Forum Computer, Internet und Fotos Netzwelt Was dabei rauskommt, wenn es (angeblich) nur gegen Pornografie im Internet geht

Netzwelt Was dabei rauskommt, wenn es (angeblich) nur gegen Pornografie im Internet geht

Was dabei rauskommt, wenn es (angeblich) nur gegen Pornografie im Internet geht
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Großbritannien führt Internetfilter ein, die vorgeblich dazu dienen das Surfen im Internet sicherer zu machen und die Jugend vor gefährlichen Inhalten zu schützen. Dabei gibt es nun auch Kollateralschäden: die Filter unterdrücken nicht nur kritische Webseiten, sondern auch "Seiten zur sexuellen Aufklärung, Beratungsangebote für Opfer sexuellen Missbrauchs und häuslicher Gewalt" wie netzpolitik.org schreibt. Die Filter kann man nur mit einem sogenannten "Opt-Out" abschalten lassen. Das heißt, man muß ausdrücklich an seinen Internetprovider schreiben und die Abschaltung des Filters verlangen. Freier Zugang zu Wissen geht irgendwie anders.

Besonders krass ist der Fall, der aus Australien bekannt wurde. So sieht es aus, wenn Menschen Entscheidungen treffen dürfen, die von der Technik keinen blassen Schimmer haben. (Ein Schelm, wer jetzt an das "Stopp"-Schild von Zensursula denkt!)
Noch absurder war ein Vorfall in Australien, über den The Sydney Morning Herald im Juni berichtete: Die australische Finanzaufsichtsbehörde hatte angewiesen, eine Webseite zu blocken. Nicht wie üblich über die Domain – wie www.netzpolitik.org -, sondern über die IP-Adresse. Da aber oftmals mehrere Domains unter einer IP gehostet werden, verschwanden in einem drastischen Fall 250.000 Seiten aus dem Netz, die bis auf den gemeinsamen Hoster in keinerlei Zusammenhang zum eigentlich zensierten Inhalt standen.
geschrieben von aus: Zensur-Kollateralschaden: Aufklärungswebseiten in Großbritannien gesperrt
Re: Was dabei rauskommt, wenn es (angeblich) nur gegen Pornografie im Internet geht
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 20.12.2013, 14:35:41
Oops, ich hatte den link zum Artikel vergessen:

Zensur-Kollateralschaden: Aufklärungswebseiten in Großbritannien gesperrt

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