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Netzwelt Ein Bekenntnis zum Narrenschiff oder 'Senoria lebt'

Karl
Karl
Administrator

Ein Bekenntnis zum Narrenschiff oder 'Senoria lebt'
geschrieben von Karl
Die Diskussionen der letzten Tage haben neben den unschönen Reibungsverlusten, den wohl gegenseitig empfundenen Überreaktionen und dem Vergreifen im Ton mancher Diskutanten bei mir zu einem neuen Überdenken des Seniorentreff-Konzeptes geführt. Als wir 2000 innerhalb des Seniorentreffs mit den klassischen Diskussionsforen begannen, war eine Anmeldung noch nicht Pflicht. Diskutanten konnten - oder eben auch nicht - ihre E-Mailadressen bei der Diskussion angeben. Das führte zu sehr heißen Diskussionen damals. Dominierende Persönlichkeiten wollten darauf bestehen, dass sich jeder zu outen habe. Ich war dagegen, hatte selbst mit der Angabe meiner Personalien allerdings keine Probleme, war per Impressum ja sogar dazu verpflichtet. Trotzdem, die Anonymität des Internets hat die Gemüter schon damals sehr stark bewegt.

Wir sind seitdem einen weiten Weg gegangen. Das Internet hat sich inzwischen als Medium etabliert und es ist heute anerkannt, dass niemand im Internet gezwungen werden sollte, seine Identität preis zu geben. Das zu akzeptieren fällt schwer und ich kann die Emotionen gut verstehen, die immer noch im Spiel sind, wenn nach der realen Identität von Menschen hinter Nicknamen geforscht wird.

Mein Standpunkt seit je her war allerdings der folgende: Allein das geschriebene Wort zählt! Im virtuellen Seniorentreff sind wir zunächst alle gleich und haben die gleichen Chancen. Wir streiten miteinander unabhängig von Schulbildung, Titel oder Beruf. Das, so habe ich immer geschrieben, ist eine Situation, die für mich einen Teil der Faszination Internet ausmacht.

Vielleicht liegt es daran, dass für mich persönlich auch der nächste Schritt nahe liegt, die Schaffung einer auch bereits im Namen und im Bewusstsein aller irrealen Welt, nennen wir sie Narragonien, Narrenschiff oder Senoria. Auf einer solchen irrealen Insel wäre die Seele vielleicht geschützter und unverwundbarer als in der vorgetäuschten realen, in Wirklichkeit aber doch virtuellen Welt des Seniorentreffs im Internet.

Für die Wellen ist es unwesentlich, wer den Stein ins Wasser geworfen hat, sie breiten sich aus und bilden ihre Muster, wenn sie einmal angestoßen wurden. Das 'Senoria-Projekt' lebt und wird ein Teil des Seniorentreff-Projekts bleiben. Es wird symbolisieren, dass im Internet die freien Assoziationen erlaubt, die Loslösung vom realen Leben nicht tabuisiert ist. Auch Träume sind virtuell. Die Gehirnforschung weiß, wie leicht auch ohne Internet der Bezug der erlebten Welten zur Realität verloren gehen kann. Die Gefahren, die mit Realitätsverlust verbunden sind, werden vermindert, wenn wir uns der Realität der Virtualität des Seins bewusst werden .

--
karl


P.S.: Ich weiß, der "spinnt" der Karl. Ist schon ok
vitaraw
vitaraw
Mitglied

Re: Ein Bekenntnis zum Narrenschiff oder 'Senoria lebt'
geschrieben von vitaraw
als Antwort auf Karl vom 17.12.2008, 05:18:35





am kopp kratz ...... nun muss ich guckern ob ich dat alles so verstanden hab ...

aber eins hab ich verstanden .... senoria soll weiterbestehen und da hab ich auch noch nix , wirklich nix jelesen un niemanden , der dagegen spricht .

alle schreiben ja macht mal , auch wenn es nicht mein ding ist ...oder jaa, wir freuen uns das es weiter geht ...oder jaaa, das wird die ecke des st sein die uns zusagt ... also ist diese ankündigung ja positiv .

