Neues von der Technologiefront Raspberry Pi

Re: Raspberry Pi
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 01.08.2012, 10:18:53
Viiiiiel zu groß

Wir sind heute bei Platinengröße von 1 x 1 cm.
Für ein komplettes 32-Bit System.
Daran baue ich gerade, und das Biest muss so klein sein, weil er ja in einen 'Schlüssel' passen soll/muss.
Das gößte sind die Anschlüsse. Der Prozessor hat die Größe eines Regentropfens; den baut man unter die Anschlüsse, so sieht man die Elektronik nicht mal mehr.
Wenn man nur wollte, dann ging es noch kleiner um den Faktor 10.

Das echte Problem, was man damit hat, ist der Preis.
Für so ein Ding zahlt doch keiner mehr was, er hat ja nix Blinkendes in der Hand.
daddy60
daddy60
Mitglied

Re: Raspberry Pi
geschrieben von daddy60
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 01.08.2012, 10:18:53
interessant wie hier mal wieder so was ähnliches wie Volksverdummung gemacht wird.
Angepriesen und mit üblichen "Werbeargumenten" um nur ja viel "Umsatz" machen zu können, wird mal wieder etwas, das eigentlich nichts weiter ist als eine "Version" unter vielen.

Mit anderen Worten, eigentlich nix besseres sondern nur was neues, das mal gerade neben den bereits vorhandenen "Lösungen" "vermarktet wird."

Zitat:
Der Raspberry Pi ist eine beliebte Bastler-Lösung, die sowohl alltägliche Aufgaben bewältigen kann als auch für ungewöhnliche Projekte bestens geeignet ist.
Geringer Stromverbrauch, überschaubare Anschaffungskosten und trotzdem eine unendliche Fülle an Verwendungsmöglichkeiten. Der von der gleichnamigen Rasperry Pi Foundation erdachte Mini-Computer in der Größe einer Kreditkarte kann nahezu alles. Wir stellen Ihnen alltagstaugliche Projekte und kreative Ideen für die Nutzung vor.

Naja Bastlerlösungen gibt es viele! Schaut man sich den "Wahnsinn" an den ein gewisser Herr als Bastellösung zum Multimiliadär machte die mal winzig klein anfing und wegen vieler "Auswüchse" zu Gerätschaften mit Giga- bzw Terrabyte Festplatten ausgeartet sind, kann man erahnen was hier wieder vermarktet werden soll.

Der Winzling genannt Raspberry kann genau genommen nichts. Er stellt nur eine Platform dar, mit der man durch zukäufe und Softwaretricks einiges "anstellen könnte." Die Betonung iegt auf könnte, denn auf dem Board sind nur gewisse Grundbausteine die dem Betriebssystem Linux dienen und ohne weiteres "Zubehör" nichts kann.

Neben anderen Mikrocontrollern und deren "Möglichkeiten" ist dieses neue Ding nur eines von vielen, das propagiert wird.
Mitglied_5ccaf87
Mitglied_5ccaf87
Mitglied

Re: Raspberry Pi - Die Bedienung einer Kaffemaschine via Internet
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 12.04.2013, 13:32:53

Anzeige

Re: Raspberry Pi - Die Bedienung einer Kaffemaschine via Internet
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 21.04.2013, 20:01:28
Vor etwa einem Jahr habe ich eine ganze Serie solcher Entwicklungsumgebungen verschenkt.
ZB einen Butterfly.
Und ich habe noch zwei andere Maschinchen hier für die beiden laufenden Projekte.

Warum die jetzt so vehement Werbung für ausgerechnet den Baukasten machen? Für mich seltsam. Alter Wein in neuen Schläuchen? Nicht wirklich was neues.

Diese Biester gibt es mittlerweile in vielen Varianten.
Dazu gehört -und das übersieht mancher- auch das Entwicklungswerkzeug an sich, nennt sich ICE.
Nebst der Entwicklungssoftware.

Und an der Hürde scheitern die meisten Hobbyisten.
Auch weil es mühsam ist, und man erst mal nix sieht.
Oft mangelt es auch an der englischen Sprache.
Selbstverständlich muss man dazu auch kerngesund sein, sonst hält man das Metier einfach nicht aus.

Ganz so simpel wie das dargestellt wird, ist es also nicht.
Aber machbar. Und wer möchte/wollte, den unterstütz(t)e ich dabei immer.
Ich hab das Zeugs ja auch mal lange Zeit gelehrt. Macht immer noch Freude.
Starthilfe50.de
Starthilfe50.de
Mitglied

Re: Raspberry Pi - Die Bedienung einer Kaffemaschine via Internet
geschrieben von Starthilfe50.de
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 21.04.2013, 21:08:52
Der "Pi" ist wirklich ein sehr nettes kleines Spielzeug, besonders wenn er an den Fernseher angeschlossen und über das Handy bedient wird. Echt sehr nett!

