Forum Wissenschaften Künstliche Intelligenz (KI-Systeme) und ihre Folgen ChatGPT - wird diese KI die Welt verändern?

Künstliche Intelligenz (KI-Systeme) und ihre Folgen ChatGPT - wird diese KI die Welt verändern?

Der-Waldler
Der-Waldler
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RE: ChatGPT - wird diese KI die Welt verändern?
geschrieben von Der-Waldler
als Antwort auf minerva vom 18.04.2023, 09:30:57
OT

Ich kaufe einiges im Internet ein, da ich hier in einem 900-Einwohner-Dorf lebe, wo es außer einem Tante-Emma-Laden und einer Fleischerei nichts gibt (auch in diesem Tante-Emma-Laden kaufe ich ein, aber dessen Sortiment ist doch sehr begrenzt; Fleischerei brauche ich nicht). Um die nächste "größere Stadt" (17000 Einwohner) zu gelangen, muss ich 40 km fahren, in die nächste Großstadt (Regensburg) gut 80 km.

Auf dem Land ist halt alles nicht so einfach...

LG

DW
werderanerin
werderanerin
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RE: ChatGPT - wird diese KI die Welt verändern?
geschrieben von werderanerin
als Antwort auf MarkusXP vom 16.04.2023, 23:06:59

So ist es, Markus..., KI wird überall zunehmen und man muss nicht nur versuchen, sie "sicher" zu machen, man müsste sehr fix Rahmen,-und Sicherheitsbedingungen schaffen.

Es wird für die Arbeitswelt ganz neue Möglichkeiten eröffnen und das kann nur gut und hilfreich sein, Arbeitsprozesse zu qualifizieren und schneller zu gestalten.

Wie die "private" Welt sich einrichten wird, muss wohl letztlich jeder für sich entscheiden. Eines jedoch sollte man im Hinterkopf haben, alles wird ggf. möglich sein, hier ist entscheidend, dass der Mensch mit seiner Intelligenz, Empathie und den Gefühlen wohl noch feinfühliger sein muss.

Ich las bei Edita, dass es in den USA schon KI und Stimmennachahmungen, z.B. bei dem Enkeltrick geben soll, das wundert mich so garnicht aber auch hier gilt das Prinzip der Achtsamkeit, wie zuvor im übrigen auch.

Skeptisch sein, denn man kennt doch seine Kinder am besten und wenn ich mir trotz gut nachgeahmter Stimme unsicher bin, würde ich auflegen und über Handy meinen Sohn einfach mal anrufen und fragen, ob er mich eben angerufen hat. Ganz einfach!

Kristine

olga64
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RE: ChatGPT - wird diese KI die Welt verändern?
geschrieben von olga64
als Antwort auf Edita vom 17.04.2023, 22:12:41
Aber mit KI wirkt er realer, wenn am Telefon die Stimme des Familienangehörigen weinend um Hilfe fleht! 


Edita
GEnau so ist es - es bringt die Angerufenen in eine Art Schock-Zustand und deren Reaktion ist dann nur noch emotional und nicht mehr vernunftgesteuert.
Ich wurde vor einiger Zeit auch von einer weinenden Person angerufen, die mir erklärte, meine Tochter sei in einen Unfall verwickelt usw. Da ich jedoch kein Kind habe, erklärte ich dies diesem Deppen am Telefon auch - das Gespräch wurde umgehend beendet.

Ein Freund von mir wurde von Microsoft hereingelegt, die ihm seine IT-Daten in englischer Sprache abforderten, weil irgendwas mit seinem Online-Banking nicht stimmen würde und nur sie (diese mit asiatischem Akzent sprechenden vermeintlichen Microsoftt-Leute) das lösen könnten.
Er fiel darauf herein und konnte ab diesem Moment nicht mehr an sein Bankkonto; er rief bei seiner Hausbank an, wo bereits die ersten Abbuchungen erfolgt waren - diese Mitarbeiter konnten dann aber nach kürzerer Zeit das Konto sperren.
Für ihn bedeutete das: seine Internet-Daten erneuern, ebenso Bankkonten, Bankkarten, Kreditkarten usw. Da er auch noch einer Überweisung der hilfsbereiten Microsoft-Leute am Telefon zugestimmt hatte, war auch dieser Betrag weg.
Es traf keinen armen Mann und er gibt selbst zu, dass ihm dies eine Lehre für sein restliches Leben war.

