Netzwelt Kriminelle erpressen Internetnutzer

Seit einigen Wochen werden bei uns in der Stadt VIELE Computer lahmgelegt. Heute wird in der
hiesigen Presse bereits ein weiterer Fall in einem Zeitungsbericht geschildert: (über eine halbe Seite)

Die Internet-Teilnehmer bekamen folgende Mitteilung auf ihren Bildschirm:
"Sie haben eine Straftat begangen und die Bundespolizei hat Ihren Computer gesperrt.
Um ihn zu entsperren,überweisen Sie 100 Euro auf folgendes Konto..."

Eine Betrügergruppe verlangt hier Geld, die über einen Virus die Computer UNBENUTZBAR macht
und Geld verlangt, um sie wieder funktionsfähig zu machen. Wer so blöde ist und das Geld
tatsächlich transferiert, ist dennoch der Gelackmeierte. "Uns war gleich bewußt, daß wir
betrogen werden sollten" so das geschädigte Ehepaar. Sie gingen deswegen zur Polizei,doch auch diese
war ratlos. Warum nun auch ihr Computer infiziert wurde, ist allen ein Rätsel. Es wurden nie
unsichere Seiten besucht und immer ein aktuelles Viren-Programm verwendet !!!

Auch die hiesigen Computerfachleute wissen nicht, wie sie mit diesem Problem umgehen sollen.
Der Schädling, ein sog. Trojaner, nistet sich an über 3o Stellen im System ein. Damit stellen
die Online-Kriminellen sicher, daß bei jedem Hochfahren des Systems gestartet wird und der/die Trojaner
nur unter großen Schwierigkeiten entfernt werden kann.

Fünf Computerfirmen haben gesagt, daß sie so etwas nicht reparieren können. Letztendlich hat sich nur eine
Computerfirma bereit erklärt, eine solche Reparatur zu versuchen (versuchen...) kostet aber mindestens
150 Euro. ...soweit teilweise aus der hiesigen Presse entnommen.

Ein 36 Jahre jüngerer Kollege von mir (u.a.ein echter Computerfreak) hatte in der letzten Woche bei uns drei
derartige Fälle, da half nischt mehr, er mußte alle drei Computer "plattmachen." Übrigens hatten auch
diese alle aktuelle und keine billigen Virenprogramme und ebenfalls die dubiose Mitteilung auf dem
Bildschirm erhalten.

Meine Computer habe ich immer 24 Std.online gelassen, nun aber nicht mehr, vielleicht bleibe ich
dadurch verschont, andererseits habe ich Gott sei Dank diesen Computerfreak (wir helfen uns beruflich
gegenseitig) an der Hand und hier wird mir immer fix geholfen.

Multifit

Ich kenne noch keinen Fall.

Aber das ist schon etwas länger bekannt.

Christian “BKA-Trojaner”: Rettungs-CD hilft aus der Klemme

Kaspersky Rescue Disk 10

Wenn ich mal sowas habe, teste ich die CD.
Man kann auch nach BKA Trojaner googlen.
Da gibt es noch mehr.

Mein Discouter in Sachen PC bietet die Entfernung für 20 Euro an.

Solange ich solchen Fall nicht hatte,
kann ich schlecht etwas dazu sagen oder anbieten.
Auf keinen Fall das Geld bezahlen.

nordstern

...ist bekannt.

'BKA' Warnung

genannt Ukash

Beim Besuch von Nonsense-Unfug-Seiten eingefangen.

Mittlerweile muss ich doch ernsthaft warnen, jede Seite anzuklicken.
Der Schrott hat im letzten Halbjahr astronomische Mengen angenommen.
Es wird KEINES der bekannten Virenprogramm helfen.
Und ich habe auch noch kein wirksames, vorbeugendes Mittel gefunden.
Außer daß ich mittlerweile ein sicheres Gefühl dafür habe, welche Seiten ich nicht anklicken darf; nur hilft das hier niemandem.

Empfehlen kann ich deshalb nur noch WOT, was aber auch keine Garantie ist.
Und natürlich den Computer öfter man vom Internet zu trennen, damit er einen neuen IP-Zugang erhält. Ausschalten ist die beste Vorbegung, ist aber auch keine Garantie.
Nur den Browser neu zu starten ist keinesfalls ein Schutz.

Firefox WOT

InternetExplorer WOT


Auffällig ist, daß dieser Mist auftritt seit die Sozialen Netzwerke
(Twitter, Facebook, WKW, ...) sich schlagartig verbreitet haben.
Und mir ist bekannt, daß die Nutzlosbranche, die Abzocker, wieder ein Menu kochen, daß alles bisher Dagewesene in den Schatten stellt, und das diese Netzwerke als Träger benutzt.

