Forum Haus und Garten Neue Wohnformen Kleinsthäuser- eine gute Alternative?

Neue Wohnformen Kleinsthäuser- eine gute Alternative?

Syka
Syka
Mitglied

RE: Kleinsthäuser- eine gute Alternative?
geschrieben von Syka
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 12.11.2020, 18:37:02
Hallöle! (Wenn schon von Baden-Württemberg die Rede ist.....meiner Heimat!)

Kann man einfach zu nem Bürgermeister gehen und fragen, wie und ob es eine Möglichkeit gibt, ein Minihaus auf einen Platz zu stellen? Wohlgemerkt ein Bürgermeister einer kleinen Gemeinde....
Man kann doch““ eufach schwätza mit de Leut“‘, oder?
 
Ich weiß nicht, wo du hin willst, aber die Kreisstadt Schorndorf weist 5 Tinyhausplätze aus und stellt hierfür einen Bebauungsplan auf (oder erweitert einen bestehenden). Soweit ich den Zeitungsartikel verstanden habe kann man das erschlossene Grundstück auf eine bestimmte Zeit pachten.
Erkundige dich doch mal bei der Stadt, ein sehr hübsches Städtle übrigens mit feinen Läden.
RE: Kleinsthäuser- eine gute Alternative?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Syka vom 02.01.2021, 18:24:41

Hallo Syka,

jetzt war ich lange nicht auf dieser Seite.
Ja, Schorndorf kenne ich— meine Heimatstadt ist Stuttgart und in Stetten hab ich mal gearbeitet, vor 54 Jahren!!!!!! Ja, in der Anstalt.
Heute noch denke ich gern daran, es ist mir dort sehr gut gegangen. Ich würde sofort wieder in solch einer Einrichtung arbeiten... Durch meinen Sohn habe ich kürzlich Bethel kennengelernt, das hat mich sehr an Stetten erinnert....
Baden—Württemberg ist einfach fortschrittlicher als Bayern und offener. Das kriegt man an allen Ecken und Enden zu spüren.
Noch bin ich auf der Suche in dem Ort in dem meine Tochter wohnt, war inzwischen auch beim Bürgermeister, aber es gibt dort nur Baugrundstücke, die schon jemand gehören und junge Familien bauen in die Siedlungen. Es herrscht das Einheimischenmodell. Manche Bauern haben Grundstücke zu vergeben, aber bis die erschlossen sind bin ich noch älter und noch grauer...Darauf kann ich nicht warten.
Ein kleiner Bungalow wäre auch eine Option.

Ich wünsche Dir alles Gute fürs Neue Jahr, hoffentlich hat es nett angefangen.

Bis bald schöne Grüße!
Ginkgoblatt.


 

RE: Kleinsthäuser- eine gute Alternative?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Syka vom 02.01.2021, 18:24:41
Ich weiß nicht, wo du hin willst, aber die Kreisstadt Schorndorf weist 5 Tinyhausplätze aus und stellt hierfür einen Bebauungsplan auf (oder erweitert einen bestehenden). Soweit ich den Zeitungsartikel verstanden habe kann man das erschlossene Grundstück auf eine bestimmte Zeit pachten.
Erkundige dich doch mal bei der Stadt, ein sehr hübsches Städtle übrigens mit feinen Läden.
geschrieben von Syka
Schorndorf ist eine sehr schöne Stadt, meine Tochter hat dort geheiratet (sie wohnt dort in der Nähe) und ihre Schwiegereltern wohnen dort. Leider ist es noch zu früh (ich brauche noch mehr Platz). Dort würde ich sofort hinziehen 😊
LG Heidrun

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annagreta49
annagreta49
Mitglied

RE: Kleinsthäuser- eine gute Alternative?
geschrieben von annagreta49

Hallo zusammen,
Euere Beitrage  Kleinsthäuser oder Kleinstwohnungen, habe ich mit Interesse gelesen.
Bin jetzt in der Situation, fast 72, eine seniorengerechte Miet-,Wohnung zu beziehen, Haus wegen zu viel Arbeit verkauft. Die Entscheidung, welche Wohnung, ist schwer, die Kompromisse verursachen schlaflose Nächte.
Außerdem erlauben viele Vermieter keine Hunde oder garantieren ein Wohnrecht auf Lebzeiten. Möchte ja nicht nach 5 Jahren wegen Eigenbedarf wieder neu anfangen, schließlich wird es ja meine letzte Bleibe werden.
Habe zwei Wohnungen in engere Wahl gezogen, die Eine schöner, kann jedoch Vieles nicht stellen, die Andere etwas größer, aber bei Regen oder oder, stehe ich auf dem Balkon der nicht überdacht ist.
Das Umfeld stimmt bei Beiden. Na ja, wird schon!
LG
annagreta 

RE: Kleinsthäuser- eine gute Alternative?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf annagreta49 vom 22.01.2021, 08:22:07
Außerdem erlauben viele Vermieter keine Hunde oder garantieren ein Wohnrecht auf Lebzeiten. Möchte ja nicht nach 5 Jahren wegen Eigenbedarf wieder neu anfangen, schließlich wird es ja meine letzte Bleibe werden.