was die totale anonymität angeht karl .... das macht mir ehrlich gesagt etwas bauchschmerzen .... ich könnte zu einem rosa blümelein das sich dann als mänliche wicke herausstellt kein freundschaftliches vertrauen aufbauen ... und das ist doch etwas was hier zwischen vielen usern herrscht .... vertrauliche freundschaftliche verhältnisse ... klar nich jeder mit jedem , und auch nicht in aller öffentlichkeit ( wie gesagt ich hab noch nieeeee nicht eine einzige schlechte erfahrung mit der preisgabe meines namens und meiner adresse gemacht vielleicht bin ich ja die rühmliche ausnahme ) . jedoch will mir einfach nicht in de kopp das wenn ich nüx zu verbergen hab , ich auch über meine person auskunft geben kann ... wenn ich interesse an anderen personen zeige .

das ist halt auch eine genauso klare einstellung wie deine ... aber wie man schon über geschmack nicht streiten kann , da drüber auch nicht.

mir hat der persönliche freundliche ton hier immer ein gewisses gefühl einer art familienzugehörigkeit gegeben ... und ich muss ja nicht alle meiner weitläufigen familie lieben ... aber kennen und akzeptieren lernen ... und die erfahrungen im austausch mit menschen geniessen ... nur und jetzt kommen meine bauchschmerzen .... mit lichtgestalten ohne persönlichen hintergrund , wie du sie akzeptierst , komme ich nicht klar ...

ich habe ja , da ich ja ein liebhaber und fleissiger besucher des chats bin , die möglichkeit mir meine guten gefühle dort zu holen . natürlich ist da auch irreale welt .... frag mal die herren denen ich immer auf den schoss huppse , aber da kommen herz , verstand und persönlichkeit noch voll zur geltung ... ( du solltest mal sehen wie liebvoll da deine admins mit den unterschiedlichsten persönlichkeiten umgehen ) . nur was machen demnächst die , die aus was weiß ich für einem grund keinen zugang zum chat haben oder haben wollen ? wenn immer mehr anonyme kaptitäne hier die ruder in die hand nehmen ? wenn die technik , was auch schon angeklungen ist , soweit fortschreitet das mancher damit nicht mehr klar kommt ...?

ich habe die befürchtung karl , das der st so ---- vor allem durch die geplanten gruppen ----- das verliert was ihn bisher soooo aus der masse der foren hervor gehoben hat . seinen charme seine funktion als heimstatt für charaktere aller colör , für manchen sicher seine funktion als eine art familien ersatz ....

aber wie sagte franzl schon vor jahren ...schaun wer mal ... und vielleicht sehe ich auch alles verkehrt ... das wird die zeit zeigen ... die bauchschmerzen werden aber sicher bleiben ... zumindest bei mir !


jutta




--
vitaraw
Drachenmutter
Drachenmutter
Mitglied

Re: Ein Bekenntnis zum Narrenschiff oder 'Senoria lebt'
geschrieben von Drachenmutter
als Antwort auf Karl vom 17.12.2008, 05:18:35
Nein, ich finde gar nicht, dass Du *spinnst*.

Es freut mich, dass das Senoria-Projekt nicht untergeht, sondern weiter besteht.

Und wer weiß, vielleicht ..................., aber dazu bedarf es noch einiger nicht öffentlicher Klärungen.

Liebe Grüße,
--
woelfin

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peter25
peter25
Mitglied

Re: Ein Bekenntnis zum Narrenschiff oder 'Senoria lebt'
geschrieben von peter25
als Antwort auf Drachenmutter vom 17.12.2008, 10:42:22
Nein, ich finde gar nicht, dass Du *spinnst*.

Es freut mich, dass das Senoria-Projekt nicht untergeht, sondern weiter besteht.

Und wer weiß, vielleicht ..................., aber dazu bedarf es noch einiger nicht öffentlicher Klärungen.

