Musik Opernwelt

SamuelVimes
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Re: Opernwelt
geschrieben von SamuelVimes
als Antwort auf Roxanna vom 08.04.2017, 22:59:27
Am 13.04.1841 wurde die Semperoper in Dresden eingeweiht mit Carl Maria von Webers Jubel-Ouvertüre und Goethes Torquato Tasso

Carl Maria von Weber - Jubel Ouverture, Op. 59 (Giuseppe Sinopoli & Sächsische Staatskapelle)

LG
Sam
Sirona
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Re: Opernwelt
geschrieben von Sirona
Elina Garanca bei „Menschen der Woche“ mit Frank Elsner


Samson und Delilah


Mit ihrer Natürlichkeit besticht Elina Garanca und selbstverständlich mit ihrer unnachahmlichen Stimme. Ich kann mich dem Urteil von Frank Elsner anschließen, das er am Ende des Interviews abgegeben hat, sie ist trotz ihrer großen Berühmtheit "normal" geblieben.
Sirona
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Re: Opernwelt
geschrieben von Sirona
Tanz der Stunden – Amilcare Ponchielli



Ponchiellis Oper „Gioconda“ blieb sein einziger nachhaltiger Erfolg, in Italien wird sie regelmäßig als Klassiker in der Arena von Verona aufgeführt.
Weltweite Anerkennung erlangte dieses Werk jedoch nicht, lediglich die Balletteinlage aus dem 3. Akt ist als einzige berühmte Komposition in die Musikwelt eingegangen.

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Sirona
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Re: Opernwelt
geschrieben von Sirona
Barbier von Sevilla



Rossini trug mit seinen zahlreichen Werken zur Erneuerung und Bereicherung der europäischen Musikkultur des 19. Jahrhunderts bei. Sein dynamischer Stil, die rhythmischen Inspirationen ließen ein Theater entstehen, das auch die Massen des einfachen Volkes ansprach.

Interessant ist was Rossini in einem Brief über Mozarts Don Giovanni geschrieben hat:

Guelfo, lebe ich noch ohne zu träumen oder sind meine Sinne durch eine Trunkenheit bestrickt, von der ich bisher keine Ahnung gehabt. Ich war gestern in der Oper. Mozart's "Don Juan" wurde gegeben. Endlich! Endlich! Aber wie ward mir, als ich die Musik gehört. Bisher hatte ich von dem Wesen der theatralischen Musik nur einen verworrenen Begriff. Göttlicher Mozart, welch' ein Genius hat dich begeistert! Du sprichst in das Innerste des Herzens mit Tönen, die keiner Worte bedürfen und malst Leidenschaften mit einem Feuer, gegen das die Gewalt der Rede nicht aufkommt. Ich liebte mit "Don Juan", ich war berauscht mit ihm; ich weinte mit Donna Anna, raste mit Donna Elvira und tändelte, als Zerline sang. Doch als der Geist erschien, da umfingen mich die Schauer der Geisterwelt, und Guelfo, ich schäme mich nicht – das Mark gefror mir in den Beinen.

Ein andermal wieder, als nämlich Rossini eines Tages Madame Viardot, nachdem sie das Originalmanuscript von Mozart's "Don Juan" gekauft, besuchte, verlangte er das Manuscript dieser seiner Lieblingsoper zu sehen, indem er hinzufügte: "Ich will mich vor dieser heiligen Reliquie beugen". Nachdem er mehrere Blätter der Original-Partitur umgewendet und tiefsinnend seinen Blick darauf hatte ruhen lassen, sagte er zu Viardot, während er seine Hand über Mozart's Schriftzüge ausbreitete: "Das ist der Größte, das ist der Meister Aller, das ist der Einzige, der eben so viel Wissenschaft als Genie und eben so viel Genie als Wissenschaft besaß
."
(Wiki)

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