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Netzwelt Bundesbehörden verschickten seit 2006 1,7 Mio stille SMS

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Bundesbehörden verschickten seit 2006 1,7 Mio stille SMS
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Wiedermal das Thema Überwachung. Die deutsche Bundespolizei, das Bundeskriminalamt, der Verfassungsschutz, der Militärische Abschirmdienst und der Zoll versendeten in den vergangenen 5 Jahren 1,7 Mio stille SMS. Die Tendenz ist zunehmend. Allein im Jahr 2010 waren es genau 440.783. Gebraucht werden stille SMS, um den gegenwärtigen Aufenthaltsort einer zu überwachenden Person per Handy festzustellen. Vorreiter sind offensichtlich einige LKA und Schäubles Zollbehörde.

heise.de schrieb gestern
Eine frühere Anfrage der Linken förderte jüngst bereits zu Tage, dass die nordrhein-westfälische Polizei im vergangenen Jahr 255.784 Ortungsimpulse an 2644 Mobilfunkteilnehmer schickte.

Damit gab es allein im Bundesland NRW im vergangenen Jahr 2644 Terroristen und Schwerst-Kriminelle, deren Aufenthaltsort ständig überwacht werden musste. Zur Ermittlung der NSU-Terrorzelle und ihren Kontaktleuten hat es aber bsw. nicht geführt. George Orwell lässt grüßen. Er hat es zwar in seinem Buch 1984 geahnt, aber vermutlich selbst nicht ganz geglaubt was er schrieb.

Hinterwäldlers Handy liegt auf dem Grund des Bodensees in der Nähe der Konstanzer Rheinbrücke seit dem Zeitpunkt, als er feststellte, das er auf 25 m genau am Grenzübergang zu CH geordet wurde.

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