Netzwelt Wir und die Dt. Telekom

Karl
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Administrator

Wir und die Dt. Telekom
geschrieben von Karl
Wir / Deutsche Telekom

Alle persönlichen Angaben sind geändert, auch die Namen der Telekommitarbeiter (die realen Daten liegen aber vor).

Vertragsänderung am 13. April 2007

Wir (Kundennummer XXXX) stellen unseren Tarif auf Call & Surf Comfort Plus/T-ISDN um (Flaterate für Internet und Telefon) und kündigen die T-Online Nummer XXXXX (die bisherige DSL-Flaterate), deren Kosten ein Verein übernommen hatte. Diese Kündigung wird am 1. Juni 2007 bestätigt. Alle Hardware-Änderungen (Router, Splitter etc.) werden von Telekom-Mitarbeitern vor Ort zur Zufriedenheit und mit Erfolg vorgenommen.

Wir versuchen durchzusetzen, dass als neue Rechnungsadresse für den verbleibenden Vertrag XXXX eingetragen wird. Das gelingt nicht. Das richtige Abbuchungskonto wird zwar eingetragen, aber als Rechnungsadresse ist auf allen Rechnungen weiterhin der Verein eingetragen. Dieser Vertragspartner (unabhängig von der Rechnungsadresse) müsse erhalten bleiben, wenn wir unsere Telefonnummern behalten wollten. Immerhin stimmen die Rechnungsbeträge, die Flaterate wird berücksichtigt.

17.8. 2007 Der Auftritt der Telekom Mitarbeiterin Frau Forsch im Außendienst

Am 17.08.2007 besuchte uns eine Telekom Mitarbeiterin, Frau Forsch, zuhause. Sie bot uns im Namen von T-Com eine Umstellung des Vertrages auf einen noch günstigeren Tarif an. Uns wunderte dieser Service. Frau Forsch hatte aber einen Telekom-Ausweis dabei, den wir uns zeigen ließen. Wir riefen auch bei dem städtischen T-Punkt an und fragten, ob das seine Ordnung habe, was bestätigt wurde. Daraufhin ließen wir uns auf ein Gespräch mit Frau Forsch ein und unterschrieben einen Änderungsvertrag, der uns pro Monat noch einmal etwa 10 Euro sparen sollte. Der Vertrag war überschrieben mit "IHR AUFTRAG für die Umstellung auf einen Anschluss mit Call& Surf Tarif über Vertriebspartner an T-Com". Angekreuzt im Formular, von dem wir einen Durchschlag haben, ist Call&Surf Comfort Plus für 53,95 und als Zubuchungsoption Festnetz zu Mobil. Als unsere Kundennummer ist die bekannte XXXXX angegeben. Wir waren also zuversichtlich, alles richtig gemacht zu haben.

Die Septemberrechnung mit 69,10 Euro erklärt sich durch die Handygebühren im Urlaub.


Oktoberrechnung über 816,19 €


Völlig überrascht wurden wir deshalb von der Oktoberrechnung in Höhe von 816,19 €. Darauf hin hatten wir zunächst mehrere Versuche unternommen, die Sachlage über die Hotline zu klären, was sehr frustrierend, zeitraubend und letztlich nicht möglich war. Daraufhin haben wir schriftlich beim Kundendienst in Darmstadt reklamiert (Brief vom 29.9.2007). Als Antwort erhielten wir am 24.10.2007 die Mitteilung, wir hätten unseren Call and Surf Comfort Plus Tarif widerrufen, weshalb ab dem 10.8. 2007 (man beachte das Datum!) die Wiedereinrichtung unseres vorherigen Tarifs T-Online eco classic vorgenommen worden sei. Völlig konsterniert sind wir daraufhin am 9.11.2007 in der Stadt zum T-Punkt gegangen, wo von einem Fehler der Mitarbeiterin Forsch gesprochen wurde und wir mit dem Versprechen entlassen wurden, die Rechnungen vergessen zu können. Wir würden neue Zugangsdaten zugeschickt bekommen, was am 10.11.2007 auch geschah.


