Forum Kunst und Literatur Musik Klassik: Die jungen Wilden

Musik Klassik: Die jungen Wilden

Mitglied_bed8151
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Klassik: Die jungen Wilden
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Patricia Kopatchinskaja + Fazil Say haben sich gefunden... Sie spielt Violine, er Piano. Klassische Musik spielen sie auf eine besondere Art... Ungestümer als üblich. Leidenschaftlicher. Voller Emotion: http://www.youtube.com/watch?v=-LRGO0GWboM

Zwei Stücke von Fazil Says DVD 'Alla Turca':
http://www.youtube.com/watch?v=vvwYsuQaY5Y
http://www.youtube.com/watch?v=hvsht1HRPmM

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Wolfgang
enigma
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Re: Klassik: Die jungen Wilden
geschrieben von enigma
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 29.06.2009, 06:18:50
Stürmisch und gut ist das, was die beiden Künstler da machen.

Die Dame Kopatchinskaja war mir völlig unbekannt. Danke, dass ich mit ihr Bekanntschaft machen konnte.

Fazil Say kannte ich bereits und finde ihn großartig. Er spielt auch einige Sachen von Gershwin.
Und ich habe von ihm die „Rhapsody in Blue“.

Gefunden habe ich aber bei YouTube eine Interpretation von „Porgy and Bess“,
hier:


Gruß

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enigma
Mitglied_bed8151
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Re: Klassik: Die jungen Wilden
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf enigma vom 29.06.2009, 08:06:14
SPON
11.02.2009
GEIGERIN KOPATSCHINSKAJA: Patricia macht die Wildsau
Bevor sie auf die Bühne geht, zieht sie sich die Schuhe aus – und spielt barfuß: die moldawische Wunder-Violinistin Patricia Kopatschinskaja. Ihr kratzbürstiges Spiel gleicht einer Ohrfeige für all die glatten Geigenmädchen von heute.
Von Kai Luehrs-Kaiser


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Gruß... Wolfgang

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enigma
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Re: Klassik: Die jungen Wilden
geschrieben von enigma
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 29.06.2009, 10:19:17
Erfrischend ist die Frau und hat nichts mit vornehmem Pseudo-Getue am Hut, ein Gehabe, das ja auch mit der Wertschätzung für Musik nichts zu tun hat.
Das muss ja ein Pärchen sein, wo öfter mal die Fetzen fliegen, nicht weil sie streiten (vielleicht tun sie das ja auch),sondern weil sie musikalisch an Grenzen gehen und offenbar auch schon mal darüber hinaus.

Mir gefällt das auch besser als das allzu Schöne und Glatte. Da geht dann schon mal vor lauter Ehrfurcht vor der edlen Kunst und dem Gefühl, dass das auch so bleiben muss wie bisher, vielleicht etwas die Lebendigkeit verloren.
Irgendwie sind mir da die experimentierfreudigeren Musiker lieber.

Damit jetzt kein Missverständnis aufkommt: Es gibt bekannte Werke der klassischen Musik, die ich in gewissen Zeitabständen immer wieder höre, aber eben nicht nur. Es darf auch mal was Neues kommen.

Eine von den “jungen Wilden” könnte auch
Hilary Hahn
sein, die die Musik schon mit der Muttermilch eingesogen hat.

So wild wie die Kopatschinskaja ist sie wahrscheinlich nicht, aber doch für die Klassik ungewöhnlich genug, um auch mal mit einer Rockband zusammenzuarbeiten (Trail of dead) oder auch mal Filmmusik zu spielen (“The Village“).
Übrigens ist sie fast im gleichen Alter wie Patricia Kopatschinskaja, nur zwei Jahre jünger.

Von ihr stelle ich mal
"Der Erlkönig" ein.

Komponiert hat die Musik Heinrich Wilhelm Ernst nach der Ballade von Franz Schubert.

Einen Ausschnitt aus der Filmmusik zu “The Village” stelle ich bei den Soundtracks ein.
Hilary Hahn hat da meiner Meinung nach ganz großartig gespielt.

Auf jeden Fall mag ich sie gerne, aber nicht nur, weil sie deutsche Wurzeln hat und auch ganz gut Deutsch sprechen soll.


Gruß

--
enigma
Mitglied_bed8151
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Re: Klassik: Die jungen Wilden
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf enigma vom 29.06.2009, 17:43:13
Die Sopranistin Diana Damrau gehört mit zu den jungen Wilden - vgl. Linktipp, vgl. auch http://tinyurl.com/kwmszm.

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Gruß... Wolfgang
enigma
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Re: Klassik: Die jungen Wilden
geschrieben von enigma
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 30.06.2009, 19:36:51
Ja, Diana Damrau gehört bestimmt auch zu der Kategorie der jungen Wilden.
Aber Yuja Wang auch.

Ob die wirklich nur 10 Finger hat, fragt man sich wirklich, wenn sie spielt wie
hier:

Aber sie möchte nicht nur virtuos sein. Warum nicht, erzählt sie
im Interview.


Grüße
--
enigma

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