Netzwelt Zum Abtritt von Bill Gates

William Henry Gates hat die Wirtschaftswelt verändert, wie kaum ein anderer. So gut wie jeder, der mit EDV zu tun hat, kommt an dem Giganten Microsoft nicht vorbei.

Das Faszinierende: Keine revolutionäre Idee stammt von ihm selbst. Rein gar nichts davon hat Microsoft als erstes gemacht. Der Erfolg Bill Gates gründet sich darin, dass er es verstand, gute Ideen frühzeitig zu erkennen und die Fehler der fleißigen Pioniere zu vermeiden. Stets holte er sich die Besten in den Konzern, kaufte Firmen; Lizenzen oder Ideen auf. Oder kupferte gnadenlos ab, wie für sein „Windows“ bei der grafischen Oberfläche von Apple. Auch das prägt die Vita dieses Genies: Mit zweifelhaften Tricks und unter Ausnutzung seiner marktbeherrschenden Stellung hielt sich Gates in seinen jahrzehnten aktiven Jahren die Konkurrenz vom Leib. Auch wenn dem Konzern zwischendurch die Zerschlagung drohte und Microsoft etliche Millionen Euro Geldbuße zahlen musste, der legende vom Aufstieg des Studenten aus der Garagenklitsche zum Lenker eines Weltkonzerns und finanziell wohl reichsten Erdenbürger tat all dies keinen Abbruch.

Man mag kaum glauben, dass einer wie Gates in Rente geht. Aber wer weiß? Wie das Comeback eines ganz Großen aussieht, hat sein Rivale und Apple-Gründer Steve Jobs ja schon einmal vorgemacht.

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hafel

Er geht ja nicht in Rente. Er wird die Bill & Melinda Gates Foundation (Stiftung) leiten, die schon jetzt ein sehr großer Geldgeber für viele ihr gefällige Projekte weltweit ist.

Die Ziele der Stiftung sind im Bereich der Entwicklungshilfe angesiedelt. Sie unterstützt die Behandlung und Bekämpfung von Krankheiten in der ganzen Welt. Dazu gehören Projekte zur Versorgung von Aids-Kranken in Botswana und die Bereitstellung von Geldern für Impfprogramme von Kindern in Indien und Afrika. Weiterhin engagiert sie sich in der Forschung nach Impfstoffen gegen Aids, Tuberkulose und Malaria sowie der Bereitstellung von Impfstoffen gegen Kinderlähmung, Diphtherie, Keuchhusten, Masern und Gelbfieber. Die Stiftung fördert außerdem Bibliotheken, Studenten aus Bevölkerungsminderheiten und internationale Post-Graduate-Studenten an der Universität Cambridge (Gates Scholarship).

Dieser Stiftung ist auch Warren Buffet beigetreten, der m. W. Bill Gates inzwischen als reichster Mann abgelöst hat. Warren Buffet spendete 32,5 Milliarden Dollar. Die "armen" Erben erhalten nur Millionen.

Bei Wikipedia ist auch zu lesen, welchen politischen Einfluss diese Stiftung inzwischen entwickelt hat. Geld regiert die Welt!
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karl

Danke für den Link.
Na ja, ich hatte ja auch nicht ernsthaft an einen "Ruhestand" gedacht.
Gut, wenn so Gelder wieder in die Gesellschaft zurück fließen. Die Gesellschaft hat ihn ja auch reich gemacht.
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hafel

Es gibt niemanden auf der Welt, der so viel von dem, was er verdient hat, gespendet hat. Angefangen von den Millionen, die er als Pate und Mäzen in bedrohte Kunstwerke gesteckt hat bis zu seinen riesigen summen für die AIDS Forschung und sein soziales Engagement.

trotzdem... "Abtritt" liest sich gooomisch
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angelottchen

Du hast natürlich recht Angelika, der Begriff "Abtritt" als Überschrift ist von mir nicht sehr glücklich gewählt. Ich wollte ja damit -da ich diese TV-Meldung unter "Netzwelt" eingeordnet habe, sagen, dass es ein "Abtritt" von Microsoft ist. Auch da sind seine Verdienste sehr groß.
Noch einen schönen Sonntag
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hafel