Forum Haus und Garten Neue Wohnformen Kleinsthäuser- eine gute Alternative?

Neue Wohnformen Kleinsthäuser- eine gute Alternative?

RE: Kleinsthäuser- eine gute Alternative?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf olga64 vom 25.01.2021, 17:06:18
Das hängt von der Situation ab. Bei meiner Freundin übernahm der Sohn des Hausbesitzers das Haus. Er wollte das Zweifamilienhaus zum Einfamilienhaus umbauen und mit seiner Familie da drin wohnen. Da hätte ich Skrupel mich quer zu Stellen 😏, weil ich mich  da sehr gut hinein versetzen kann wie es ist ein Haus zu erben und nicht da drin wohnen zu können.😳


LG Heidrun
Solche Dinge beurteile ich völig emotionslos, wie dies auch der Vermieter mit mir machen würde. Zwischen meinem Vermieter und mir besteht ein Vertragsverhältnis und ich würde es schon seltsam empfinden, wenn eines seiner Kinder jetzt gerade meine Wohnung bewohnen möchte, wo ich nun seit fast 14 Jahren lebe und er auch wüsste, dass ich in meinem Alter nur noch schwierig entsprechenden ERsatz finden könnte.
Olga
Nein ich sehe das nicht so. Wenn ich auf Lebenszeit in meiner Wohnung bleiben will, kann ich mir ja eine Eigentumswohnung oder ein Haus kaufen. Dann werde ich auch nicht gekündigt. Ich weiß das man gegen eine Kündigung klagen kann. Es ist natürlich ein Unterschied ob ich in einem Mietshaus wohne, oder wie ich beschrieben habe, das der Sohn das Haus überschrieben bekommen hat und mit seiner Familie da drin wohnen möchte. In einem Mietshaus sind viele Wohnungen.
Ich bin da ein bischen anders "gestrickt", ich habe noch Skrupel. Das ist auch ein Grund weshalb ich an ein Minihaus denke, wenn mir mein Haus zu groß wird. In einem Mehrfamilienhaus möchte ich auch gar nicht wohnen.
LG Heidrun
 
olga64
olga64
Mitglied

RE: Kleinsthäuser- eine gute Alternative?
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 25.01.2021, 18:02:36
 

. In einem Mehrfamilienhaus möchte ich auch gar nicht wohnen.
LG Heidrun
 
Müssen Sie wohl auch nicht.
In unserm Haus leben 10 Parteien und dies seit vielen Jahren bis auf einige Abweichungen. Fluktuation besteht praktisch nicht. Und gerade in Zeiten der Pandemie und mit fortschreitendem Alter mag ich es schon sehr gerne, dass ich Hilfe bekommen könnte, wenn ich sie benötige und umgekehrt natürlich auch helfe, wo es mir möglich ist.
Oder wenn wir im Sommer im Garten mal zusammen ein Fest feiern, wenn wir untereinander KOntakt haben usw.
Ich habe ja eine Eigentumswohnung seit Jahrzehnten; diese wäre mir zu klein und ich habe sie vermietet, was eine gute Mehreinnahme für mich ist, insbesondere wenn ich irgendwann für meine Pflegekosten aufkommen muss. DAran sollte man im Alter immer mal denken, wenn man nicht andere damit behelligen möchte. Olga
RE: Kleinsthäuser- eine gute Alternative?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf olga64 vom 25.01.2021, 19:24:12
Müssen Sie wohl auch nicht.
In unserm Haus leben 10 Parteien und dies seit vielen Jahren bis auf einige Abweichungen. Fluktuation besteht praktisch nicht. Und gerade in Zeiten der Pandemie und mit fortschreitendem Alter mag ich es schon sehr gerne, dass ich Hilfe bekommen könnte, wenn ich sie benötige und umgekehrt natürlich auch helfe, wo es mir möglich ist.
Oder wenn wir im Sommer im Garten mal zusammen ein Fest feiern, wenn wir untereinander KOntakt haben usw.
Olga
All das kann man auch im eigenen Haus mit netter Nachbarschaft haben 😊 und für die Altersversorgung ist auch gesorgt, falls ich doch in eine Pflegeheim müsste. Dann kann das Haus ja verkauft werden 😊 Meine Töchter haben selber ein Haus. Aber hier geht es ja um Minihäuser 😊 und da fände ich eine Wohnanlage schön, wenn es mit den Nachbarn harmoniert, so wie hier.
LG Heidrun

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olga64
olga64
Mitglied

RE: Kleinsthäuser- eine gute Alternative?
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 25.01.2021, 19:47:39
 