17.11.2007 Die Internetverbindung ist tot

Nachdem auf diesen Schock ein erstes "Hilfetelefonat" mit kompetentem Telekom-Partner in einem Callcenter durch eine Störung unterbrochen wurde, fanden viele weitere Gespräche mit teils schnippischen, teils inkompetenten Gesprächspartnern in diversen Callcentern der Telekom statt. Erst bei einem Gespräch mit einem Mitarbeiter in Stralsund wurde die Internetverbindung mit Worten des Bedauerns am 18.11. abends wieder eingerichtet. Über die Ursachen wurde uns außer "Fehlschaltung" nichts bekannt gemacht.


Neue Überraschung: Novemberrechnung über 766,93 €

Nach Erhalt dieser erneut schockierenden Rechnung war meine Frau allein am 8.12.2007 beim T-Punkt in unserer Stadt bei Herrn Nobel. Ihr wurde wiederum zugesichert, dass die hohen Zahlungen nicht geleistet und sie sogar Geld zurücküberwiesen bekommen werde.

In der Tat wurden wir am 10. Dezember 2007 von einem freundlichen Brief überrascht, in dem uns mit Bedauern mitgeteilt wurde, man habe uns für die Monate September 2007 bis November 2007 erhöhte Entgelte berechnet und die zuviel gezahlten Gelder in Höhe von 11,64 € (inkl. MWSt.) würden zurücküberwiesen. Dieses Geld ist später dann tatsächlich eingetroffen.

Meiner Frau wurde bei diesem Termin am 10.12.2008 ein Schreiben von dem T-Punkt Mitarbeiter zur Kündigung eines eco classic Tarifs zum Unterschreiben mit den Worten vorgelegt, damit habe sich dann alles erledigt. (Wir hoffen nicht, dass sie hiermit die Existenz eines solchen Vertrags anerkannt hat. Dazu wäre sie allein m. E. jedoch gar nicht als Nichtvertragspartner berechtigt gewesen). Meine Frau ging davon aus, dass damit alle überhöhten Rechnungen der Vergangenheit vom Tisch seien und kam euphorisiert nach Hause.


Inzwischen liegt eine Mahnung (Datum 7.12.2007) über die Oktoberrechnung von 817,19 vor.


... obwohl uns am 9.11.07 von Herrn Brako im T-Punkt (nach Rücksprache mit Frau Ehrlich in Offenburg) gesagt wurde "Nicht bezahlen"!

... und dies am 8.12. gegenüber meiner Frau von Herrn Nobel im T-Punkt nach Rücksprache mit der Zentrale bestätigt wurde "Rechnung wird storniert".

Für November wurde der Betrag von 766,93 abgebucht.

Mit der Dezemberrechnung wurden noch einmal 253,71 Euro abgebucht

Diese Abbuchungen vom Konto haben wir storniert. Unser Standpunkt ist: Zum Zeitpunkt des Besuchs der Außendienstmitarbeiterin der Telekom bei uns zuhause lief (abgesehen von der falschen Vertragspartneradresse) alles ohne Beanstandung. Wir haben dann einen Umstellungsvertrag unterschrieben, der uns monatlich um 10.- EURO entlasten sollte. Falls der Telekom-Mitarbeiterin bei dieser Umstellung Fehler unterlaufen sind, ist das nicht unser Problem (außer dass es uns sehr viel Ärger gebracht hat), sondern die Verantwortung der Telekom.

Fortsetzung des Dramas:

28.12. 2007 "Wer ist Payspot?" und eine Entschuldigung


Ein vom 28. Dezember 2007 datiertes Schreiben des Kundenservice der deutschen Telekom AG: "Wir haben den Vorgang hier für Sie nicht klären können, da der zugrunde liegende Sachverhalt den Geschäftsbereich von PaySpot betrifft. Deshalb haben wir Ihre Anfrage an das Team von PaySpot weitergeleitet. Sie erhalten von dort weitere Nachricht."

