Netzwelt Wer räumt auf im Internet ?
Dienstag, 3. März 2009
Wer räumt auf im Internet?
Kriminelle immer raffinierter
Der sorglose Umgang mit persönlichen Daten im Internet wird zu einem immer größeren Sicherheitsrisiko. Angreifer nutzten Informationen aus Angeboten wie sozialen Netzwerken, um geschickt Mails zu fingieren und damit den Rechner des Empfängers zu attackieren, warnte das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) auf der CeBIT. Die Bedrohung für die IT-Sicherheit bleibe insgesamt auf einem hohen Niveau, allerdings nehme auch das Gefahrenbewusstsein der Nutzer zu, berichtete die Behörde bei der Vorstellung ihres Lageberichts.
"Vor allem die immer weiter voranschreitende Professionalisierung der Internet-Kriminalität bereitet uns Sorge", sagte BSI-Präsident Udo Helmbrecht. So agierten die Angreifer arbeitsteilig und ließen ihre schädliche Software eigens von Spezialisten anfertigen. Die Programme seien immer komplexer und könnten beispielsweise über das Internet weitere Schädlinge oder Tarnmechanismen nachladen. Zudem bewiesen die Angreifer bei ihren Attacken immer mehr psychologisches Geschick, hieß es im Lagebericht, der alle zwei Jahre erscheint. Um die Risiken einzudämmen, forderte das BSI die Etablierung einer "Sicherheitskultur". Diese müsse von allen gesellschaftlichen Gruppen getragen werden.
"Internet muss regiert werden"
Der russische Sicherheitssoftware-Spezialist Eugene Kaspersky schlug auf der CeBIT gar eine Art Personalausweis für Internet-Nutzer und eine Cyber-Polizei vor. Eine stärkere Regulierung sei notwendig, um die wachsenden Gefahren zumindest einzudämmen, sagte der Chef und Gründer des gleichnamigen Herstellers von Antiviren- Programmen. Er sei sich allerdings bewusst, dass die meisten Nutzer einen solchen Schritt ablehnten, räumte Kaspersky ein.
Kaspersky forderte, dass jeder Nutzer sich bei der Anmeldung identifizieren solle. Die Anonymität des Netzes sei eine "Schlüsselfrage". Darüber hinaus müssten die internationalen Regierungen gemeinsam gegen Online-Kriminalität vorgehen. "Das Internet ist wie ein Land, das regiert werden muss." Seiner Ansicht nach werden die Regierungen jedoch erst nach einigen "ernsthaften Zwischenfällen" reagieren.
Vor allem Virenopfer
Laut einer Studie halten die Bedrohungen im Netz die Internet- Nutzer in Deutschland bei Online-Geschäften zurück. Jeder sechste verzichte sogar ganz auf Transaktionen, berichtete der Branchenverband BITKOM. Das seien rund acht Millionen Menschen. Am ehesten buchen die Nutzer demnach noch Reisen oder Tickets im Internet, schon wesentlich zurückhaltender werden sie beim Einkauf, dem Online-Banking oder gar dem Versand wichtiger Dokumente per Mail. Immerhin jeder Fünfte habe aber auch gar keine Bedenken, im Internet Geschäfte zu tätigen.
Dass die Vorsicht gerechtfertigt ist, zeigen weitere Ergebnisse der Studie, für die der BITKOM 1000 Nutzer befragen ließ: Während im vergangenen Jahr erst 7 Prozent der Befragten angegeben hatten, schon einmal geschädigt worden zu sein, hat sich die Zahl in diesem Jahr auf 29 Prozent vervierfacht. Die meisten wurden Opfer von Viren, immerhin vier Prozent wurden aber auch schon beim Online-Einkauf oder bei Auktionen betrogen. "Erfreulich niedrig ist die Zahl der Opfer beim Online-Banking", sagte das zuständige BITKOM-Präsidiumsmitglied Dieter Kempf. Die Zahl liege bei 0,6 Prozent - allerdings verzichten laut der Studie auch 16 Millionen Nutzer aus Sorge um ihre Daten gänzlich aufs Online-Banking.
Quelle: ntv.de
Weniger ist manchmal mehr!
--
susannchen
Wer räumt auf im Internet?