All das kann man auch im eigenen Haus mit netter Nachbarschaft haben 😊 und für die Altersversorgung ist auch gesorgt, falls ich doch in eine Pflegeheim müsste. Dann kann das Haus ja verkauft werden 😊 Meine Töchter haben selber ein Haus. Aber hier geht es ja um Minihäuser 😊 und da fände ich eine Wohnanlage schön, wenn es mit den Nachbarn harmoniert, so wie hier.
LG Heidrun
Was ich bisher an Tiny-Houses gesehen habe,bieten die in der klassischen Form ja meist nur eine qm-Fläche bis ca 25. Das bedeutet nach meiner Einschätzung, dass viel in die Höhe gebaut werden muss. Also ein Bett nach oben, erreichbar mit einer Leiter oder Stufe. Ist das wirklich was für ältere Leute?
Normalerweise empfiehlt man Senioren ja bodengleiche Duschen usw. ohne Stolper- und Sturmöglichkeiten.
DAnn sehr kleine, offene Küchenzeilen. So etwas habe i ch auch in meiner Mietwohnung. Das hat Vorteile, aber nur wenn eine Person sich darin aufhält und wenn man wie ich, gerne mit Zwiebeln, Knoblauch usw. kocht, riecht die Bude schn einige Zeit danach. Ich kann dann wenigstens mein abgeschlossenes Schlafzimmer davor schützen und die Balkontüre im Sommer weit aufreissen.

Aber wenn Sie sich da wohl fühlen, ist das ja eine gute Sache.
Wenn Sie Ihr Haus trotzdem behalten würden und sich dieses Tiny-House zusätzlich anschaffen, ist das sicher auch gut überlegt von Ihnen.
Würden Sie dann das Haus vermieten oder leerstehen lassen? KOmmt ja immer drauf an, wo es steht und in welchem Zustand es ist, für den Fall, dass Sie es doch irgendwann verkaufen wollen oder müssen. Olga
RE: Kleinsthäuser- eine gute Alternative?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 09.11.2020, 15:52:15
In Endersbach waren diese kleinen Häuser, auf der Landesgartenschau ausgestellt. Es gibt da schon sehr viele verschiedene Modelle. Mir hat es sehr gut gefallen und ich könnte es mir auch sehr gut vorstellen in so einem Haus zu wohnen. Es waren dort auch Häuser dabei, wo das Bett ohne Leiter erreichbar war. 😊 Diese Häuser sollen sehr gut isoliert sein.
LG Heidrun
Das hatte ich ganz am Anfang des Threads geschrieben. Diese Ausstellung war ganz in der Nähe, wo meine Tochter wohnt. Es gibt Häuser die sehr unpraktisch für Senioren sind, aber auch andere die alles ebenerdig haben mit Terrasse usw. Man kann wohl auch wie bei Fertighäusern selber mitplanen, so hatten wir es bei unsern Haus getan.
Ich würde mein Haus verkaufen und dann in die Nähe einer meiner Töchter ziehen. Aber im Moment ist das für mich noch nicht interessant. Ich brauchen einfach mehr Platz. Meine Töchter wohnen in Deutschland verstreut und treffen sich dann bei mir. Das sind 11 Personen, davon 5 Kinder zwischen 2 und 14 Jahren und auch noch 3 Hunde. Da ist hier richtig was los 😃
LG Heidrun
olga64
olga64
Mitglied

RE: Kleinsthäuser- eine gute Alternative?
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 26.01.2021, 18:31:08

Ich habe wegen der Dispositionen für Ihr "grosses Haus" nur gefragt, weil Sie ja erklärten, Sie würden es verkaufen, wenn Siedamit Ihre Pflegekosten finanzieren müssten. Das ginge ja nur, wenn das Haus dann noch vorhanden ist.

Ich habe mir auch zwei Tiny-Häuser angesehen; sie sind hier auf Campingplätzen für Interessierte zugänglich, die es hier ja auch gibt.
DAs Problem dürfte sein, dass man dazu auch ein Grundstück haben muss, was in Oberbayern natürlich eine fast auswegslose bis extrem teure Angelegenheit ist, es sei denn, man reisst sein ursprüngliches Haus ab und stellt darauf diese "Hütte". Aber die Leute werden schon wissen, was sie tun, bzw. schadet es auch nichts, irgendwelche Träume zu haben, die man nie realisieren wird.
Mir fiel bei derBesichtigung auch auf, dass viele ältere Menschen darunter sind - für Paare mit Kind(ern) ist das ja weniger was, es sei denn, die kaufen zwei Tiny-Houses für die Familie. Olga


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RE: Kleinsthäuser- eine gute Alternative?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf olga64 vom 26.01.2021, 19:18:33
Ich habe wegen der Dispositionen für Ihr "grosses Haus" nur gefragt, weil Sie ja erklärten, Sie würden es verkaufen, wenn Siedamit Ihre Pflegekosten finanzieren müssten. Das ginge ja nur, wenn das Haus dann noch vorhanden ist.
 