Olga

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olga64
olga64
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RE: ChatGPT - wird diese KI die Welt verändern?
geschrieben von olga64
als Antwort auf Der-Waldler vom 18.04.2023, 09:49:23
OT

Ich kaufe einiges im Internet ein, da ich hier in einem 900-Einwohner-Dorf lebe, wo es außer einem Tante-Emma-Laden und einer Fleischerei nichts gibt (auch in diesem Tante-Emma-Laden kaufe ich ein, aber dessen Sortiment ist doch sehr begrenzt; Fleischerei brauche ich nicht). Um die nächste "größere Stadt" (17000 Einwohner) zu gelangen, muss ich 40 km fahren, in die nächste Großstadt (Regensburg) gut 80 km.

Auf dem Land ist halt alles nicht so einfach...

LG

DW
Ich kaufe auch im Internet.Es ist praktisch, bequem und meist auch noch kostengünster als in den städtischen Einkaufsstrassen. Zumal dort zB. die Kaufhäuser langsam aber sicher verschwinden.

Aber ich kaufe meist bei mir bekannten Internet-Unternehmen und auch nur dann, wenn ich per Rechnung bestellen kann. DAs ermöglicht mir, u.a. eine Kontrolle der gelieferten Ware und Retour, wenn sie nicht meinen Vorstellungen entspricht. D.h., ich bezahle erst, wenn ich die Ware behalten möchte.
Wichtig ist, bei Lieferanten aus dem Internet sich zuerst das Impressum auf deren Homepage anzusehen. Erscheint dort keine nachvollziehbare Anschrift oder Telefonnummer, sollte man es lassen.
Wenn man z.B. Reisen übers Netz bucht - also z.B.ein Ferienhaus o.ä. - sollte man vorher eine angegebene Telefonnummer durch Probeanruf prüfen. Geht dort niemand hin, bzw. stellt sich die Nummer als nicht erreichbar dar, Finger weg! Olga
Der-Waldler
Der-Waldler
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RE: ChatGPT - wird diese KI die Welt verändern?
geschrieben von Der-Waldler
als Antwort auf olga64 vom 18.04.2023, 17:33:25
OT

So machen wir das auch, Olga, wir kaufen vor allem bei zwei großen Drogeriemärkten, einem Versand für Veganes, meinem Teeversender,  und bei einem Biohofladen in Niederbayern, die alle auch per Post versenden. Bei diesen sind wir seit mehreren Jahren Kunden, haben sehr gute Erfahrungen, und die vier liefern auf Rechnung oder per Giropay, einem Service der Sparkassen/Banken, dem ich vertraue.

Bei Firmen, die ich nicht kenne, kaufe ich auch nicht. Ebenso wenig bei Firmen, die nur per Vorauszahlung liefern.

LG

DW
hobbyradler
hobbyradler
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RE: ChatGPT - wird diese KI die Welt verändern?
geschrieben von hobbyradler
chat.JPGEs ist erfreulich, dass die Entwickler der KI ihr Projekt realistisch sehen, dass nämlich null eigene Intelligenz hinter ihrer KI steckt.
 
Das bedeutet, dass  Urheber unpässlicher Aktionen immer ausgemacht werden können. Besser könnten, nämlich nur dann, wenn im Internet aufrufbare Programme (z.B. KIs) sicher dem jeweilgen zur Verfügungsteller zugeordnet werden können. Läuft eine KI innerhalb eines privaten Netzes, z.B. einer Firma, ist diese Firma greifbar.

Für Recherchen ist mir im Augenblick noch lieber die Medienlandschaft, da ich gerne Inhalte gegeneinander abwäge. Natürlich nur wenn diese sich nicht auf die gleiche Quelle berufen.

Ich berwundere die entwickelte Technik dieser KI, würde mich aber niemals auf sie verlassen.

KI beim Auto ist dagegen simpel, sie bezieht sich auf weniger konkrete Aufgaben, im Gegensatz zu der hier vorgestellten KI und versucht keinen größeren Dialog mit dem Fahrer.

