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Netzwelt Rechenzentrum sind CO2-Umweltsünder

RE: Rechenzentrum sind CO2-Umweltsünder
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf hobbyradler vom 25.09.2019, 20:21:11

Nur um IT mit Strom zu versorgen sind nach m.M. mehrere Kraftwerke in Betrieb. Der Verbrauch zieht Kreise, man glaubt es nicht.

Aber schon mein Vater sagte: "..auch ein Fluß besteht nur aus Wassertropfen..".

Karl
Karl
Administrator

RE: Rechenzentrum sind CO2-Umweltsünder
geschrieben von Karl
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 25.09.2019, 20:48:02

Lieber @dicker68

Wo würdest Du das besser platziert sehen? Umwelt & Klima gehören zusammen und m. E. ist gute Umwelt- und Klimapolitik eine wichtige Anwendung wissenschaftlicher Erkenntnisse. 

Aber mach einen Vorschlag. 

Karl

Karl
Karl
Administrator

RE: Rechenzentrum sind CO2-Umweltsünder
geschrieben von Karl
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 25.09.2019, 20:48:02
Das Thema Umwelt sollte Präsenz haben und nicht versteckt unter Wissenschaften. Wenn sich was tun soll, dann muß es nach vorn und nicht hinter den "Mülltonnen versteckt".
@dicker68,

ich greife das noch einmal auf. Also ich sehe die "Mülltonnen" nicht. Vielleicht würde es aber helfen, wenn wir als Hauptrubrik "Wissenschaft&Anwendungen" schreiben könnten. Das ist nur so lang, dass es wahrscheinlich die linke Navigation sprengt. 
Wissenschaft&Technik? Das würde von der Länge passen. 

Karl

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pschroed
pschroed
Mitglied

RE: Rechenzentrum sind CO2-Umweltsünder
geschrieben von pschroed

Schon auf unseren PC oder Laptops läuft  ein Ventilator um das Gerät abzukühlen während wir schreiben oder sonstige Arbeiten wie Fotos bearbeiten usw.
Das verbraucht Strom aber nur in sehr kleinen Mengen.
Wegem dem Stromverbrauch bzw. das Co2 zu reduzieren hat Microsoft nun ein Rechenzentrum wo wirklich sehr Wärme erzeugt wird in 36 Meter auf dem Meeresboden postiert um eine bessere Abkühlung zu erreichen.
Vieles passiert schon, um die Umwelt zu entlasten  . Phil.


QUELLE https://www.ingenieur.de/technik/fachbereiche/cloud/microsoft-versenkt-rechenzentrum-im-meer/

Natick_Scotland_86-960x640 - Kopie.jpg

hobbyradler
hobbyradler
Mitglied

RE: Rechenzentrum sind CO2-Umweltsünder
geschrieben von hobbyradler
als Antwort auf pschroed vom 26.09.2019, 08:18:56

Hallo Pschroed,

sehr interessant – auf den ersten Blick scheint das ideal zu sein. Es stellt sich aber die Frage – welche Auswirkungen hat das erwärmte Meerwasser?

Der Betreiber spart im Augenblick Energiekosten. Sofern das im „Großen“ betrieben würde, träte jedoch ebenfalls der Effekt der Erderwärmung ein? Würden wir damit auch das Leben im Meer zerstören?

Ciao
Hobbyradler
 

pschroed
pschroed
Mitglied

RE: Rechenzentrum sind CO2-Umweltsünder
geschrieben von pschroed
als Antwort auf hobbyradler vom 26.09.2019, 08:53:25

Hallo Hobbyradler.
Ich habe mal nicht soweit gedacht , besonders weil die Weltmeere schon wärmer sind.Daumen hoch
Das Vehältnis der Hitzeabstrahlung zu der Masse des Wassers ist zwar riesig, wenn es aber zuviel genützt würde erreichte man das Gegenteil.
Der Satz stimmt auf der Erde geht nichts verloren.
Phil.


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RE: Rechenzentrum sind CO2-Umweltsünder
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Karl vom 26.09.2019, 07:43:55
Lieber @dicker68

Wo würdest Du das besser platziert sehen? Umwelt & Klima gehören zusammen und m. E. ist gute Umwelt- und Klimapolitik eine wichtige Anwendung wissenschaftlicher Erkenntnisse. 

Aber mach einen Vorschlag. 

Karl
geschrieben von karl
Im Grunde ja, aber das Thema Umwelt ist wichtiger als "wissenschaftliche Erkenntnisse" - daher wäre ein Platz "links unter Forum" direkt besser. Dazu ein Hinweis:
"Es geht nicht um die Begründung des Klimawandels, sondern um Lösungsgedanken wie dem entgegengewirkt werden kann - einfach, möglichst kurzfristig und ohne große Kosten..."