Liebe Grüße,
--
woelfin
geschrieben von woelfin


Vielleicht wird an der Senoria-Insel weiter geplant und man denkt schon an einer Vergrößerung der Insel nach?? Denn was der Emirat Dubei kann, Sand aufschütten und "künstliche Inseln" zusätzlich schaffen,das dürfte für den Projektleiter bzw.Inselbesitzer Senoria kein Problem sein.Statt Palmenförmig die Insel zu gestalten wird sicherlich die Neugestaltung ein S und T sein (wie Senioren-Treff)
Da sag ich nur ---------gutes gelingen.
Peter
marianne
marianne
Mitglied

Re: Ein Bekenntnis zum Narrenschiff oder 'Senoria lebt'
geschrieben von marianne
als Antwort auf vitaraw vom 17.12.2008, 08:20:16
Jutta, Liebe,

Senioria hin oder her-,
es ist sehr gut ohne Chat zu leben.
Gilt natürlich nur für mich.

(Ja, ich war schon im Rätselchat..wisst ihr ja. Aber dann reicht es wieder, haufenweise!)

Marianne
pilli
pilli
Mitglied

Re: Ein Bekenntnis zum Narrenschiff oder 'Senoria lebt'
geschrieben von pilli
als Antwort auf Karl vom 17.12.2008, 05:18:35
P.S.: Ich weiß, der "spinnt" der Karl. Ist schon ok
geschrieben von karl


warum karl,

sollte ich annehmen, du spinnst, auch wenn du meinst, datt zu wissen?

sich einer idee und den dann entwickelten gedanken, ein samenkorn setzen zu wollen, verpflichtet zu fühlen, ist doch ein (dein) folgerichtiger weg? ob und inwieweit sich andere verpflichtet fühlen, das samenkorn zu hegen und zu pflegen, das wird die zeit zeigen, denn es braucht m.e. eine vielzahl von willigen helfern, die eine kunstform mit inhalt füllen, sie spannend und ansehenswert zu machen. da spielt eine entsprechend geschickt gewählte motivation ebenso eine tragende rolle, wie die zahl derjengen, die von den früchten, die ein samenkorn bei guter behandlung bildet, nicht profitieren möchten, sondern nur aus *spass an der freude* mitwerkeln. warum nicht? arbeiten delegieren, damit ideenträger weitere samenkörner setzen kann, watt wäre daran "spinnert" wie sonst ist erfolgreiches, unternehmerisches tun denkbar?

wie der zufall es will, las ich am Montag die begleitenden texte eines die motivation fördernden seminares für führungskräfte, das allerbester schwiegersohn von allen in der vergangenen woche besucht hat und fand dort den verweis eines bekannten musikers, der als redner geladen war, zu einem orchester, das mehrstimmig spielt und dazu dann eine erklärung zum "1. Geiger"...

geschmunzelt habe ich und dachte daran, dass datt juutt klingen mag, aber watt der kluge mann vielleicht wohlweislich nicht berichtet hatte, ist, dass es z.bsp. in grossen orchestern mehrere erste geigen bzw. erste violinen hat. wiki berichtet dazu:

Die Streicher, deren Stimmen mehrfach besetzt sind (z. B. Berliner Philharmoniker: 23 erste Violinen, 20 zweite Violinen, 16 Bratschen, 13 Celli, 11 Kontrabässe), stehen den anderen, solistisch besetzten Instrumentengruppen gegenüber.
geschrieben von wiki


erlaubt ist meiner überlegung nach, watt den einzelnen gefällt:

spielen sie, delegieren sie, lassen sie sich delegieren oder wollen sie auf die bisherige struktur des Seniorentreff bezogen, nur diskutieren, wie es so trefflich in der vergangenheit lesenswert war?