Wir kennen PaySpot nicht, der Name dieser Firma ist uns nicht bekannt. Wie erhalten auch keinerlei Nachrichten von dieser Firma.

Vom gleichen Tag datiert ein Schreiben an unseren Rechtsanwalt vom Kundenservice der Deutschen Telekom AG: "Es tut uns leid, dass Ihr Mandant derart erhöhte Entgelde berechnet bekam. Bitte entschuldigen Sie die entstandenen Unannehmlichkeiten.
Den Ummut Ihre Mandanten verstehen wir gut; vielen Dank für die Offenheit. Ihr Mandant gibt uns dadurch die Chance Schwierigkeiten zu beheben, um Ihrem Mandanten zukünftig den Service zu bieten, den Ihr Mandant von uns erwartet.
Sehr geehrter Herr Dr. ..., wir haben das Anliegen Ihres Mandanten an den zuständigen Fachbereich weitergeleitet, um den Sachverhalt für Ihren Mandanten abschließend zu klären. Der Ansprechpartner wird sich schnellstmöglich bei Ihnen und Ihrem Mandanten melden. Bis dahin bitten wir Sie und Ihren Mandanten um Ihr Verständnis und Ihre Geduld."

3.3.2008 Mahnung

Mahnung über die Rechnung vom 6.11.2007 über 755,29 Euro plus 1 Euro Mahngebühr

17.3.2008 ... und noch eine Mahnung

Mahnung über die Rechnung vom 6.11.2007 über 755,29 Euro plus 1 Euro Mahngebühr
plus Mahnung über Rechnung vom 4.12.2007 über 249,95 Euro plus 1 Euro Mahngebühr, in der Summe also über 1007,24 Euro.

19.3.2008 Telefonsperre

Unser Telefon ist tot. Anrufe kommen noch an, aber wir können nicht telefonieren.

20.3.2008 Internetabschaltung

Das Internet ist abgeschaltet. Nach massiven Protesten meiner Frau per Handy bei diversen Callcentern werden Telefon und Internet wieder eingeschaltet.

4. 4.2008 Neue Telefonsperre

Telefonanschluss wird für ausgehende Anrufe gesperrt

5.4.2008 ... und wieder am Wochenende: Internetabschaltung

Internet-DSL Anschluss wird gesperrt.
1. Anruf unter der Service-Nr. 080033013001:
Nach dem Anfangsritual meldet sich eine "Beraterin". Leider vergaß ich bei Ihrem Namen nachzufragen und auch nach dem Call-Center habe ich dummerweise nicht gefragt. Sie sagt nach meiner Identifizierung, dass der Vorgang heute bearbeitet worden sei und wir eine Gutschrift bekommen würden. Ich frage nach: "Es ist also alles positiv entschieden?" Sie sagt "ja". "Prima" sage ich "dann können Sie uns also wieder frei schalten!". "Nein", sagt sie und es hört sich schnippig an, das könne sie nicht. Ich bestehe darauf, da legt sie einfach auf.
2. Anruf unter 08003301000 bei einem Rechnungsberater. Er meldet sich mit Namen, ich frage nach, notiere seinen Namen (Herr Werner) im Callcenter Gera. Er kann sehen, dass eine Rechnung von rund 800.- Euro offen sei, erklärt sich aber nicht zuständig, die Abschaltung sei Sache von T-Online, er sei T-COM und könne nichts machen. Er will mich telefonisch weiterleiten. Ich sage nein, denn zu oft sei bei der Weiterleitung die Verbindung dann irgendwann abgebrochen, er solle mir die Direktwahl der zuständigen T-Online Stelle geben. Er nennt die Nummer 08003305533.
3. Anruf bei 08003305533 !
Es meldet sich Telekom! Ich werde zu einem "Berater" durchgestellt, Herr Stefan Ham, im Callcenter Eschborn. Er kann nicht sehen, dass irgendetwas unbezahlt ist, erläutert mir aber, was eine "Gutschrift" bedeuten könnte (da ich nichts bezahlt bzw. alle Abbuchungen zurückgebucht hatte, wunderte ich mich noch immer über die Ankündigung der 1. Beraterin): Durch die Gutschrift würde haushaltstechnisch die Rechnung auf Null gesetzt.
Er könne aber leider überhaupt nichts machen, da dieses Wochenende die Millionen Telekomanschlüsse alle auf ein neues System umgestellt würden. Er sagt aber zu, dass am Montag bei mir jemand anrufen werde, um den Sachverhalt darzulegen. Ich nenne ihm die Telefonnummer unseres Anschlusses und betone, dass ich unter dieser Nummer am Montag erreichbar sei. Ich kündige an, dass die Telekom von uns eine Rechnung bekommt über den wirtschaftlichen Schaden, den Sie für uns durch ihre Abschaltung verursacht.