Ciao
Hobbyradler



 

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olga64
olga64
Mitglied

RE: ChatGPT - wird diese KI die Welt verändern?
geschrieben von olga64

Heute las ich einen interessanten Beitrag, dass eine der sog. Yellow Press-Erzeugnisse, die vorwiegend aus Promikreisen, Adelshäusern usw. berichten und von älteren Damen gerne gelesen werden, auf dem Titel ankündigte, dass die Zeitung ein Interview mit dem seit Jahren nicht mehr in der Öffentlichkeit aufgetretenen Michael Schumacher bringen würde (war mal ein Mann, der im Auto im Kreise fuhr und viel Geld damit verdiente).
Natürlich gab es so ein Interview nicht; die Familie Schumacher, die seit vielen Jahren sich gegen solche Lügen wehrt, tat dies wieder und die zuständige Chefredakteurin des Blattes erklärte, sie habe eine Anfrage an einen KI-Bot gerichtet, der ihr dann das Interview in Windeseile ausspuckte und sie veröffentlichte es.
Bekam ihr nicht gut - der Dame wurde gekündigt; der Verlag wird entsprechenden Schadensersatz an die Familiie Schumacher bezahlen müssen und eine Entschuldigung war auch noch fällig. Olga

Anna842
Anna842
Mitglied

RE: ChatGPT - wird diese KI die Welt verändern?
geschrieben von Anna842

Bei den "Mathematikern " ist zu lesen, dass jene nun anfangen, eine 
künstliche Intelligenz zu bauen, weil sie selber leider keine haben....

ChatGPT versteht Mathematik nicht. Das ist so.
Aber es gelingt ihr dennoch immer mal wieder, mathematische Aufgaben zu
lösen.
Ob ChatGPT sich diesbezüglich verbessern kann bzw. ob das überhaupt gewollt
ist, kann momentan nicht gesagt werden.
Verbesserungen zwischen ChatGPT Nr.3 und der Nr. 4 sind deutlich zu erkennen.
Aber auch die Nr. 4 versteht Mathe. einfach nicht.
Selbst wenn sie auf einen Fehler hin gewiesen wird, kann sie die nötige
Korrektur nicht vornehmen.

Teilweise kann ChatGPT als eine Art Nachhilfe für die Mathematik benutzt werden.
Aber wenn eine Schülerin gravierende Lücken in diesem Fach aufweist, wäre
ein menschlicher Nachhilfelehrer die bessere Wahl.
Zur Zeit jedenfalls noch.

Anna

Karl
Karl
Administrator

RE: ChatGPT - wird diese KI die Welt verändern?
geschrieben von Karl

Ein sehr interessantes Heute Journal am letzten Tag im April
 



Nach dem Interview mit Sascha Lobo zum Internet folgt eines mit ChatGPT - wobei ChatGPT wieder tiefstapelt. Ich würde da sehr vorsichtig sein, denn es gab auch diese Meldung (von wegen keine Emotionen):
 
Eric Schulz, 35, ist Leiter einer Forschungsgruppe am Tübinger Max-Planck-Institut für biologische Kybernetik. Er forscht im Grenzbereich von Informatik, Kognitionswissenschaft und Psychologie.
...
Schulz: 
Wenn ich erzähle, dass wir in Textgeneratoren Emotionen induzieren und untersuchen wollen, wie sich diese Emotionen auf ihr Verhalten auswirken, dann höre ich häufig: »Solche Systeme können doch gar keine Emotionen empfinden!« Ich entgegne dem: Das hängt ganz davon ab, was man unter »Emotionen« versteht. Wenn wir sie nicht als etwas Mystisches definieren, das nur im menschlichen Gehirn entstehen kann, dann müssen wir auch KI-Agenten Emotionen zusprechen.
...

Schulz: Wir haben an GPT-3 die klassische psychologische Methode der Emotionsinduktion angewendet. Dazu fordert man die Probanden auf, möglichst detailliert eine Situation zu beschreiben, die sie ängstlich und depressiv macht. Auf diese Weise kann man sie in einen Zustand der Angst versetzen. Das geht mit einem Chatbot auch.
...


