Netzwelt Linux versus Windows

ABellingerR
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Linux versus Windows
geschrieben von ABellingerR
Linux z.B. benötigt keine Virenscanner, da Viren keinen Systemschaden bei Linux-Systemen verursachen können. Voraussetzung sind aber sichere Passwörter und das Einspielen von Security-Updates
Re: Linux versus Windows
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ABellingerR vom 14.01.2011, 10:01:11
Wie jetzt? Was möchtest Du uns sagen?

Wo ist das die Logik?
1) Linux kann sehr wohl von Viren & Co befallen werden.
2) Wozu sollten wohl die Updates sonst gut sein?

Linux wird zwar seltener befallen, eben weil es nicht so weit verbreitet ist, und weil jeder Virus speziell für Linux geschrieben werden müsste. Das 'lohnt' sich für Windows natürlich eher.

Passwörter werden generell viel zu lasch gehandhabt.
Aber Passwörter verhindern nicht den Viren-Befall.

PS: ich kenne beide Systeme (win & Unix+co) recht intensiv.

Und dieses OP, vollkommen ohne irgend einen Zusammenhang, sachlich für die Katz' lässt mich schon aufhorchen.
Und ich sollte ich schewr täuschen, wenn ich daneben liege
ABellingerR
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Re: Linux versus Windows
geschrieben von ABellingerR
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 14.01.2011, 10:17:24
Die Security-Updates sind nötig, da es keine fehlerfreie Software gibt und nie geben wird (bei keinem Betriebssystem). Die Updates schützen auf jeden Fall vor sonstiger Malware.

Viren können Linux nichts anhaben.

Die Virenschutzprogramme sind halt Big Business.





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rolf †
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Re: Linux versus Windows
geschrieben von rolf †
als Antwort auf ABellingerR vom 14.01.2011, 10:30:24
Warum heißen die Security-Updates wohl so?
Re: Linux versus Windows
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf rolf † vom 14.01.2011, 11:29:32
Rolf, das ist doch wieder unser 'Freund'.
Der hat mal wieder seine Pillen vergessen zu nehmen.
Also besser nicht weiter antworten.
kirk
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Re: Linux versus Windows
geschrieben von kirk
als Antwort auf ABellingerR vom 14.01.2011, 10:30:24
Naja...Linux hat gegenüber Windows ein paar Vorteile in Bezugauf Viren und ähnliche Schadsoftware.
Ein Vorteil ist der, daß unter Linux, egal welche Distribution, niemand mit Administrator-Rechten arbeitet.
Bei Unix-Systemen nennt man diese Rechte "Root-Rechte".
Dadurch kann nicht so einfach eine beliebige Software installiert werden.
Unter Windows kann man sich natürlich auch einen User mit eingeschränkten rechten erstellen, aber mal ehrlich, wer macht das ausser im beruflichen Umfeld schon und selbst dort gibt es genügend, die sich nicht an diese Vorsichtsmassnahme halten.

Allerdings gibt es durchaus Viren für Linux und wie Digizar schon schrieb, sind diese nicht so weit verbreitet, weil ein Angriff auf Windows-Rechner einfacher ist und auch die Anzahl der Windows-Rechner (noch) größer ist als die Anzahl der eingesetzten Linux-Rechner.

Da Linux sehr häufig als Webserver eingesetzt werden gibt es allerdings auch Virenscanner für dieses Betriebssystem. Allerdings suchen die auf den eingesetzten Rechnern dann meist nach Viren für Windows-Systeme.


Im Link unten ein interessanter Artikel zu Linux und Viren.

Kirk

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ABellingerR
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Re: Linux versus Windows
geschrieben von ABellingerR
als Antwort auf kirk vom 14.01.2011, 11:43:10
Danke für die Diskussionsbeiträge zum diesem Thema,

ich stimme voll zu, daß die letztendliche Sicherheit des Betriebsystems sehr stark von den Computerkenntnissen des Benutzers abhängt.

Ich habe auf jedenfall in der Praxis schon häufig erlebt, daß sich Privatnutzer mehrere Virenscanner auf Ihren WINDOWS_Rechner installiert hatten, mit der Folge, daß die Viren erfolgreich waren und den Rechner komplett lahmlegten. Dies ist aber dann noch der Idealfall, weil da hat der Benutzer den Befall ja noch bemerkt.

Umsteiger zu Linux befassen sich in der Regel mit dem Thema PC-Sicherheit, weil der Umstieg zu Linux oft aus Sicherheitsgründen erfolgte.

Kommen wir nun zum 2ten großen Vorteil von Linux:
Ganz viel tolle freie Software, 1000te von Programmen. Und die Software alles für 0,00 € (aber bitte aufpassen, wo man die Software herunterlädt). Da gibt es leider auch schon schwarze Schafe, die einem etwas für die Software berechnen. Am besten lädt man die Software sowieso nur von den Anbietereigenen Channels (Kanäle) herunter. Die werden in der Regel bei der Installation des Betriebssystems bereits fest eingestellt.

Kosten bei Linux entstehen durch Support, Training und Distribution der Software. Aber halt gerade bei Unternehmen jeglicher Größe bringt dies eine enorme Planungssicherheit bei den IT-Ausgaben und natürlich auch drastische Kosteneinsparungen.