Kriminelle immer raffinierter
Der sorglose Umgang mit persönlichen Daten im Internet wird zu einem immer größeren Sicherheitsrisiko. Angreifer nutzten Informationen aus Angeboten wie sozialen Netzwerken, um geschickt Mails zu fingieren und damit den Rechner des Empfängers zu attackieren, warnte das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) auf der CeBIT. Die Bedrohung für die IT-Sicherheit bleibe insgesamt auf einem hohen Niveau, allerdings nehme auch das Gefahrenbewusstsein der Nutzer zu, berichtete die Behörde bei der Vorstellung ihres Lageberichts.
"Vor allem die immer weiter voranschreitende Professionalisierung der Internet-Kriminalität bereitet uns Sorge", sagte BSI-Präsident Udo Helmbrecht. So agierten die Angreifer arbeitsteilig und ließen ihre schädliche Software eigens von Spezialisten anfertigen. Die Programme seien immer komplexer und könnten beispielsweise über das Internet weitere Schädlinge oder Tarnmechanismen nachladen. Zudem bewiesen die Angreifer bei ihren Attacken immer mehr psychologisches Geschick, hieß es im Lagebericht, der alle zwei Jahre erscheint. Um die Risiken einzudämmen, forderte das BSI die Etablierung einer "Sicherheitskultur". Diese müsse von allen gesellschaftlichen Gruppen getragen werden.
"Internet muss regiert werden"
Der russische Sicherheitssoftware-Spezialist Eugene Kaspersky schlug auf der CeBIT gar eine Art Personalausweis für Internet-Nutzer und eine Cyber-Polizei vor. Eine stärkere Regulierung sei notwendig, um die wachsenden Gefahren zumindest einzudämmen, sagte der Chef und Gründer des gleichnamigen Herstellers von Antiviren- Programmen. Er sei sich allerdings bewusst, dass die meisten Nutzer einen solchen Schritt ablehnten, räumte Kaspersky ein.
Kaspersky forderte, dass jeder Nutzer sich bei der Anmeldung identifizieren solle. Die Anonymität des Netzes sei eine "Schlüsselfrage". Darüber hinaus müssten die internationalen Regierungen gemeinsam gegen Online-Kriminalität vorgehen. "Das Internet ist wie ein Land, das regiert werden muss." Seiner Ansicht nach werden die Regierungen jedoch erst nach einigen "ernsthaften Zwischenfällen" reagieren.
Vor allem Virenopfer
Laut einer Studie halten die Bedrohungen im Netz die Internet- Nutzer in Deutschland bei Online-Geschäften zurück. Jeder sechste verzichte sogar ganz auf Transaktionen, berichtete der Branchenverband BITKOM. Das seien rund acht Millionen Menschen. Am ehesten buchen die Nutzer demnach noch Reisen oder Tickets im Internet, schon wesentlich zurückhaltender werden sie beim Einkauf, dem Online-Banking oder gar dem Versand wichtiger Dokumente per Mail. Immerhin jeder Fünfte habe aber auch gar keine Bedenken, im Internet Geschäfte zu tätigen.
Dass die Vorsicht gerechtfertigt ist, zeigen weitere Ergebnisse der Studie, für die der BITKOM 1000 Nutzer befragen ließ: Während im vergangenen Jahr erst 7 Prozent der Befragten angegeben hatten, schon einmal geschädigt worden zu sein, hat sich die Zahl in diesem Jahr auf 29 Prozent vervierfacht. Die meisten wurden Opfer von Viren, immerhin vier Prozent wurden aber auch schon beim Online-Einkauf oder bei Auktionen betrogen. "Erfreulich niedrig ist die Zahl der Opfer beim Online-Banking", sagte das zuständige BITKOM-Präsidiumsmitglied Dieter Kempf. Die Zahl liege bei 0,6 Prozent - allerdings verzichten laut der Studie auch 16 Millionen Nutzer aus Sorge um ihre Daten gänzlich aufs Online-Banking.
Quelle: ntv.de
Weniger ist manchmal mehr!