7.4.2008 "Rückzahlung" unbekannt, "umgehender" Anruf erfolgt nicht

etwa 8 Uhr 30: Ich rufe an bei 08003305533

1. Angelika Herr. Ich schildere den Fall, sie sieht nichts von einer Rückzahlung, sieht aber die Sperre (was unsere Vermutung des "Abwimmelns" vom 1. "Berater" am Samstag bestätigt). Frau Herr erfragt Handy-Nummer, ich nenne diese, betone aber, dass die Anrufannahme auf dem Festnetz auch funktioniert. Sie verspricht, dass ich "umgehend" angerufen und informiert werde.

2. 15 Uhr 30 der "umgehende" Anruf ist weder auf dem Handy, noch auf dem Festnetz eingegangen. Wir werden jetzt zum T-Punkt in unserer Stadt aufbrechen.

3. Im T-Punkt am 7.4.08 leider keinerlei Kontakt zu unserem Anschluss sichtbar, da die Telekom auf neues System umstellt. Erst ab dem 8.4.2008 gegen 17 Uhr werde die Umstellung fertiggestellt sei und unser Problem dann damit ansprechbar. Wir lassen uns diese Aussage von der Mitarbeiterin unterschreiben und stellen fest, dass wir trotz Flatrate-Vertrag keinerlei Leistung von der Telekom geliefert bekommen.

8.4.2008 Telefon bleibt abgeschaltet, das Internet wird nachmittags wieder eingeschaltet!!


1. Ich möchte zumindest wissen, warum gestern der "umgehende" Anruf nicht erfolgte. Das Handy hatte ich immer dabei und am Anrufbeantworter des Festnetzanschlusses ist auch kein Telekomtext aufgesprochen.
9 Uhr 33: Heike ChangeName aus dem Callcenter Ansbach. Ich verweise auf die Wichtigkeit des Internets für uns und bitte um Freischaltung. Die Dame kann nach eigenen Angaben gar nichts machen. Sie verbindet zu Kollegen, die das machen. Ich höre Musik am Handy ab 9:39 Uhr - 9:43. Es meldet sich tatsächlich eine kompetente Dame, die offenbar wirklich helfen will. Sie muss aber mir T-Online telefonieren. Ich höre wieder Musik ab 9:48, darf nicht auflegen. 9:54, die Dame meldet sich tatsächlich wieder. Sie sagt, der Vorfall sei bei T-Online bekannt. Rechtsanwalt sei eingeschaltet etc., es seien ja bisher über 1000 Euro angelaufen, die würden wir zurückerstattet bekommen. Leider sei aus technischen Gründen T-Online im Moment nicht in der Lage, am Anschluss etwas zu ändern. Ich solle aber nach 12 Uhr die Nummer 0800-3301000 anrufen, Rechnung sagen, ja, sagen, dann Internet sagen. Dann würde sich T-Online melden und mir hoffentlich helfen können, sie bei der T-COM könnten das leider nicht.