VIEL SPASS MIT LINUX








Allegra
Allegra
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Re: Linux versus Windows
geschrieben von Allegra
als Antwort auf ABellingerR vom 14.01.2011, 13:47:36
Wahrscheinlich werde ich selbst nicht mehr Linux lernen, doch weiß ich von meinen Kindern, daß Linux an vielen Hochschulen (auf jeden Fall bei den Naturwissenschaftlern) das gängige System ist und als optimal im Vergleich zu Microsoft gesehen wird.
Mitglied_5ccaf87
Mitglied_5ccaf87
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Re: Linux versus Windows
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ABellingerR vom 14.01.2011, 10:01:11
Vom Prinzip her hast du recht. Es werden aber sehr wohl kostenlose Scanner mitgeliefert und erinnere mich dabei an eine Firewall, sowie ClamScan und Avira. Diese dienen aber nicht dem eigenen Schutz sondern sind viel mehr zur Ergänzung von Servern und sind zur Kontrolle von Downloads gedacht, deren Clients wiederum sehr wohl vom Windowstyp sein können. Dies fällt dann in das Gebiet der Firmenadmins.

Da die überwiegende Anzahl der Server auf Linux basieren, gibt es natürlich auch Methoden und Software diese zu knacken. Das letzte große Sicherheitsupdate betraf meines Wissens im vergangenen Jahr FreeBSD, alldieweil deren Entwickler zum Entsetzen der Anwender sich etwas besseres dünkten. Aber die meisten Sicherheitsupdates betreffen doch eher die benutzte Closed-Ware, zum Beispiel von Adobe, Java, Nero und anderen.

In der Regel wird der Linux-Kernel im Jahres-Rhythmus überarbeitet und ergänzt. Das macht sich wegen der neu erschienen Hardware erforderlich, denn bei Linux kennt man kaum die Treiberthematik. Dafür gibt es eine Kompatibilitätsliste. Wer Hardware benutzt, die darin nicht zu finden ist, hat schlechte Karten. Die Desktopsoftware unterliegt einem Halbjahresrythmus. Letzteres dient hauptsächlich der Einführung neuer Programmpakete. Zudem gibt es alle Software für 32Bit- und 64Bit-Hardware.

Malware "in the wild" ist kaum anzutreffen. Das liegt nicht daran wie digi meint an der geringeren Verbreitung von Linux sondern viel eher das zur Installation eines "Programmes" Admin-Rechte benötigt werden und ich kenne in der Tat keine Malware, welcher auf Dauer eine Installation gelang. Schon aus der Sicht, weil Linuxanwender im Jahr wenigstens 2 mal ihre Systempartition erneuern (um UpToDate zu sein). Das einzige mir bekannte Problem ist die oft leichtsinnige Handhabung des Browsers in Bezug auf Java. Aber auch hier können die Erweiterungen NoScript und ABP alles verhindern.

Wer also eine surfende Schreibmaschine benötigt und keine ausschließlich für Windoofs konzipierte Spezial-Software braucht, ist mit Linux sehr gut bedient. Hat man solche Software dann gibt es weitere Möglichkeiten diese zu benutzen. Zum Einen kann man Windows in einem VMWare System betreiben und zum anderen gibt es die weit verbreitenden Windows-kompatible Laufzeitumgebung Wine. Um die Anwendungsmöglichkeit einer von beiden Varianten zu prüfen sollte man sich in den jeweiligen Linuxforen kundig machen.

Auf alle Fälle ist Linux nicht komplizierter im Vergleich zu Windows, aber um ein Vielfaches sicherer. Das Surfen kann viel unbeschwerter erfolgen.

kirk
kirk
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Re: Linux versus Windows
geschrieben von kirk
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 15.01.2011, 12:20:30
Bei der Nutzerfreundlichkeit kann ich HW nur zustimmen.
Ich habe auf einem Laptop Ubuntu laufen, auf einem Desktop Debian, beides sind unterschiediedliche Linux-Distributionen, wobei Ubuntu auf Debian basiert.
Die Installation ist sehr einfach, einfacher als bei Windows (bis XP hatte ich auch Windows, bei Vista und W7 habe ich noch keine Erfahrung).

Wer einmal Linux probieren will, kann dies tun ohne sein bisheriges System zu gefährden.
Dazu gibt es Live-CDs, die man sich aus dem Netz laden und auf eine CD/DVD brennen kann. Davon bootet der Rechner ohne das Windowssytem anzurühren und man kann Linux testen.
Wer sich einen neuen PC zulegt, sollte vielleicht mal daran denken, auf seinem alten Rechner Linux zu installieren.
Auch die Installation geht problemlos und je nach Distribution kann man die sogar direkt übers Netz machen.
Es darfg ruhig ein PC sein, der nicht mehr unbedingt dem heutigen Geschwindigkeitsrausch entspricht. Linux läuft auch auf etwas schmalbrüstigen Rechnern recht flott.
Ich benutze hier zum surfen/mailen und auch für Bildbearbeitung einen AMD mit 1100MHz, also bei weitem keine Rennmaschine.
Ihr werdet euch wundern wie schnell man in die Bedienerführung von Linux reinkommt.

Kirk

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