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susannchen
so ein mist! "IHREN AUSWEIS BITTÄ!" jetzt auch im internet? ...so ein schwachsinn kann nur von russen oder deutschen kommen. das internet lebt von seiner freiheit und anonymität.
ich bin seit 1996 im netz unterwegs und noch niemals opfer jener bösen unholde geworden, die "uns auf schritt und tritt im www auflauern und ausrauben". wenn ein softwareunternehmer ängste schürt, so will er was verkaufen. soll doch der herr kaspersky schreien - durchsetzen wird er sich nicht.
ich bin seit 1996 im netz unterwegs und noch niemals opfer jener bösen unholde geworden, die "uns auf schritt und tritt im www auflauern und ausrauben". wenn ein softwareunternehmer ängste schürt, so will er was verkaufen. soll doch der herr kaspersky schreien - durchsetzen wird er sich nicht.
Ins Gespräch kommen ist alles, die Herrn Kaspersky sind sich dessen Undurchsetzbarkeit vollkommen bewusst.
Trotz allem, ihre Security Software ist gut.
--
susannchen
Trotz allem, ihre Security Software ist gut.
--
susannchen
baerliner
Mitglied
Re: Wer räumt auf im Internet ?
Wie gut, dass du nicht sehr gut geschrieben hast
Laut Linktipp rangiert Kasperski "nur" auf dem 3. Platz
Meine Meinung zu all den Sicherheitsprogrammen: keines ist unfehlbar, Hauptsachen man hat überhaupt solche Programme installiert und sorgt auch dafür, dass automatische Updates von Programm und Virensignaturen erfolgen
--
baerliner
Laut Linktipp rangiert Kasperski "nur" auf dem 3. Platz
Meine Meinung zu all den Sicherheitsprogrammen: keines ist unfehlbar, Hauptsachen man hat überhaupt solche Programme installiert und sorgt auch dafür, dass automatische Updates von Programm und Virensignaturen erfolgen
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baerliner
Also ich kann mich da Herrn Kaspersky nur anschließen. Okay, ich bin ja auch Deutscher. ;o)
Aber mal im Ernst, dutchweepee! Warum sollte ausgerechnet das Internet ein rechtsfreier Raum sein, in dem sich Verbrecher nach Herzenslust tummeln können? Ich bin ebenfalls seit Mitte der 90er Jahre online und bin ebenfalls noch nie einem Betrüger aufgesessen. Das heißt aber nicht, dass das immer so bleiben wird. Die Techniken der Kriminellen werden immer perfekter. Zudem gibt es ja nicht nur Diejenigen, die auf unser Geld aus sind, sondern auch solche, die uns das Leben schwer machen wollen. Ich kann ein Lied davon singe, was es bedeutet von Jemandem ständig belästigt zu werden, der auch nicht davor zurückschreckt Lügen zu verbreiten. Man stelle sich nur mal vor, man bewirbt sich um eine Stelle und der Personalchef findet auf der Suche nach dem Namen im Internet Hinweise, dass der Bewerber ein Betrüger oder Kinderschänder oder was auch immer sei! Das ist nicht witzig!
Es geht bei dem Internetausweis ja keineswegs darum, dass man plötzlich für Jedermann ''gläsern'' ist. Es ist nicht mehr, als das, was jeder anständige Benutzer ohnehin schon heute gewohnt ist. Mein Provider weiß genau, wann ich im Internet war. Das beunruhigt mich keineswegs. Derjenige, der damals Lügen über mich verbreitete, wurde dagegen nie dingfest gemacht, weil er eben über Server in irgendwelchen Bananenrepubliken agierte. Ich sehe nicht ein, warum man diesen Arschlöchern mehr Freiheiten erlauben sollte, als den anständigen Menschen. Ich halte es ohnehin für unverantwortlich, dass Jeder ohne jeglichen Nachweis von Sachkenntnis das Internet uneingeschränkt nutzen darf. Für jeden Mist braucht man eine Lizenz, aber da, wo wirklich großer Schaden zugefügt werden kann, da soll alles erlaubt sein? Nee! Wenn's nach mir geht nicht!