2. 14 Uhr 15 Ich rufe obige Nummer an 0800-3301000. Es meldet sich Frau Claudia Endlich aus dem Callcenter Berlin.. Nach Schilderung der Sachlage sagt sie mitfühlend, das sei das Dümmste, was sie bisher gehört habe, speziell dass das Telefon mit blockiert sei. Sie habe ja schon viel Dummes gehört. Sie selbst könne leider selbst nichts frei schalten, sie leite mich weiter. Ich höre ab 14:25 Musik. Um 14:28 ist sie wieder am Apparat. Innerhalb der nächsten Stunde werde das Internet wieder freigeschaltet. Ich sage, sie habe mich richtig glücklich gemacht, sie freut sich darüber. Ich werde mein Glück bis spätestens 15 Uhr 30 jetzt einmal auskosten.

3. Test um 16 Uhr: Juchhu! Das Internet tut. Das Telefon noch nicht, aber jetzt können wir ja skypen.

4. Ich bezahle die neueste Rechnung für den Flatrate-Anschluss über 74,76 Euro. Nun ja, wir hatten viele Handy-Telefonate (notgedrungen). Aber was sehe ich erst nachdem ich schon alles online überwiesen habe in der Detailaufstellung:

Sonstige Leistungen des Konzerns Deutsche Telekom:
...
26. Kosten für Anschlusssperre 7,67 Euro


Das schlägt dem Fass den Boden aus.


--
karl
Karl
Karl
Administrator

Re: Wir und die Dt. Telekom
geschrieben von Karl
als Antwort auf Karl vom 09.04.2008, 10:12:33
Meine "Moral von der Geschichte":

Ich rate dringend davor ab, irgendwelche Haustürgeschäfte mit Telekomfirmenvertretern durchzuführen.

--
karl
Re: Wir und die Dt. Telekom
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Karl vom 09.04.2008, 10:22:31
Die Telekom ist die reinste Mafia, ich bin heilfroh, dass ich inzwischen raus bin und eine sehr preisgünstige Flatrate für Internet und Tel. (€ 30 alles zusammen)bei meinem Kabelanbieter habe. Wenn ich alles schreiben würde, was ich mit diesem mafiösen Verein im Laufe der Jahre erlebt habe (die hohen Kosten mal vorgelassen), müsste ich mindestens 10 Seiten füllen.
Das Schlimme ist, dass sogar der Bund in einem solchen Verein mit drinsteckt. Aber da wundere ich mich sowieso über nichts mehr, nachdem rausgekommen ist, wieviel private Lobbyisten mitregieren.
Dass man keine Haustürgeschäfte macht, ist mir schon lange klar. Wenn allerdings ein Ausweis gezeigt und nach Rückruf alles bestätigt wird, ja, wem soll man dann eigentlich noch trauen?
Im übrigen ist es zum Teil nicht einmal Betrugsabsicht, sondern schlicht und einfach Unfähigkeit. Der Konzern ist zu groß, es gibt die vielen Callcenter, da blickt keiner mehr durch, die rechte Hand weiß nicht, was die linke tut. Meine Endabrechnung nach dem Ausstieg war sogar zu meinen Gunsten falsch, weil die da mal wieder selber nicht durchgeblickt haben.

