ich jetzt nicht hinaus, sondern ich möchte ein Video einstellen von einem Konzert, das inzwischen - ich glaube, dass man das sagen kann - Geschichte geschrieben hat.
Es geht um das legendäre Konzert im November 1993, bekannt als “Concert for Peace”.

Von diesem Konzert möchte ich ein Video einstellen, das Ravi Shankar, den genialen Tabla-Spieler Zakir Hussain
und den Sarod-Spieler
Partho Sarathy zeigt.

Bei diesem furiosen Tabla-Solo steht natürlich Zakir Hussain absolut im Vordergrund.
Aber das ist es auch wert, finde ich.

Das Video nun hier:

Ob die Dame im Hintergrund Anoushka Shankar ist, weiß ich nicht so genau, aber sie und eine Schwägerin von Shankar sollen dabei gewesen sein.

Von diesem Konzert gibt es natürlich auch CDs.

Außerdem möchte ich noch zeigen den zweiten großen Sitar-Spieler aus Indien.

Der heißt Vilayat Khan und ist bereits 2004 verstorben.

Ein Video auch von seinem Spiel mit dem Titel Khamaj


Beste Grüße und bis dann.

Enigma



Der-Waldler
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Re: Internationale Musik&Folklore
geschrieben von Der-Waldler
als Antwort auf enigma vom 22.09.2011, 13:21:18
Liebe Enigma,

da werden aber Erinnerungen wach... Woodstock, George Harrison, meine gute alte "indische Zeit", die wohl viele hatten aus der Generation der Hippies und der Woodstock-Enthusiasten...

Danke Dir.

Schönen Gruss

DW
enigma
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Re: Internationale Musik&Folklore
geschrieben von enigma
als Antwort auf Der-Waldler vom 23.09.2011, 06:12:52
Hallo, lieber Waldler,

dann kennst Du ja John McLaughlin und das Projekt Shakti aus den siebziger Jahren auch noch gut, damals eine absolut neue Kombination, fast könnte man sagen: Mitbegründer der Weltmusik.

Hier eine Improvisation der Shakti-Band.

Es fehlt lediglich R. Raghavan.
Wie jung da noch alle waren (wie wir auch damals!).

Und Ende der Neunziger kam dann die Wiederbelebung mit „Remember Shakti“.

Aber jetzt werde ich die indische Musik wieder verlassen.

Beste Grüße von Enigma
Der-Waldler
Der-Waldler
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Re: Internationale Musik&Folklore
geschrieben von Der-Waldler
als Antwort auf enigma vom 23.09.2011, 07:36:26
Jaaa, liebe Enigma, McLaughlin und Shakti kenne ich gut (nicht persönlich ), vor allem durch einen Freund, der sie sehr mag. Ich persönlich bin da mehr bei der indischen Originalmusik, also weniger Indian-Jazz.

Hier scheint die Sonne vom wolkenlosen Himmel. Kaum zu glauben, dass es nachts schon so kalt wird (4 Grad letzte Nacht).

Zum Wochenende möchte ich Euch einen Song vorstellen, der mich sehr überrascht hat: In den 70er oder 80er Jahren gab es mal von der Plastic-Pop-Band Bonny M. eine Art Disco-Song "The Rivers of Babylon" (zumindest hat Bonny M. das daraus gemacht...). Was Sinead O'Connor daraus gemacht hat, ist atemberaubend. Die Tonqualität des Videos ist miserabel, aber man ahnt, was für ein Ansnahmetalent diese Frau ist.

Sinead O'Connor, The Rivers of Babylon

Schönes Wochenende

DW

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