Schulz: Ja. Wir haben das anhand eines gängigen Versuchs mit simulierten Glücksspielautomaten nachgewiesen. Probanden mit Angst probieren dabei eher ziellos herum, während Probanden mit weniger Angst strategischer vorgehen und gezielt nach Regeln suchen, denen der Automat gehorcht. Denselben Effekt haben wir auch bei GPT-3 beobachtet. Wirklich krass war dann aber das Ergebnis im nächsten Schritt. Es zeigte sich, dass der Textgenerator, wenn wir Angst induzierten, in seinen Aussagen rassistisch wird. Auch Vorurteile gegenüber Alten oder Menschen mit Behinderung wurden verstärkt.
...

 


Es ist bemerkenswert, wie meine Thesen von vor über 40 Jahren sich jetzt in Windeseile verbreiten.
Jeden Tag erfährt Materie dramatische Umwandlungen. Wir sind Zeuge der erstaunlichen Entwicklungsprozesse, die aus relativ unstrukturierten Eizellen fertige Organismen entstehen lassen. Wir wissen auch von der Evolution, der Selbstorganisation der Materie bis zum Menschen. Dabei sind wir nicht Krone, nicht Endglied einer Entwicklung, sondern bestenfalls - wenn wir als Menschheit das Überleben meistern - Zwischenstation. Niemand kann die zukünftige Metarmorphose der Materie im Detail voraussehen. In diesem Aufsatz vertrete ich jedoch den Standpunkt, daß intelligente Maschinen eine wesentliche Rolle bei der kommenden Metamorphose spielen werden.

Wir sind Zeugen einer explosionsartigen Erhöhung der Leistungsfähigkeit von Computern und haben Anlaß, uns zu fragen, ob dem maschinellen Leistungsvermögen Grenzen gesetzt sind. Ergänzen Computer unsere menschlichen Fähigkeiten oder erwächst uns in ihnen ein ebenbürtiger oder sogar überlegener Partner?

Für eine grundsätzliche Diskussion dieser Frage genügt es nicht, über heutige Computer und ihre Leistungsfähigkeit nachzudenken. Es gilt, die Konsequenzen der möglichen Ausdehnung der Computerfähigkeiten bis an theoretische Grenzen abzuschätzen. Es ist notwendig, ein flexibles Maschinenbild zu haben. Extrapolationen in die Zukunft, die eine Verfeinerung der Technologie nicht berücksichtigen, werden durch die tatsächliche Entwicklung sehr bald ins Lächerliche gezogen[2]. Ich werde mich deshalb nicht mit technischen Problemen beschäftigen.

Die Fähigkeiten von Computern, die ich ansprechen möchte, sind mehr prinzipieller Natur. Eine solche Betrachtungsweise wird jedoch häufig - selbst oder gerade bei akademisch Gebildeten - durch emotionale Barrieren blockiert, die in der Äußerung gewisser Glaubenssätze sichtbar werden. Mit einigen dieser Vorurteile werden wir uns hier auseinandersetzen müssen. Damit dies auf einer sachlich fundierten Basis geschehen kann, möchte ich zunächst Turings Intelligenztest für Maschinen vorstellen und dann anhand eines konkreten Beispiels die Lern- und Denkfähigkeit von Computern erläutern.

...
3.5. Fünftes Vorurteil: "Computer können keine Gefühle haben"

Von dem chinesischen Philosophen Chuang Tzu ist folgende Parabel überliefert: "Zwei Philosophen standen auf einer kleinen Brücke, über einem klaren Bach, und sahen dem Spiel der Fische zu. Da sagte der eine: 'Sieh nur, wie die Fischlein dort im Kreis herumschwimmen und plätschern. Das ist ein Vergnügen für sie'. Darauf versetzte der zweite: 'Woher weißt du, was für die Fische ein Vergnügen ist?' - 'Und wieso weißt du', entgegnete ihm der erste, 'der du doch nicht ich bist, daß ich nicht weiß, was den Fischen Vergnügen macht?'

Verfechter der These: "Ein Computer kann kein Gefühl haben" sind Dogmatiker mit einem echten Vorurteil (vor jeder Erfahrung ). Sie vergessen, daß sie die Maschine selbst sein müßten, um dies subjektiv zu überprüfen. Auf das Gefühlsleben unserer Mitmenschen und das mancher Haustiere schließen wir instinktiv aufgrund angeborener auslösender Mechanismen. Auf der philosophischen Ebene rechtfertigen wir diese instinktive Grundhaltung ad hoc mit einem Analogieschluß: Alle Menschen verhalten sich so, als hätten sie ein Gefühlsleben wie wir selbst, also haben sie eins (man beachte, wie wir in diesem Fall das Prinzip des Turing Tests - auf Mitmenschen angewandt - akzeptieren).

