Künstliche Intelligenz (KI-Systeme) und ihre Folgen ChatGPT - wird diese KI die Welt verändern?
"Chat GPT ausgelastet?
Tipps, um trotzdem nicht selbst denken zu müssen
Was tun, wenn Chat GPT schon wieder nicht funktioniert? Selber denken? Sicher nicht! Zum Glück gibt es Alternativen und Workarounds zu der beliebten KI"
(Überschrift und Zitat aus dem u.a. Artikel)
Selber denken? Niemals!!
Nun @rispe,
wenn Du wegen Gefühlen Dinge behauptest, die ich nie geschrieben habe, frage ich mich, warum das gut sein soll.
Karl
Unter diesem Aspekt könnte ich die KI als Chance sehen: Zum sachlichen Analysieren meiner spontanen Meinung oder zur Erweiterung meines Sachwissens.
Analysieren: " Sehr genau, auf seine Merkmale hin betrachten und so in seiner Beschaffenheit, seiner Zusammensetzung, seinem Aufbau o. Ä. zu erkennen suchen."
Es kann aber immer nur als Hilfsmittel dienen, sozusagen als Hilsmittel um die Balance zwischen Verstand, Wissen, Emotion etc. zu finden.
Manipulation ist jedoch leider nicht auszuschließen.
Mareike
Zu diesem Thema gibt es einen sehr informativen Artikel im "Spiegel":
https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/chatgpt-wie-man-eine-ki-baut-der-man-trauen-kann-kolumne-a-8ad8050a-6eb3-459b-8451-393840f9b2eb
Tatsache ist - es führt kein Weg an der K.I. vorbei, ob wir es wollen oder nicht.
Und sie ist in kleinen Schritten schon längst in unserem Alltag vorhanden.
Wie schon genannt bei Crayon, aber auch in vielen Bildbearbeitungsprogrammen.
Es wird sich zeigen wieviel Positives damit bewegt werden kann, aber es wird auch nicht lange dauern
bis Betrügereien aufkommen.
Die Menschen sind erfinderisch 😉
Gruß Tessy
Wozu das gut ist? Nur so kannst Du in Erfahrung bringen, mit wem Du zu tun hast. 😉
Mareike
Ich habe eigentlich nichts behauptet, sondern nur Fragen gestellt. Und die bezogen sich allgemein auf diese KI, nicht auf dich persönlich.
Aber gut, ich nehme pers. Unterstellungen, die du in meinen Beitrag hineinlesen konntest, zurück.
Es ging mir dabei nicht um dich, nur um die ganze Sache, die mir suspekt ist .
Vielleicht wird es so verständlicher.
Die künstliche Intelligenz hat im digitalen Zeitalter längst ihren Platz in der Entwicklung von Produkten und weit darüber hinaus gefunden und gewinnt zunehmend an Bedeutung für unser aller Leben. Statt zu verschwinden, wird sie rasant weiter entwickelt werden, und sie kann, wie z. B. die Kernenergie, zum Guten oder zum Bösen für Menschen genutzt werden, weshalb Warnungen im Hinblick auf die Fortschritte - imho - durchaus ihre Berechtigung haben.
Das neue tool ChatGPT ist insofern, seit OpenAl diesen Chatbot (Prototyp eines dialogbasierten Chatbots) im November 2022 als Beta-Version veröffentlicht hat, nicht nur der aktuelle Hype der KI-Nerds.
Während die Frage, was davon zu halten ist, noch die Medien weltweit beschäftigt, wird ChatGPT bereits als Co-Autor mehrerer Fachartikel genannt – innerhalb eines derart kurzen Zeitraums seit der Veröffentlichung ein erstaunliches Phänomen.
So fragt der Deutschlandfunk: „KI veränderst Du wirklich die Welt?“, der Tagesspiegel spricht von einem „Paradigmenwechsel für die Internetsuche“ und BigData kommt zu dem Ergebnis: „versteht Eingaben und Fragen in natürlicher Sprache und produziert Antworten und Texte, die kaum von echten menschlichen Antworten zu unterscheiden sind.“
Ein Programm wie ChatGPT basiert natürlich auf einer astronomischen Rechnerleistung, um das gesamte Internet zu durchforsten und die gesammelten Informationen abzugleichen und auf Plausibilität zu prüfen. Soweit dies Texte, die aus Foren stammen und zum mehr oder weniger großen Teil aus Meinungsäußerungen bestehen, betrifft, dürfte/müsste eigentlich der größte Teil der Texte bei der Umsetzung in rein sachliche Aussagen an der Plausibilitätsprüfung scheitern.
Ein gutes Beispiel dafür ist der sehr kurze Text zu Putin, den @JuergenS eingestellt hat. Das Internet ist voll von Artikeln über den Ukraine-Krieg und andere Ereignisse, in denen Putin eine Rolle spielt/Erwähnung findet. Objektiv analysiert bestehen die meisten davon aus Meinungsäußerungen, persönlichen Einschätzungen bis zu Spekulationen von Politikern, Kommentatoren und sonstigen Personen. Offenbar ist da wenig an belegten Fakten übrig geblieben (was aber natürlich auch an der Fragestellung gelegen haben kann).
Ein weiteres Beispiel war eine Abfrage einer Partei über sich selbst, bei der ein sehr langer Text (sogar durch Themenüberschriften, wie Energiewende, Reform des Urheberrechts etc., unterteilt) herausgekommen ist. Dieser Text wimmelt aber von umformulierten (oft im Konjunktiv wiedergegebenen) Eigendarstellungen der Partei, z. B. aus ihrem Programm – insofern ähnlich zu der Abfrage von @Karl zum ST.
Mann kann nur hoffen, dass ChatGPT bei der Plausibilitätsprüfung übervorsichtig vorgeht, nicht zuletzt bei Texten aus den SoMe, von Leerdenkern etc. pp..
Nachtrag:
Interessant ist vielleicht auch dieser Auszug aus einem Artikel der Zeitschrift ZEIT
„Im Fall von ChatGPT sind die Trainingsdaten extrem viele Beispiele menschlicher Sprache – so viele, dass es quasi das ganze Internet dafür braucht. Dafür nutzt OpenAI als eine zentrale Quelle den öffentlichen Datensatz Common Crawl, der regelmäßig das ganze Internet ausliest und fast eine Billion Wörter umfasst. Fast die Hälfte dieser Wörter sind englisch, was allein einen gewissen einseitigen Blick der darauf trainierten Sprachmodelle auf die Welt erklärt."
@enya
danke, ein guter Link, in dem auch Alternativen zu ChatGPT aufgezeigt werden.
Karl
@Tina03,
der freien Version von ChatGPT wurde nur Lernstoff bis 2020 gegeben. Sie weiß deshalb noch nichts über den Ukrainekrieg.
Karl
P.S.: Habe gerade Deinen Begriff "Leerdenker" entdeckt. 😂 Nach dem wenigen, was ich bis jetzt getestet habe, übernimmt ChatGPT von Leerdenkern nichts, sondern folgt der Wissenschaft.
Beispiel:
Man darf also die Hoffnung haben, dass die KI helfen wird, die Menschheit aufzuklären und einen Beitrag dazu leisten wird, dass sinnvolle Entscheidungen getroffen werden können.