LG
annagreta 

Meiner Freundin ist es so passiert. Sie hatte ihr Haus verkauft, dass für sie zu groß wurde und eine sehr schöne Wohnung in einem Zweifamilienhaus gefunden. Erdgeschoß, kleines Gärtchen und am Stadtrand wo sie alle Einkäufe zu Fuß erledigen konnte. Die Katze die sie "geerbt" hatte fühlte sich auch sehr wohl. Dann mußte sie ausziehen wegen Eigenbedarf. Es war nicht so einfach, zumal ihre Katze "Freigängerin" ist. Sie hat was gefunden, aber wirklich glücklich ist sie dort nicht.
Das ist auch der Grund weshalb ich mit so einem Minihaus liebäugle, auch wegen meiner Hunde. Zur Zeit ist es noch zu früh für mich. 😊
LG Heidrun
olga64
olga64
Mitglied

RE: Kleinsthäuser- eine gute Alternative?
geschrieben von olga64

Für mich wäre das nichts. Ich würde auch nichts mehr investieren wollen in eine Immobilie, da ich das Geld, das ich habe, bzw. durch Miete meiner Immobilie einnehme, ausnahmslos für meine späteren Pflegekosten verwenden werden, die sicherlich auf mich zukommen.
Ich wohne sehr gerne seit vielen Jahren in einer ca 52qm-Wohnung mit grossem Balkon und Blick auf den Garten in netter Hausgemeinschaft zu erträglichem Mietpreis und dies an einem schönen, oberbayerischen See.
Unser Vermieter ist ein fairer Mann, umweltbewusst und investiert als Bauunternehmer auch in seine Immobilien.
Gerade war er mit einem umgebauten Gabelstapler da, weil wir die Eisflächen vor dem Haus nicht manuell räumen konnten und somit grosse Rutschgefahr bestand.

Sollte er jemals Eigenbedarf anmelden, würde ich mich dagegen juristisch wehren. Mit zunehmendem Alter und einer langen Zeit des Mietvertrages hat man gute Chance vor deutschen Gerichten. Im schlimmsten Fall muss er mir eine Abfindung zahlen und die Umzugskosten.
Für mich stellt sich dann sowieso eine ganz andere Frage: in welchem hoffentlich gut geführten Altenheim bekomme ich ein schönes Plätzchen? Olga


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RE: Kleinsthäuser- eine gute Alternative?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf olga64 vom 22.01.2021, 19:13:55
Sollte er jemals Eigenbedarf anmelden, würde ich mich dagegen juristisch wehren. Mit zunehmendem Alter und einer langen Zeit des Mietvertrages hat man gute Chance vor deutschen Gerichten. Im schlimmsten Fall muss er mir eine Abfindung zahlen und die Umzugskosten.
 
Das hängt von der Situation ab. Bei meiner Freundin übernahm der Sohn des Hausbesitzers das Haus. Er wollte das Zweifamilienhaus zum Einfamilienhaus umbauen und mit seiner Familie da drin wohnen. Da hätte ich Skrupel mich quer zu Stellen 😏, weil ich mich  da sehr gut hinein versetzen kann wie es ist ein Haus zu erben und nicht da drin wohnen zu können.😳

Zum Glück hat jeder andere Vorstellungen wie er leben möchte 😊 und wenn er es dann so arrangieren kann, ist es doch gut. Ich bin z.B. überglücklich das ich jetzt zur Coronazeit nicht in einem Mietshaus wohnen muß und so keine Einschränkungen habe. Jeder so wie es für ihn paßt 😃
LG Heidrun
Globetrotter
Globetrotter
Mitglied

RE: Kleinsthäuser- eine gute Alternative?
geschrieben von Globetrotter
als Antwort auf annagreta49 vom 22.01.2021, 08:22:07

@annagreta49 mich würde interessieren ob du die Möglichkeit eines Verkaufs auf Leibrente in Erwägung gezogen hattest.
LG
Globetrotter

annagreta49
annagreta49
Mitglied

RE: Kleinsthäuser- eine gute Alternative?
geschrieben von annagreta49
als Antwort auf Globetrotter vom 23.01.2021, 15:04:49

Habe ich nicht, wollte keine Risiken eingehen.
annagreta49

olga64
olga64
Mitglied

RE: Kleinsthäuser- eine gute Alternative?
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 22.01.2021, 20:00:05
Sollte er jemals Eigenbedarf anmelden, würde ich mich dagegen juristisch wehren. Mit zunehmendem Alter und einer langen Zeit des Mietvertrages hat man gute Chance vor deutschen Gerichten. Im schlimmsten Fall muss er mir eine Abfindung zahlen und die Umzugskosten.
 
Das hängt von der Situation ab. Bei meiner Freundin übernahm der Sohn des Hausbesitzers das Haus. Er wollte das Zweifamilienhaus zum Einfamilienhaus umbauen und mit seiner Familie da drin wohnen. Da hätte ich Skrupel mich quer zu Stellen 😏, weil ich mich  da sehr gut hinein versetzen kann wie es ist ein Haus zu erben und nicht da drin wohnen zu können.😳


LG Heidrun
Solche Dinge beurteile ich völig emotionslos, wie dies auch der Vermieter mit mir machen würde. Zwischen meinem Vermieter und mir besteht ein Vertragsverhältnis und ich würde es schon seltsam empfinden, wenn eines seiner Kinder jetzt gerade meine Wohnung bewohnen möchte, wo ich nun seit fast 14 Jahren lebe und er auch wüsste, dass ich in meinem Alter nur noch schwierig entsprechenden ERsatz finden könnte.
Deshalb, wie gesagt, würde ich den juristischen WEg mit einem guten Anwalt ehen. Auch wenn ich letztendlich ausziehen müsste (die Zeitspannen in solchen Fällen sind ja lang und juristisch auch "dehnbar") muss der VErmieter mir halt eine Abfindung zahlen,bzw. die Umzugskosten übernehmen.
Da es sich bei den meisten VErmietern nicht um sehr arme Menschen handelt, hätte ich da auch keinerlei Skrupel.
Bin ja selbst Vermieterin einer Wohnung in München und denke, auch meine Mieterin würde es mit mir ähnlich machen, wenn ich auf einmal Eigenbedarf anmelden sollte. Olga

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