Und mit dem "versteckt hinter Mülltonnen" war bildlich gesprochen der jetzige Platz gemeint - da sucht und findet es niemand. Deinen 1. Beitrag hat auch niemand gefunden, warum wohl..? Aber das Thema ist zu wichtig.
Elko
Elko
Mitglied

RE: Rechenzentrum sind CO2-Umweltsünder
geschrieben von Elko
als Antwort auf pschroed vom 26.09.2019, 08:18:56

Hallo pschroed,
der Bericht über „Microsofts Rechenzentrum“ im Meer ist schon sehr aufschlussreich!
Allerdings kann ich aus diesem Artikel lediglich eine Microsoft Grundlagenforschung zur
kostengünstigen Kühlung und Verlängerung des Lebenszyklus von Servern ihrer  Cloud
verstehen. Gespeicherte Daten fürs Internet haben nach meinem Verständnis mit einem
Rechenzentrum im eigentlichen Sinne kaum was zu tun. (trotz Überschrift)

Sage ich nicht aus der Theorie, ich hatte die „Gnade“ mehrere Jahre für ein großes
Rechenzentrum zu arbeiten.

Ich zitiere hier  @dicker68
"Es geht nicht um die Begründung des Klimawandels, sondern um  Lösungsgedanken
wie dem entgegengewirkt werden kann - einfach,  möglichst kurzfristig und ohne   
große Kosten..."


Genau das ist des Pudels Kern!

Primär muss man erst verstehen was ein Rechenzentrum eigentlich ist, sonst  findet man
keine Lösungen zum Problem.


Mal in Kurzform.                                                                                                                        
In Rechenzentren können neben der Datenverarbeitung auch Produktionsstätten angegliedert
sein. So mit hochsensiblen  Maschinenparks, beispielsweise mit  eigner, nötiger
Klimatisierung!


Weiterhin ist eine gut gesicherte Netz Infrastruktur notwendig, die verbraucht auch Strom!
Denn es gibt  nebenher  noch  weitere Aufgaben. Solch ein Zentrum kann auch  dafür sorgen,
dass irgendwo im Lande die  Produktion der Industrie 4.0 am Laufen  bleibt, dass kein
Stahlwerk stillsteht und der Hochofen kalt wird, usw.


Jetzt keinen Schreck bekommen, in solchen IT-Bereichen ist Redundanz unerlässlich. Zu
Reparatur und Wartung geht es nicht anders, trotz erhöhten Energiebedarfs. Auch kann es
zwingend werden,  weitere Rechenzentren weit  voneinander zu errichten, die  müssten ohne
Verzug in bestimmten  Fällen  die Arbeit übernehmen. Ich nenne es jetzt  mal
"Spiegelrechenzentrum", Vorsorge  gegen Naturkatastrophen oder kriegerische Akte.


Zur Logistik, es ist wohl naheliegend das eine solche IT-Infrastruktur intern und extern 
Spezialisten und Objekte diverser Art in Bewegung halten.  Ein interessantes Beispiel,  es gibt
eine Art globaler IT- Ferndiagnose  der Zulieferer!  So könnte es sein, dass hier  auf einem
Flughafen ein Flugzeug ein Ersatz-Modul zur Server-Reparatur bringt. Der Gag dabei, der
Operator des Rechenzentrums weiß gar nicht, dass in einigen Stunden sein Server das Zeitliche
segnet.


Der Meeresboden wird wohl noch warten müssen. Ja, klar, da wird einiges an Energie gebraucht.
Jetzt kann sich da jeder berufene Klimaschützer Meriten verdienen und die Sache mit den
CO2-Umweltsündern umorganisieren!     
                                                                                      

Viel Erfolg!
Peter
RE: Rechenzentrum sind CO2-Umweltsünder
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Elko vom 26.09.2019, 13:47:23

Hallo @elko, das Thema hier heißt zwar "Rechenzentrum....", aber ich hab hier eigentlich das Thema Umwelt dran gehangen, da hier sonst keiner auf das Thema angesprochen hat und ich so das Problem Umwelt in der "hintersten Ecke des Forums" ausgegraben habe.
Verstehe es bitte nicht verkehrt, deine Antwort hier ist interessant, aber im Moment sollte der "Umweltgedanke" in den Vordergrund und da fehlt er leider.

Also bitte nicht böse sein.

Elko
Elko
Mitglied

RE: Rechenzentrum sind CO2-Umweltsünder
geschrieben von Elko
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 26.09.2019, 15:06:12

Hallo dicker68,
obwohl ich dich zitiert habe, war mein Beitrag doch eher eine ergänzende Betrachtung für
pschroed  auf den schon vorhandenen Beitrag von pschroed und dem Microsoft Container 
und seinen möglichen Umweltaspekten. Das habe ich auch in meinem Beitrag so rübergebracht.  
Dass die detaillierten  Beiträge Betrachtungen zur Umwelt beinhalten glaube ich indes schon!


Zu den  „Umweltgedanken“, es ist eigentlich eine  abstrakte Aussage.
Gerade weil dann ja Lösungswege wider den Klimawandel und Umwelt gesucht werden,
ist es unerlässlich sich sehr detailliert mit  den belastenden Ursachen zu befassen. Wie könnte
man denn sonst Ziele zur Abhilfe definieren?

Gut, machen wir dann wenn das „Neue Brett“ an den Start geht!

Peter

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