Wir sind seitdem einen weiten Weg gegangen. Das Internet hat sich inzwischen als Medium etabliert und es ist heute anerkannt, dass niemand im Internet gezwungen werden sollte, seine Identität preis zu geben.
geschrieben von karl


"niemand" ? da möchte ich anmerken dürfen, dass aufgrund der zahlreichen, in den medien zu erfahrenen warnungen, ein "umdenken" in breiten gesellschaftsschichten stattgefunden hat. als seriös gilt, wer mit "Impressum" sich im netz darstellt. foren mögen da ausgenommen sein; aber warum sollte ich mich in einem forum anders darstellen als in einem blog?

diejenige zu sein, die ich bin, das macht eine (meine) persönlichkeit aus und dazu gebietet es mein respekt vor anderen menschen...auch im virtuellen miteinander...mich beispielsweise nicht in kleidern darzustellen, wenn ich hosen trage!...

Wir streiten miteinander unabhängig von Schulbildung, Titel oder Beruf. Das, so habe ich immer geschrieben, ist eine Situation, die für mich einen Teil der Faszination Internet ausmacht.
geschrieben von karl


das klingt gut, karl

und auch ich habe in der vergangenheit darauf gesetzt, dass es auch für flachwurzler möglich sein könnte, boten doch die diskussionen im Seniorentreff bisher ein gutes beispiel für mich, das zu erleben. die faszination hat nun bissel nachgelassen, nachdem ich offen und zwischen den zeilen lesend staunend erfahren musste, wie diskutanten tatsächlich eingeschätzt werden, die nicht wissensbeladen ihr wortschifflein steuern und eben nicht erst die komplette leihbücherei und meterhohe elitäre zeitschriften durchforstet haben, sich tatsächlich wagen könnten, mit zu diskutieren?!

frau mag flachwurzelnd sein; aber bestimmt nicht lernresistent, diese aussage aus niederrheinischen gefilden nicht gut zu erinnern, watt foren im allgemeinen und im besonderen betrifft...wer hat da meine bekümmerte, flachwurzelnde seele geschützt?

Die Gefahren, die mit Realitätsverlust verbunden sind, werden vermindert, wenn wir uns der Realität der Virtualität des Seins bewusst werden .
geschrieben von karl


nicht wirklich, oder doch?

wenn es da tagelanger vorbereitungen bedarf, eventuelle festlichkeiten "kindisch-kindlich" planend zu organisieren, da meine ich schon langsam...jaanzz langsam...könnte sich nicht sowatt wie süchteln einschleichen?

einen letzten bözen gedanke...nicht zu deinem angedachten projekt...karl,

den gilt es noch, für mich alleine "weiterzuspinnen" und den gutmeinend zu verstehen:

watt wäre, wenn ein durch erlebtes in der vergangenheit geprägter mensch, eine fantasiereich gespielte aktion nicht aus wirklichem interesse an den mitspielern gestaltet; sondern als spiegel nutzen könnte, erlittenes unrecht zu mildern?

wer schützt da die mitspieler?


--
pilli

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Medea
Medea
Mitglied

Re: Ein Bekenntnis zum Narrenschiff oder 'Senoria lebt'
geschrieben von Medea
als Antwort auf vitaraw vom 17.12.2008, 08:20:16
Wie arm, Karl, wäre der Mensch ohne seine Fantasien, seine Träume, seine kleinen Hirngespinste ....
Guck sie dir an, diese vielen verbitterten, rechthaberischen, nörgelnden, traurigen Gestalten, denen man allenthalben begegnet, deren Mundwinkel viel zu häufig nach unten gezogen sind.
Meine kleine Begegnung neulich im Supermarkt war so richig wohltuend. Vor mir an der Kasse mit seinem Papa ein vielleicht 4-jähriger Junge, den ich einfach anlächeln mußte. Darauf er: Papa, die Frau hat mich eben angelacht und ich habe zurückgelächelt....
und was geschah? Überall bei den Wartenden waren plötzlich lächelnde Gesichter zu sehen.

Ich freue mich, daß Senoria hier ihren Platz behält und dieses utopische Inselreich weitere aktive Freunde anlocken möge.

Medea
pilli
pilli
Mitglied

Re: Ein Bekenntnis zum Narrenschiff oder 'Senoria lebt'
geschrieben von pilli
als Antwort auf Medea vom 17.12.2008, 12:36:33
den versuch lohnt es, immer medea!

lachen anstatt zu weinen; meine fülosofie!