Ich nehme JEDE Meldung hier oder auf meiner Webseite ernst, und ich werte sie aus. Es ist ein Vollzeit-Job mittlerweile. Den schaffe ich auch gar nicht allein, sodaß ich mich bei bekannten Mitstreitern anhänge.


Nochmal hier der Hinweis, daß sich niemand abschrecken lasse, das Internet -und speziell den ST- zu nutzen.

Wer eine derartige Mail aus unbekannter Quelle überhaupt öffnet, obwohl darüber schon seit Jahren berichtet wird, ist ein Stückweit selbst Schuld. Ich gehe davon aus, dass da sogar noch eine Anlage geöffnet werden muss.

...Ich gehe davon aus, dass da sogar noch eine Anlage geöffnet werden muss...

Die Zeiten sind vorbei, Ingo*.
Heute wohnt der Teufel schon im Bild.
Weswegen auch die sofortige Darstellung der Bilder abgeschaltet sein sollte.

OK, eines ist allerdings sehr wichtig:
Niemals eine unverlangt eintrudelnde Nachricht auch nur öffnen, sondern sodort löschen ohne zu lesen.
Da steht ganz sicher nichts Brauchbares drin - versprochen.

Mir graust schon, wenn ich benachrichtigt werde, dass mich ein 'Freund' zu Facebook einladen möchte. Hau ich sofort ungelesen in die Tonne.

Solche Spams kommen bevorzugt zum und am Wochenende rein, weil dann die Admins zuhause sind, und den Mist nicht gleich abstellen können.

Ingo und Digi,

künftig werde ich nur noch Mails von mir bekannten Personen lesen, aber die
Anhänge grundsätzlich nicht öffnen. Bei web.de steht allerdings immer "auf
Viren geprüft"... aber ich lasse es nunmehr vorsorglich lieber sein.

Beste Grüße

Multifit

...Bei web.de steht allerdings immer "auf Viren geprüft"...

Für Dich -und andere- habe ich ein besonderes Schmankerl:
Warum ich mein Konto bei web.de auflöste (pdf - 800 KB)

Nochmal:
Jede Malware ist ein im System gestarteter Prozess. Dieser Prozess ist nicht unsichtbar und kann von jedem Menschen erkannt werden. Das die Polizei hilflos ist, dürfte nicht neu sein. Wenn jedoch ein Handwerker meint er kann das Problem nicht lösen oder es kostet 150 Eus, dann ist das aus meiner Sicht eine weitere Abzocke und er ist der Bezeichnung "Fachmann" unwürdig. Es gehört zum Allgemeinwissen eines Fachmannes!

Um einen gestarteten Prozess zu erkennen und zu eliminieren, werden in der Regel nur drei Tools von MS Sysinternals (Autoruns, TCPView, ProcessExplorer) sowie eine LiveCD mit Schreibberechtigung auf NTFS-Partitionen (BartPE, Knoppix) benötigt. Die Handhabung der drei Tools und die Herstellung einer Knoppix habe ich hier http://community.seniorentreff.de/lokales/gruppen/Anleitungen-und-Tutorials;gruppe0,84,B beschrieben. Man muss die Anleitungen nur Absatz für Absatz lesen und nachvollziehen.

Wer davon keine Kenntnis nimmt ist wohl selbst schuld. Ich verweise darauf bei jeder sich bietenden Gelegenheit. Es gibt dann noch zwei-drei extreme Fälle mit Rootkits und Dateistreams, aber auch die können bei Anfrage auf diesem Brett gelöst werden. Es ist weder irgendeine WunderCD noch irgendein Hyper-Security-Programm notwendig. Man muss nur mal sein Hirn einschalten und nicht alles einer dummen Software überlassen.

Zudem habe ich bei http://community.seniorentreff.de/lokales/gruppen/Anleitungen-und-Tutorials;gruppe0,84,B::art11994,46332 eine Anleitung zur Anwendung des kostenlos erhältlichen Paragon DriveBackup geschrieben. Dieses Werkzeug löst das Problem auf Mausklick automatisch, sauber und zuverlässig in einem Zeitraum, der nicht einmal ausreicht eine Tasse Kaffee zu kochen und auszutrinken.

Weder hier im Forum noch irgendwo im www hat bisher irgendeiner geschrieben, das er nach dieser Anleitung nicht arbeiten konnte. Ich kenne aber eine ganze Reihe älterer Mitglieder des Seniorentreffs, die sich die Mühe machten und nun ebenso wie ich über den Schaden

Wenn diese Probleme also dennoch auftauchen, dann hat der Anwender bis zum gestrigen Tag gemeint, das es ihn niemals und eben nur andere betreffen könnte. Mein Bedauern ist = NUL

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NUL war übrigens unter DOS ein ansprechbares Gerät (Device), in welches man ähnlich wie in ein schwarzes Loch Dateien verschieben und spurlos verschwinden lassen konnte.