Daran habe ich gedacht 😊
LG Heidrun
Greta Grünherz
Greta Grünherz
Mitglied

RE: Kleinsthäuser- eine gute Alternative?
geschrieben von Greta Grünherz
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 08.11.2020, 13:05:09

Liebe Ginkgoblatt,

ich habe jetzt nicht alle Beiträge gelesen, die als Antworten auf Deinen Eröffnungsbeitrag hier geteilt wurden. Werde ich noch nachholen)

Du hast mir in Deinem ersten Beitrag wirklich aus der Seele geschrieben - der Text hätte wörtlich von mir sein können! Danke fürs Erstellen und Teilen!!!🙏

Ich schaue mir schon ein Weilchen um in diese Richtung und habe auch schon einige Infos über Jurtenbau, Tiny Houses und Vieles drum herum.

Das Hauptproblem ist immer das Grundstück und die Genehmigungen für Erschließung und "Bebauung" mit solchen alternativen Wohnformen. In Deutschland gibt es da noch immer soooooo viele Hürden, seitens der Bürokratie....Dabei wäre das eine fantastische Lösung für die Wohnungsnöte, für bzw. gegen Vereinsamung und wenn mehrere Generationen so in einer dorfartigen Struktur zusammenleben würden, könnten sich die Alten und Jungen wunderbar gegenseitig unterstützen.....und....und....und...
Da gäbe es - ohne engstirnige Bürokraterie - so viele unterschiedliche Möglichkeiten.....

Auch solche zum Schmunzeln....aber warum nicht? Allemal besser als die grausigen Betonklötze mit kleinen Gucklochfenstern, die gerade so "in" sind und mich an Legehennenbatterien erinnern.....
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freddy-2015
freddy-2015
Mitglied

RE: Kleinsthäuser- eine gute Alternative?
geschrieben von freddy-2015
als Antwort auf Greta Grünherz vom 06.03.2021, 09:41:11
Das Hauptproblem ist immer das Grundstück und die Genehmigungen für Erschließung und "Bebauung" mit solchen alternativen Wohnformen.
Auch solche zum Schmunzeln....aber warum nicht? Allemal besser als die grausigen Betonklötze mit kleinen Gucklochfenstern, die gerade so "in" sind und mich an Legehennenbatterien erinnern.....geschrieben von Greta Grünherz
Wenn Geld ausreichend vorhanden ist, kann man alles machen.
Die nächste Frage ist dann natürlich, wenn alternativ,
dann aber auch nicht im Grünen.
Denn dann zerstören wir ja unsere Umwelt ja noch mehr.
Und im Alter weit weg von ärztlicher Versorgung will auch keiner.
Kleinsthäuser auf dem passenden Grundstück wäre doch kein Problem.

Meiner Meinung nach wäre es die beste Variante Kleinsthäuser
in Reihe oder etwas Abstand zu bauen im Viereck/Kreis
und dafür braucht es einen Architekten.
Ähnlich wie Urlaubs Mini Bungalow bzw. Chalets.

Kostet echt Asche dann.


 
olga64
olga64
Mitglied

RE: Kleinsthäuser- eine gute Alternative?
geschrieben von olga64
als Antwort auf freddy-2015 vom 08.03.2021, 12:02:18

An einem der Campingplätze an unserem schönen See stehen seit zwei Jahren Holzfässer-artige Unterkünfte. Als ich mal staunend davorstand, kam gerade ein junger Mann raus,den ich befragen konnte. Drin gibt es ein Etagenbett, Tisch, Stuhl und Regal. Es reicht für die Übernachtung von maximal drei Personen. Die Toilette und Dusche können die am Campingplatz benutzen; Restaurants gibt es dort und davor.
Man nennt sie "Schlaffässer" - pro Nacht kosten die ca 70. Euro pro Fass, inkl. Bettwäsche, Strom. Eine Kaution von 100.- Euro muss hinterlegt werden, die auch futsch ist, wenn das FAss zu schmutzig verlassen wird.
Finde ich auch eine gute Idee, wenn Leute ohne dicke Caravans oder Wohnmobile auf der Hin- und Rückfahrt noch für Umweltverschmutzung sorgen, sondern mit wenig Gepäck und Zug anreisen, um dann vor Ort einige schöne und sicher lustige Tage zu verbringen. Olga


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