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pea
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Wiki erklärt uns die Welt... ;-)
geschrieben von pea

Ein Wikipedia-Autor erfand einen zusätzlichen Namen für den neuen Wirtschaftsminister von Guttenberg - und viele Medien, auch die taz, schrieben ab. Ist auf Wikipedia also kein Verlass? VON BENJAMIN LAUFER


Die Quote von Fehlern und Ungenauigkeiten in den Wikipedia-Artikeln ist tatsächlich nicht auffallend hoch. Das renomierte Wissenschaftsjournal „Nature“ fand in einem Vergleich mit der Encyclopaedia Britannica vor drei Jahren heraus, dass die Wikipedia-Artikel fast so umfassend und genau sind, wie die des britischen Standardwerks. Dahinter steht ein basisdemokratischer Entscheidungsprozess, durch den viele Fehler und Ungenauigkeiten bereits beseitigt werden, bevor sie überhaupt Eingang in den öffentlichen Artikel finden. Dass so nicht alle Fehler rechtzeitig gefunden werden, zeigt das aktuelle Wilhelm-Beispiel
geschrieben von taz



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baerliner
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Re: Wiki erklärt uns die Welt... ;-)
geschrieben von baerliner
als Antwort auf pea vom 12.02.2009, 06:51:13
Der Vorteil von WIKIPEDIA ist, dass sofort der Artikel berichtigt wird (und unter Beobachtung steht, ob sich weitere Spaßvögel daran zu schaffen machen)
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baerliner
youngster
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Re: Wiki erklärt uns die Welt... ;-)
geschrieben von youngster
als Antwort auf baerliner vom 12.02.2009, 08:44:36
Zu dem neuen Wirtschaftsminister fällt mir gerade ein, dass er ja behauptet hat seine wirtschaftlichen Kenntnisse durch Mitarbeit
"im eigenen Familienunternehmen" erworben zu haben.

Bei diesem Unternehmen handelt es sich um eine Vermögensverwaltungsgesellschaft die aus 4 MA besteht und deren einziger Geschäftszweck darin besteht das Familienvermögen der
"von und zu Gutenberg" zu verwalten.

Das sind also seine Wirtschaftskenntnisse. Na da sind wir mal gespannt. Aber von Herrn Minister a.D. Glos kam ja auch nicht viel. Herr Steinbrück stahl ihm die Show. Angeblich war ja die Kanzlerin daran schuld.
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baerliner
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Re: Wiki erklärt uns die Welt... ;-)
geschrieben von baerliner
als Antwort auf youngster vom 12.02.2009, 10:24:57
Youngster,

er hat überhaupt nichts behauptet, sondern die Presse hat schlecht recherchiert.

Fakt ist, dass ein Minister ja auch nicht ein Experte seines Ressorts sein muss. Er trägt die politische Verantwortung für das, was seine Mitarbeiter leisten. Und wenn die nichts taugen oder mauern, dann kann er natürlich schlecht aussehen.

Übrigens ist die Verwaltung eines sicher stattlichen Familienvermögens keine schlechte Voraussetzung für das Ministeramt, zumal er Politik und Jura studiert hat.

Ob Herr Bauer, den CSU-Chef Seehofer gerne nach der Bundestagswahl gehabt hätte und der sich selbst wie ein Esel ins Gespräch als Nachfolger von Glos gebracht hat, kann man auch bezweifeln, obwohl er tatsächlich Chef eines Familienunternehmens ist. Ein Patriarch kann u.U. ein Unternehmen hervorragend führen, aber als Minister versagen.
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baerliner

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