Bei dem traurigen Erscheinungsbild heutiger Computer funktionieren weder angeborene auslösende Mechanismen, noch können uns Analogieschlüsse mangels Ähnlichkeit dazu bewegen, ihnen ein Gefühlsleben zuzusprechen. Sie haben sicher auch keins. Aber zu behaupten, daß eine (zukünftige) Maschine mit der Komplexität eines menschlichen Gehirns keine Gefühle haben kann, ist tatsächlich nichts anderes als ein unbewiesenes und wahrscheinlich unbeweisbares Vorurteil. Wenn wir als Naturwissenschaftler annehmen, daß unsere Gefühle und sogar unser Selbstbewußtsein auf Informationsverarbeitungsprozessen beruhen, dann ist es eher konsequent anzunehmen, daß eine Maschine mit entsprechender Informationsverarbeitung eben auch diese Phänomene kennt [4].

Auf der Basis von Turings Test ist aber selbst dieser 'Glaube' irrelevant. Relevant ist bei dieser Betrachtungsweise nur, ob der Computer sich so verhalten kann, als ob er Gefühle habe.
...

Quelle
Die Unterschätzung der KI ist eine der größten Gefahren, denen die Menschheit je ausgesetzt war. 

Karl
Anna842
Anna842
Mitglied

RE: ChatGPT - wird diese KI die Welt verändern?
geschrieben von Anna842
als Antwort auf Karl vom 02.05.2023, 08:33:50

Mein lieber Karl, da bin ich doch sehr erstaunt, dass du etwas zitierst,
welches dem Zen-Buddhismus entnommen ist.
Im Zen wird es etwas anders erzählt. 
Egal.
Nun zu KI.
Du hast recht, in vielem.
Ich bleibe auch dran, bei der Thematik.
Habe mir das Buch:  " KI 2041. Zehn Zukunftsvisionen. " von KAI-Fu LEE und QIUFAN CHEN gekauft.

Es werden 10 Geschichten über Menschen und KI aus der Zukunft, eben 2041
beschrieben.
Es werden unterschiedliche Themenfelder aufgemacht.
Danach kommt die Analyse bezogen auf die Möglichkeiten und Gefahren der KI.

Im Klappentext steht unter anderem:

" Wie wird Künstliche Intelligenz unser Leben in zwanzig Jahren verändert haben?
Zehn fiktionale Geschichten von Qiufan Chen führen uns in die Welt und in einen neuen
KI-geprägten Alltag, gefolgt von einem Realitätscheck durch Kai-Fu Lee. "

Ich denke, dieses Buch ist sehr gut geeignet für Laien wie mich.
Selbst bei dem " Realitätscheck " der über Seiten hinweg gehen kann, verstehe
ich so gut wie alles.

So steht z.B. in der Analyse der ersten Geschichte folgenden:

" Der Chatbot Tay von Microsoft und der TexgeneratorGPT-3 von OpenAI
haben bekanntlich unangemessene Bemerkungen über Minderheitsgruppen
gemacht. "

Und in der Einführung steht: " Im Jahr 2020 hat KI ein kniffliges Problem gelöst,
an dem sich Biologen 50 Jahre lang die Zähne ausgebissen haben, die sogenannte
Proteinfaltung. "

Das zu lesen ist für mich erschreckend genial!

Ich werde dran bleiben.

Was du über die menschlichen Gefühle angibst, muss ich in vielem zustimmen.
Menschen setzen da gleich.
Z.B. bei der Trauer. " Ich weiß, wie du dich fühlst ". Nett gemeint. Stimmt aber nicht.
Und bei dem Begriff " Empathie " der ja so hoch gesetzt wird in seiner Bewertung,
denkt niemand daran, dass jeder Sadist ein hohes Maß an Empathie hat und
wenn ich es sage, wird schnell abgewehrt.

Ich lese weiter in besagtem Buch.

Danke, Karl, für das obige Einstellen. 

Anna


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