Aber mal im Ernst, dutchweepee! Warum sollte ausgerechnet das Internet ein rechtsfreier Raum sein, in dem sich Verbrecher nach Herzenslust tummeln können? Ich bin ebenfalls seit Mitte der 90er Jahre online und bin ebenfalls noch nie einem Betrüger aufgesessen. Das heißt aber nicht, dass das immer so bleiben wird. Die Techniken der Kriminellen werden immer perfekter. Zudem gibt es ja nicht nur Diejenigen, die auf unser Geld aus sind, sondern auch solche, die uns das Leben schwer machen wollen. Ich kann ein Lied davon singe, was es bedeutet von Jemandem ständig belästigt zu werden, der auch nicht davor zurückschreckt Lügen zu verbreiten. Man stelle sich nur mal vor, man bewirbt sich um eine Stelle und der Personalchef findet auf der Suche nach dem Namen im Internet Hinweise, dass der Bewerber ein Betrüger oder Kinderschänder oder was auch immer sei! Das ist nicht witzig!
Es geht bei dem Internetausweis ja keineswegs darum, dass man plötzlich für Jedermann ''gläsern'' ist. Es ist nicht mehr, als das, was jeder anständige Benutzer ohnehin schon heute gewohnt ist. Mein Provider weiß genau, wann ich im Internet war. Das beunruhigt mich keineswegs. Derjenige, der damals Lügen über mich verbreitete, wurde dagegen nie dingfest gemacht, weil er eben über Server in irgendwelchen Bananenrepubliken agierte. Ich sehe nicht ein, warum man diesen Arschlöchern mehr Freiheiten erlauben sollte, als den anständigen Menschen. Ich halte es ohnehin für unverantwortlich, dass Jeder ohne jeglichen Nachweis von Sachkenntnis das Internet uneingeschränkt nutzen darf. Für jeden Mist braucht man eine Lizenz, aber da, wo wirklich großer Schaden zugefügt werden kann, da soll alles erlaubt sein? Nee! Wenn's nach mir geht nicht!
Wer räumt auf im Internet ?
Ich hatte die Frage in der Überschrift falsch verstanden. Für mich wäre es wichtig, dass überholte Informationen vom Anbieter zurückgenommen werden. D.h. das mit dem unübersichtlichen Datenmüll aufgeräumt wird. Ich behaupte, dass 80 % der im Internet stehenden Informationen überholt sind. Jemand stellt sie ein und kümmert sich nicht mehr darum. Was nutzt es, auf eine Googleanfrage 100 Antworten zu bekommen, die auf Aktualität zu überprüfen sind.
Hier sehe ich auf Dauer das größte Problem.
Ciao
Hobbyradler
Ich hatte die Frage in der Überschrift falsch verstanden. Für mich wäre es wichtig, dass überholte Informationen vom Anbieter zurückgenommen werden. D.h. das mit dem unübersichtlichen Datenmüll aufgeräumt wird. Ich behaupte, dass 80 % der im Internet stehenden Informationen überholt sind. Jemand stellt sie ein und kümmert sich nicht mehr darum. Was nutzt es, auf eine Googleanfrage 100 Antworten zu bekommen, die auf Aktualität zu überprüfen sind.
Hier sehe ich auf Dauer das größte Problem.
Ciao
Hobbyradler
rolf †
Mitglied
Re: Wer räumt auf im Internet ?
So hatte ich die Frage auch verstanden.
Aber eine Antwort darauf kann wohl keiner geben, da jeder selbst für seine Daten verantwortlich ist,
--
rolf
Aber eine Antwort darauf kann wohl keiner geben, da jeder selbst für seine Daten verantwortlich ist,
--
rolf
Re: Wer räumt auf im Internet ?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Hallo Rolf,
es müßte da so eine Einrichtung geben bei Google,
wo man auf AKTUELL klicken kann,dann wäre alles
geregelt.
Lieben Gruß,Astrid
es müßte da so eine Einrichtung geben bei Google,
wo man auf AKTUELL klicken kann,dann wäre alles
geregelt.
Lieben Gruß,Astrid
Hallo Rolf,
es müßte da so eine Einrichtung geben bei Google,
wo man auf AKTUELL klicken kann,dann wäre alles
geregelt.
Kannste doch! Klicke neben dem Such-Schalter auf ''Erweiterte Suche''. Dort kannst du unter anderem auch einstellen, wie alt die Ergebnisse maximal sein sollen.
Nach einer Phishingattacke ist online banking für mich out. Geldautomaten benutze ich auch nur noch mit der Karte eines Sparcardkontos auf dem immer nur ein gewisser Brtrag vorhanden ist, der im Betrugsfall verschmerzt werden kann.
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rello
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rello