marina

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Re: Wir und die Dt. Telekom
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Karl vom 09.04.2008, 10:12:33
Solche und gleichartige Erlebnisse kann man mit anderen Telekommunikationsanbietern auch erleben, wobei Telekom/T-Online schon eine hervorragende Stellung einnimmt.
Aber:
Es gibt auch jede Menge User, die auf diesen Anbieter schwören, weil sie bisher Glück hatten.
Woran liegt es ?
Die ganze Branche ist schon seit einiger Zeit in einem Goldrausch und rennt nur noch mit Dollarzeichen auf der Brille durch die Lande.
Klotzig verdienende Vorstandsetagen, nicht oder schlecht ausgebildete Mitarbeiter in den Callcentern, die meist auch nichts wirklich bewegen können und eine Verkaufskultur, die jeden Hausierer an der Haustür in den Schatten stellt.
Das Gegenmittel, die Marktmacht der Verbraucher, kommt nicht zur Wirkung, weil jeder geschädigte Kunde Einzelkämpfer ist und bleibt.
Wenn ich in meinem Freundeskreis so ein Thema anspreche, stehe ich (immer noch) Usern gegenüber, die das alles nicht verstehen und nur bei diesem Laden bleiben wollen, koste es doch, was es wolle.
Da macht es doch auch nichts, wenn sie langsam mit Internettarifen auf die 16.ooo Geschwindigkeit hochgeschaukelt werden, die aber nie ankommt, weil die Physik es örtlich nicht zuläßt.
Die Flatrates und Leistungen im "Dreierpack" teuer bezahlen, die sie auch nicht brauchen, sonst aber jeden Cent dreimal umdrehen.
Das verstehe, wer will.
In meinem Einkaufscenter stehen jede Woche andere Werber an ihrem Stand, um Internetzugänge zu verkaufen.
Wenn ich mir dann einen schönen Tag machen will, bleibe ich gerne mal stehen.
Spätestens beim dritten Satz ist die machbare Internetgeschwindigkeit Thema und das Gespräch damit beendet.
Ich für meinen Teil habe einen Anbieter, der preiswert ist und bisher eine hohe Verfügbarkeit hatte.
Es sei denn, die Telekom macht Probleme mit ihren Leitungen.
Aber da mein Anbieter die Leitungen anmietet und als Großkunde der Telekom gegenübersteht, ruft diese sogar mich als Endbenutzer an, um zu sagen, wie lange es dauert.
Man höre und staune.
--
Gruß, clabauterman
kleinesrainer
kleinesrainer
Mitglied

Re: Wir und die Dt. Telekom
geschrieben von kleinesrainer
als Antwort auf Karl vom 09.04.2008, 10:22:31
Ich habe an anderer Stelle über die Wahnsinnsfirmen telekom/T-com/T-Online berichtet.

Dabei wollte ich nur die Freischaltung von DSL haben.

Die Inkompetenz der Callcenter ist beispielhaft, versprochene Rückrufe werden nicht getätigt, einer schiebt die Schuld auf den anderen.

Der größte Knaller:
T-com-Callcenter ruft letztens an:
Ich sehe, sie haben einen DSL-Anschluß, sie können folgende Tarife haben...

Ich habe mir weitere Anrufe dieser Art verbeten, weil ich absolut nichts mehr mit der Telekom und ihren abartigen Firmenteilen zu tun haben will.
Antwort der Dame: Ich rufe sie an wann ich will und wo ich will. Verstanden?

Leider arbeiten die immer mit Rufnummernunterdrückung...

--
kleinesrainer
Re: Wir und die Dt. Telekom
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Karl vom 09.04.2008, 10:12:33
Hallo Karl, da bekommt man ja allein vom Lesen fast einen Herzinfarkt!

Ich habe Telekom und T-Online schon vor einigen Jahren den Rücken gekehrt, weil bei diesem Verein wirklich nichts geklappt hat!

(Mit meinem jetzigen Anbieter habe ich noch nicht einen Tag Probleme gehabt, und wesentlich kostengünstiger ist er auch!)


Gruß, Ursula

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pharaox
pharaox
Mitglied

Re: Wir und die Dt. Telekom
geschrieben von pharaox
als Antwort auf Karl vom 09.04.2008, 10:12:33
Hallo Karl,

da wird es einem ja ganz heiss vor Wut, wenn man das mal detailliert schwarz auf weiss dargelegt bekommt. Die gleichen Erfahrungen, nur dass ich sie nicht so detailliert veröffentlicht habe, habe ich im Jahre 2005 auch gemacht! Erst ein bitterböser Beschwerdebrief an die Zentrale in Bonn führte schließlich dazu, dass die angeblich geschuldeten Gebühren in Höhe von 612,40 € gestrichen wurden. Nach sieben Monaten!
Nur bin ich ja im Gegensatz zu Euch ein ganz, ganz kleines Licht, Ihr braucht ja das Internet und das Telefon beruflich, da kann ich mir schon vorstellen, was das für Aufregung verursacht.
Wenn mein jetziger Vertrag ausläuft, werde ich mir auf jeden Fall einen neuen Anbieter suchen, nur wen nimmt man?