--
pilli
hafel
hafel
Mitglied

Re: Ein Bekenntnis zum Narrenschiff oder 'Senoria lebt'
geschrieben von hafel
als Antwort auf Medea vom 17.12.2008, 12:36:33
Ich denke, Medea, die "Fantasie-Diskussion" ist hier vollkommen falsch formuliert und wohl somit auch falsch verstanden worden. Diese "Träume und Hirngespinste", wie Du es nennst, hat wohl jeder Mensch, auch wenn er/sie/es dem Projekt "Seniora" nicht zugetan ist und nichts abgewinnen kann. Es ist sehr bedenklich und vermessen, zu behaupten, dass nur wer "dem Inselprojekt" zustimmt Fantasiereich ist. Ich will das an einem Beispiel festmachen:
Ich billige einem gestandenen, erwachsenem Mann zu, seine "Träume und Hirngespinste" = sprich Fantasien, voll im Aufbau und Betrieb einer Modelleisenbahn offen zu legen. Auch hier sind unendliche Fantasien gefragt. Da wird eine heile Scheinwelt mit grünen Wiesen angelegt. Deshalb muss dieser "Modelleisenbahnmensch" kein Freund der Insel sein und hat dennoch viel und ausreichend Fantasie und auch Kreativität zur Gestaltung.

Ich wehre mich entschieden gegen diese sehr einseitige Fantasieformulierung…. Auch wenn ich mir dem merkwürdigen Inselleben nichts abgewinnen kann.

Die Eskalation kam, wie so oft im Leben, durch eine kleine Ursache. Ursache und Wirkung haben in der Geschichte schon oft (siehe den Prager Fenstersturz und den darauf folgenden grausamen 30-jährigen Krieg) schlimme Folgen gehabt.
Der ursprüngliche Wunsch war: es sollten im Forum NUR die erdrückende Vielzahl der Inselbeiträge etwas geordnet und kanalisiert werden, da der ST ja nicht NUR aus der Insel besteht. Nicht mehr und nicht weniger !
Das war dann wie mit den berühmten drei Tropfen, die das Fass überlaufen ließen. Es hat also schon länger "gebrodelt" ..... und keiner hat es gemerkt.
Auch hätte diese unsinnige Diskussion des Geschlechts von niederrhein mit einem klärenden Satz vom Tisch gewischt werden können. Ich selbst als eigener Homepagebesitzer muss mich schon pflichtgemäß im Impressum outen. Ich persönlich sehe das also nicht soooo schlimm. In der Klärung des Geschlechts gibt es ja nun (zum Glück in Deutschland) keinen Datenschutz. Wir haben ja hier im ST eine Reihe User, die gerne mal ihr Geschlecht verwechseln/vergessen und wurde bei deren Aufdeckung NIE ein "Fass auf gemacht". Man klärte das und es war ok.

Bedauerlich ist, dass durch starre Haltung zwei sehr ehrliche „ST-Langgediente“ im ersten Anfall der Wut über die "Klinge" springen mussten. Mit etwas Abstand und Zeit wäre da wohl eine andere Entscheidung getroffen worden. Wut ist nie ein guter Ratgeber. Damit ist zwar im Moment Ruhe geschaffen, aber diese "Ruhe" wurde auch bei jedem geschichtlichen Aufstand (ich habe als Jugendlicher den 17ten Juni mit erlebt) danach geschaffen. Das Problem ist damit nicht weg……. wenn man sein Ohr an der Basis hat.
Wie heißt es so schön im richtigen Leben: nichts bleibt so, wie es mal war.

--
hafel
eleonore
eleonore
Mitglied

Re: Ein Bekenntnis zum Narrenschiff oder 'Senoria lebt'
geschrieben von eleonore
als Antwort auf hafel vom 18.12.2008, 14:36:15
@hafel,

danke für deine zusammen fassung.
du hast ja so recht in jeden punkt.
ich frage mich nur, wer kehrt den ganzen zerschlagenen porzellan weg?
--
eleonore

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