Netzwelt Sachen gibts!
Mittwoch, den 25.02.09 10:31
Österreicherin zahlt 350.000 Euro an Spambetrüger
Im November letzten Jahres hatte die Geschichte weltweit für Aufsehen gesorgt: Eine Amerikanerin hatte Spammern leichtgläubig 400.000 US-Dollar überwiesen. Sie war auf eine E-Mail der berüchtigten Nigeria-Connection hereingefallen, die weltweit die E-Mail-Postfächer mit Spam-Mails nach stets ähnlichem Muster überfluten. Doch nicht nur in Amerika gibt es offenbar leichtgläubige, wohlhabende Internetnutzer. Nun wird auch aus Österreich ein ähnlicher Fall berichtet, der bereits im Dezember bei der dortigen Polizei angezeigt worden war.
Nach Zahlung brach Kontakt ab
Eine Salzburger Geschäftsfrau vertraute laut einem Bericht der Tageszeitung "Salzburger Nachrichten" einem Versprechen in einer massenhaft versandten E-Mail. Von einer angeblichen Erbschaft in Höhe von sechs Millionen US-Dollar sollte sie einen Anteil von 40 Prozent erhalten. Voraussetzung dafür war jedoch, dass sie den Notar, die Anwaltskosten und die Steuer vorfinanziert und die Spesen im Voraus bezahlt. Die Österreicherin zahlte insgesamt 350.000 Euro, die sie mühsam zusammengekratzt hatte: sie hatte Geld aus ihrer Firma entnommen, ihre Münzsammlung verkauft und einen Bausparvertrag aufgelöst. Nach der Überweisung brach der Kontakt zu dem E-Mail-Versender ab.
Solche Spam-Mails sollten sofort gelöscht werden
Bislang konnte die Polizei die Urheber der Massen-Mails noch nicht ausfindig machen. Ein Kriminalbeamter gab jedoch an, dass hinter den Machenschaften vorwiegend Nigerianer stünden, daher auch die Bezeichnung Nigeria-Connection. Doch die Salzburgerin ist wohl nicht das einzige Opfer, ein ähnlicher Fall sei auch aus Tirol bekannt. Die Polizei kann vor den meist in schlechtem deutsch verfassten E-Mails nur warnen. Auf solche Schreiben sollte nicht geantwortet werden, die Mails stattdessen einfach gelöscht werden.
Einen guten, wenn auch nicht mehr ganz aktuellen, Überblick über die Kreativität der Nigeria-Connection geben zwei Berliner auf ihrer Homepage. Neben Informationen zu den Machenschaften der Spammer findet sich dort auch eine alphabetisch geordnete Zusammenstellung von 650 Spam-Mails.
Jörg Schamberg
Quelle: onlinekosten.de
Wie naiv muss ein Mensch sein darauf reinzufallen?
--
susannchen
Österreicherin zahlt 350.000 Euro an Spambetrüger
Im November letzten Jahres hatte die Geschichte weltweit für Aufsehen gesorgt: Eine Amerikanerin hatte Spammern leichtgläubig 400.000 US-Dollar überwiesen. Sie war auf eine E-Mail der berüchtigten Nigeria-Connection hereingefallen, die weltweit die E-Mail-Postfächer mit Spam-Mails nach stets ähnlichem Muster überfluten. Doch nicht nur in Amerika gibt es offenbar leichtgläubige, wohlhabende Internetnutzer. Nun wird auch aus Österreich ein ähnlicher Fall berichtet, der bereits im Dezember bei der dortigen Polizei angezeigt worden war.
Nach Zahlung brach Kontakt ab
Eine Salzburger Geschäftsfrau vertraute laut einem Bericht der Tageszeitung "Salzburger Nachrichten" einem Versprechen in einer massenhaft versandten E-Mail. Von einer angeblichen Erbschaft in Höhe von sechs Millionen US-Dollar sollte sie einen Anteil von 40 Prozent erhalten. Voraussetzung dafür war jedoch, dass sie den Notar, die Anwaltskosten und die Steuer vorfinanziert und die Spesen im Voraus bezahlt. Die Österreicherin zahlte insgesamt 350.000 Euro, die sie mühsam zusammengekratzt hatte: sie hatte Geld aus ihrer Firma entnommen, ihre Münzsammlung verkauft und einen Bausparvertrag aufgelöst. Nach der Überweisung brach der Kontakt zu dem E-Mail-Versender ab.
Solche Spam-Mails sollten sofort gelöscht werden
Bislang konnte die Polizei die Urheber der Massen-Mails noch nicht ausfindig machen. Ein Kriminalbeamter gab jedoch an, dass hinter den Machenschaften vorwiegend Nigerianer stünden, daher auch die Bezeichnung Nigeria-Connection. Doch die Salzburgerin ist wohl nicht das einzige Opfer, ein ähnlicher Fall sei auch aus Tirol bekannt. Die Polizei kann vor den meist in schlechtem deutsch verfassten E-Mails nur warnen. Auf solche Schreiben sollte nicht geantwortet werden, die Mails stattdessen einfach gelöscht werden.
Einen guten, wenn auch nicht mehr ganz aktuellen, Überblick über die Kreativität der Nigeria-Connection geben zwei Berliner auf ihrer Homepage. Neben Informationen zu den Machenschaften der Spammer findet sich dort auch eine alphabetisch geordnete Zusammenstellung von 650 Spam-Mails.
Jörg Schamberg
Quelle: onlinekosten.de
Wie naiv muss ein Mensch sein darauf reinzufallen?
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susannchen
Ich frage mich da eher wie geldgierig muss ein Mensch sein, um auf so einen Mist reinzufallen? Es ging doch um eine Millionenerbschaft. Die wollten die Herrschaften denn wohl doch nicht sausen lassen. Solche Leute tun mir nicht Leid.
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woelfin
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woelfin
Du hast es richtig gesagt,geldgierig.
Leid tun die mir nicht!
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susannchen
Leid tun die mir nicht!
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susannchen
So was nennt man, glaube ich,Schweinchen-Syndrom??
Noch, noch, noch mehr...................Geld.......
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peter25
Noch, noch, noch mehr...................Geld.......
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peter25
Gerade die "Geldgierigen" fallen auf so etwas rein. Die haben Scheuklappen vor und Dollarzeichen in den Augen. Die Geldgier vernebelt ihnen die klare Sicht der Dinge.
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majana
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majana