pharaox
eleonore
eleonore
Mitglied

off topic
geschrieben von eleonore
als Antwort auf kleinesrainer vom 09.04.2008, 11:32:33
@rainer,

ich musste ein angelegenheit mit der familienkasse regeln.
ich rief an............und landete in ein call center in prag.
dass bekam ich raus, als ich etwas massiv wurde mit meine fragen.
--
eleonore
peter25
peter25
Mitglied

Re: So ist das nun mal??
geschrieben von peter25
als Antwort auf kleinesrainer vom 09.04.2008, 11:32:33
So ist das nun mal...............
Tja,klr......die Telecom verfährt manchmal mit seinen Kunden (KLR)so, wie "Admins" mit seinen "Usern"???--ggg- !!!!!!!!
Haste gut geschrieben---------Da kann man sich schon mal Gedanken machen, wenn möglich??------Warum--wohl??

Wahnsinnsfirma???----kann ich nicht sagen.
Re: Wir und die Dt. Telekom
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf pharaox vom 09.04.2008, 12:05:07
Eigentlich hat man keine große Auswahl.
Weil fast alle Anbieter keine eigenen Leitungen haben.
Schon das ist in meinen Augen Betrug in diesem Staate.
Die eingegrabenen Leitungen haben wir bezahlt, jahrelang, als der Verein noch "Deutsche Post" hieß.
Aber das ist eines der Geschenke, welche die Telekom und T-Online mitbekommen haben.
Nur fällt es einem "Fremdanbieter" leichter, weil er "Großkunde" bei der Telekom ist,
die Ansprüche seiner eigenen Kunden dann durchzusetzen.
Die Ansprüche, die wir haben sollten, sind erstes der Preis und die erbrachten Leistungen.
Dabei muß man wissen, was denn erbracht werden kann, von der Technik.
Wenn ich in meinem Ort als DSL Geschwindigkeit nur 3600 bekommen kann, physikalisch, ist jeder, der mir 6000 verkaufen will, ein Betrüger.
Oder was sonst ?
Für mich sind solche Leute die Reinkarnation von den Wanderpredigern, die schon im "Wilden Westen" mit dem Planwagen herumfuhren und ein und dasselbe Wässerchen gegen Durchfall und Haarausfall angepriesen haben.
Und nichts Anderes.

Zweitens muß ich die kostenfreie Möglichkeit haben, eine Fehlfunktion der bezahlten Leistung bekannt geben zu können.
Das heißt, kostenfreie Hotline mit einem kompetenten Mitarbeiter an dem anderen Ende der Leitung.

Ich weiß, wovon ich rede.
Als EDV-Techniker saß ich und meine Kollegen zeitweise auch in der Störungsannahme, damit die Kunden einen kompetenten Gesprächspartner hatten, um Störungen schon telefonisch zu beheben.
Rückruf "asap" ("as soon as possible" wie der alte Lateiner sagt, oder auch, "so schnell wie möglich").
Techniker vor Ort, bei System down (nix geht mehr) = eine Stunde, sonst drei Stunden.
So war das noch bis zur Jahrtausendwende.
Und ich denke, das ist das Maaß der Dinge.
Wenn ich mir das heute bei Telekom/T-online ansehe, kriege ich Lachanfälle.

Habe ich da nicht auf der Homepage von diesem Saftladen (August 2003) eine Abstimmung !!! gelesen, ob kinderlose Rentner nur die halbe Rente kriegen sollen, für volle Beiträge?
Ein anderes Thema für eine andere Rubrik, ich weiß es, aber trotzdem menschenverachtend.
Telekom/T-Online ? Nie nich, wenn es geht.
Entschuldigung für meinen drastischen Schreibstil.
--
Gruß, clabauterman

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