Forum Haus und Garten Neue Wohnformen Kleinsthäuser- eine gute Alternative?

Neue Wohnformen Kleinsthäuser- eine gute Alternative?

RE: Kleinsthäuser- eine gute Alternative?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf olga64 vom 08.03.2021, 18:18:44
.Finde ich auch eine gute Idee, wenn Leute ohne dicke Caravans oder Wohnmobile auf der Hin- und Rückfahrt noch für Umweltverschmutzung sorgen, sondern mit wenig Gepäck und Zug anreisen, um dann vor Ort einige schöne und sicher lustige Tage zu verbringen. Olga
Es hängt davon ab, mit wieviel Personen man unterwegs ist. Eine Familie mit drei Kinder und vielleicht noch mit 1 oder 2 Hunden, braucht mehr Platz als eine einzelne Person.
Wir sind mit so einem "dicken" Caravan in USA mit unsern Kindern und Freunden (jeder fuhr einen "dicken" Caravan) 4 Wochen unterwegs gewesen. Wir hatten tolle und auch lustige Tage. 😃

Die Häuschen die Grünherz gezeigt hat, hätten mich als junger Mensch auch begeistert und wäre da bestimmt auch eingezogen. Allerdings die "Erdhäuser" nicht, die sind mir zu dunkel. Im Alter braucht man etwas Ebenerdiges und außerdem auch Einkaufsmöglichkeiten in der Nähe.
LG Heidrun
olga64
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Mitglied

RE: Kleinsthäuser- eine gute Alternative?
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 08.03.2021, 19:55:33

Eine Familie z.B. mit zwei Kindern kann zwei Schlaffässer mieten; dann gibt es sogar Sonderpreise und der See und die Spielplätze des Campingplatzes unddie wunderschöne Umgebung sind ja auch für diese Familien zugänglich.
Insbesondere für Kinder dürfte es attraktiv sein, ein eigenes Schlaffass zu bewohnen und wenn sie pubertär sind, sowieso. Dann können sie auch abends die Gegend erkunden, ohne ihre Eltern zu sehr zu stören.
Ich gebe für mich aber zu, dass ich es als Horrorvorstellung empfinden würde, mehrere Wochen auf so kleinem Platz mit mehreren Menschen zu verbringen und dann auch die "Freiheit" auf einem Campingplatz zu geniessen, wo Caravan an Caravan jeder auf sein Recht pocht.
Ich bin lieber in einem guten Hotel mit Service in schöner Umgebung. Als ich noch jünger war, war der Standard geringer, weil ich mir nicht mehr leisten konnte.
Meine USA-Rundreise dauerte insgesamt 6 Monate. Ich finanzierte sie aus den Einnahmen,die ich mir vorher 6 Monate lang in diesem Land erarbeitete.
Dann wählte ich Zug, Flug, Bus und Motels usw. - das hatte auch den Vorteil, dass ich viel mit Einheimischen im Kontakt war, was ja  auf Campingplätzen eher weniger der Fall ist.
Aber es ist gut ,dass es für die Menschen mit unterschiedlichen Bedürfnissen jeweils Möglichkeiten gibt und sie ihre Erfahrungen selbst machen können. Olga

Via
Via
Mitglied

RE: Kleinsthäuser- eine gute Alternative?
geschrieben von Via

Nachdem es hier um neue Wohnformen geht und nicht um Urlaubsunterkünfte, hätte ich noch eine Alternative.

Immer mehr Campingplätz haben den Trend der Zeit erkannt und setzen auf "Dauercamper".
Das bedeutet, die Leute besitzen ein Ferienhaus auf einem gepachteten Grundstück, in dem sie mehr oder weniger ganzjährig wohnen.

Die Häuser sind meist gut isoliert, beheizbar und verfügen über ca. 40 - 80 m² Wohnfläche, also deutlich mehr als ein Tinyhaus.

Die Grundstücke sind mindestens 150 m² groß und oft eingezäunt, meist auch mit PKW-Stellplatz.
VG - Via


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RE: Kleinsthäuser- eine gute Alternative?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf olga64 vom 09.03.2021, 19:47:36
- das hatte auch den Vorteil, dass ich viel mit Einheimischen im Kontakt war, was ja  auf Campingplätzen eher weniger der Fall ist.von olga64
Auf den Campingplätzen hat man genauso viel oder wenig Kontakt zu Einheimischen wie im Hotel usw. Sogar mitten in der "Pampa" (in USA kann man mit Genehmigung auch in den Parks im Caravan nächtigen) hatten wir eine sehr nette, interessante Gegegnung mit einem jungen Mann der dort mit seinem Pferd unterwegs war (Caravan + Pferdeanhänger) 😊

Aber in diesem Thread geht es ja um Kleinsthäuser in den man wohnen will oder auch nicht und nicht um Urlaub im Caravan usw 😊
LG Heidrun
olga64
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Mitglied

RE: Kleinsthäuser- eine gute Alternative?
geschrieben von olga64
als Antwort auf Via vom 09.03.2021, 20:00:27

Auch bei uns an den Seen gibt es Dauercamper. Aber die hatten und haben Probleme in der Seuchenzeit, weil die Campingplatz-Besitzer alles schliessen mussten, gibt und gab es kein Wasser, keine sanitären Einrichtungen usw.
Nach meiner Info entscheidet jedes Bundesland selbst, ob Dauercamper noch geduldet werden. Voraussetzung ist dafür aber eine polizeiliche Anmeldung, dass dieser Campingplatz der Erstwohnsitz ist.
Das dürfte auch strenger kontrolliert werden in diesen Zeiten.
Ich kam in "normalen" Zeiten manchmal mit so Dauercampern ins Gespräch; es ist natürlich im Winter, wenn rundum den See alles an Restaurants usw geschlossen hat (jetzt sowieso) schon eine Herausforderung, dann dort zu leben. Olga

Via
Via
Mitglied

RE: Kleinsthäuser- eine gute Alternative?
geschrieben von Via
als Antwort auf olga64 vom 10.03.2021, 16:40:41

Die mir bekannten Campingplätze, die sich allmählich zu einer Art Siedlung wandeln wollen, verfügen immer über Strom und Wasser. Sanitäre Einrichtungen spielen für die Dauercamper keine Rolle, da die Häuser mit Bad und Waschmaschine ausgestattet sind.

Mindestens ein Supermarkt ist jeweils fußläufig erreichbar und hat sich auf die meist älteren Bewohner dahingehend eingerichtet, dass werktäglich eine warme Mahlzeit - außer Haus -  angeboten wird.
Da alle einen PKW besitzen, sind auch entferntere Einkaufszentren bzw. Ärzte, Apotheken usw. kein Problem.

Das mit der polizeilichen Anmeldung ist leider noch nicht geklärt. Die meisten haben jedoch noch ein (vermietetes) Haus, das sie nicht mehr bewirtschaften können, oder eine viel zu große Eigentumswohnung. Entweder ist dies dann die Meldeadresse oder bei nahen Verwandten.

Geschlossen sind die Campingplätze nur für Besucher und Kurzzeitcamper.
VG - Via
 


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RE: Kleinsthäuser- eine gute Alternative?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Via vom 10.03.2021, 16:57:36
Die mir bekannten Campingplätze, die sich allmählich zu einer Art Siedlung wandeln wollen, verfügen immer über Strom und Wasser. Sanitäre Einrichtungen spielen für die Dauercamper keine Rolle, da die Häuser mit Bad und Waschmaschine ausgestattet sind.
 
geschrieben von Via
Die großen Caravane haben alle Dusche, Toilette, Herd usw, so kenne ich das auch. Ich kann mir kaum vorstellen das zur Coronazeit alles abgestellt wird.
Auf der Ausstellung in Endersbach war auch ein Haus dabei, das umgestellt werden konnte, wenn man auf einen anderen Platz wollte. Das war allerdings sehr schmal und mit Etagenbett, also für nicht mehr so bewegliche ältere Leute nicht praktisch.
LG Heidrun
freddy-2015
freddy-2015
Mitglied

RE: Kleinsthäuser- eine gute Alternative?
geschrieben von freddy-2015
als Antwort auf Via vom 10.03.2021, 16:57:36
Das mit der polizeilichen Anmeldung ist leider noch nicht geklärt. Die meisten haben jedoch noch ein (vermietetes) Haus, das sie nicht mehr bewirtschaften können, oder eine viel zu große Eigentumswohnung. Entweder ist dies dann die Meldeadresse oder bei nahen Verwandten.
Geschlossen sind die Campingplätze nur für Besucher und Kurzzeitcamper.
VG - Via.... 

 
Fakt ist, es sind die Campingplätze geschlossen wurden, wo es nur Gemeinschafts Duschen und Toiletten gab. Ich denke wenn es Plätze gibt die alle zu und Abwasser haben für entsprechende Wohnwagen oder Landhäuser (Wohnwagen ohne Räder und etwas grösser) sind die Ganzjährig geöffnet auch in der Corona Zeit.
Platzmangel im grossen Wohnwagen gibt es nicht, auch nicht mit Kinder.
Denn es gibt ja zudem noch das Vorzelt und die Möglichkeit auf dem Stellplatz zusätzlich kleine Zelte aufzustellen.

Um zum Thema zu kommen,
ein richtig ausgestattetes Grundstück, egal ob Camping oder Privat kann viele Wohnwagen aufnehmen.
Das wäre die beste Möglichkeit für alternatives wohnen,
je nach Geldbeutel und Platzbedarf kann mann/frau sich dort verwirklichen.
Ein grosser Wohnwagen mit Vorzelt oder ohne reicht auf jeden Fall
für 2 Personen als Dauer Wohnsitz aus.
olga64
olga64
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RE: Kleinsthäuser- eine gute Alternative?
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 10.03.2021, 17:41:52

Wie schon erwähnt, ist die SChliessung von Campingplätzen Ländersache.
An dem grössten hier am schönen See musste dieser im letzten Jahr schliessen, hatte dann im Sommer wieder geöffnet und seit November 2020 wieder zu.
Das bedeutet auch, dass die Wasserversorgung eingestellt ist. Auch wenn ein Caravan Dusche und Toilette haben sollte - von irgendwoher muss das Wasser ja kommen. Persönlich kann ich mir nicht vorstellen, dass es sich die Leute mit dem Eimer aus dem nahegelegenen See holen....
Bei Strom dürfte es so sein, dass die meisten Fotovoltaik auf dem Dach haben. Nur scheint halt in Deutschland die Sonne im Winter nicht so ausgiebig wie in anderen Ländern.
Spass dürfte das alles nicht machen, wenn ich nur an die Schneemengen und die Saukälte denke, die vor einigen Wochen noch vorherrschte. Da bleibe ich dann doch lieber in meiner Wohnung. Olga

Via
Via
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RE: Kleinsthäuser- eine gute Alternative?
geschrieben von Via

Nochmal: Die Campingplätze sind für Übernachtungen zu touristischen Zwecken geschlossen.
Die Plätze, die darauf hinarbeiten, Siedlungen zu werden (und davon schrieb ich), lassen ohnehin keine Kurzzeitcamper zu.
 
Wer dort wohnt, verfügt über ein schmuckes, gut isoliertes, komfortabel ausgestattetes Häuschen, das selbstverständlich auch im Winter an die Strom- und Wasserversorgung angeschlossen ist.
 
Es ist durchaus eine vollwertige Alternative zu einer Etagenwohnung.
VG - Via
 


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