Allerdings ist der günstige Preis etwas beschönigt. Für die circa 30-40€ (kommt drauf an, wo man bestellt und mit welcher Lieferzeit man leben kann/will) gibt es wirklich nur das "Mainboard", also die Innereien.

Nicht mal ein Netzstecker ist dabei: wieder 10€.
SD-Karte wird als Festplatte verwendet. Ohne die geht nichts. Wieder 10€.
Kein Lan-Kabel dabei (wird unbedingt benötigt während der Installation des Betriebssystems). Oder man nutzt WLAN. Wieder 10€.
Maus und Tastatur: wieder 10€.
Gehäuse, damit das gute Stück nicht verstaubt: wieder 10€.
Kabel zum Anschließen an TV oder Monitor: wieder 5€.
USB-Hub, um das Anschließen weiterer USB-Geräte zu ermöglichen: wieder 10€.

Es summiert sich also und man landet am Ende bei circa 80€, je nachdem, wieviele der einzelnen Zubehörteile man zuhause bereits rumliegen hat oder zusätzlich kaufen muss.

Nichtsdestotrotz ist der kleine Raspberry Pi ein schönes Spielzeug für den Technikfreak 2013 :)
Mitglied_5ccaf87
Mitglied_5ccaf87
Mitglied

Re: Raspberry Pi - Die Bedienung einer Kaffemaschine via Internet
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Starthilfe50.de vom 25.04.2013, 12:48:48
Beim Rasperry Pi kommt es in erster Linie darauf an, was man daraus machen kann. Im Video wird bewiesen, das es mit 25 Eus möglich ist, eine Kaffeemaschine via Mobiltelefon fernzusteuern. Einen kompletten PC oder Laptop wirst du nicht daraus machen können.

Ein deutsches Forum gibt es hier: http://www.forum-raspberrypi.de/ Die gegenwärtig anwesenden 4.500 Besucher werden dir auf alle Fälle nicht sofort zustimmen

Wieso kein Netzstecker? Ein altes Handyladegerät wirst du wohl noch auftreiben können.

Eine SD-Karte? OMG, 250 MByte sind verbaut und der C64 hatte weit weniger Speicherplatz. Schon vergessen?

LAN-Kabel? Bei Henry-Electronics bist du ab 1,30€ dabei. Ich habe übrigens auf dem Speicher noch ein paar rumliegen

Maus und Tastatur: wieder 10€. Naja, da gebe ich dir recht, beide verschleißen sehr schnell.

Gehäuse? Ich habe schon Radios in Seifendosen und Brotkapseln eingebaut. Das ist nicht das Problem.

Kabel zum Anschließen an TV oder Monitor: Willst du mich verarschen? Kaufe mal einen TV oder Monitor. Da bekommst du das mitgeliefert.

USB-Hub? Zwei Buchsen sind dran.

Was fehlt ist ein DVD-Brenner und ein Drucker. Aber man kann den Rasperry im Drucker einbauen. Da würde der Staatsschutz sich aber wundern: Ein Drucker ohne PC? Sie haben ja schon mal einen Monitor ohne PC bei einer Hausdurchsuchung stehen gelassen.

Starthilfe50.de: Nichtsdestotrotz ist der kleine Raspberry Pi ein schönes Spielzeug für den Technikfreak 2013 :)

Mehr soll es auch nicht sein. Eine Modelleisenbahn ist weit teurer. Da bekommst du für dieses Geld nicht mal einen ordentlichen Wagen geboten. Es sei denn du bastelst virtuell mit EEP.Exe.

Die Industrie wird es zum Anlass nehmen, um über einen Kühlschrank oder einen Küchenherd mit Internetanschluß nachzudenken. TVs gibt es schon. Und man weiß schon im Voraus, das es nicht teuer sein kann.

Anzeige

Starthilfe50.de
Starthilfe50.de
Mitglied

Re: Raspberry Pi - Die Bedienung einer Kaffemaschine via Internet
geschrieben von Starthilfe50.de
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 28.04.2013, 11:32:32
Ich gebe Dir in allen Punkten durchaus Recht - unter der Einschränkung, dass man eben einfach die jeweiligen Bedingungen im Haushalt und das jeweilige Vorhaben, was man mit dem Raspberry anfangen will, berücksichtigen muss.

Der C64 steht bei mir immer noch rum, den kenne ich sehr gut. Auch der Atari ST thront bei mir im Keller direkt neben dem C64. Aber mir sind dann einfach, da bin ich doch zu sehr verwöhnt, ein paar MB zu wenig. Ich nutze den Pi auch zum Schauen amerikanischer TV-Serien, da braucht es ein paar GB als SD-Karte.

Genauso mit USB: Zwei reichen bei mir (in meinem persönlichen Fall) einfach nicht: Festplatte, WLAN-Modul, Tastatur, Maus. Den integrierten USB-Buchsen sagt man zudem eine gewissen Schwäche nach, dass Sie einige USB-Geräte nicht mit genügend Strom versorgen können. Daher der Kauf eines externen USB-Hub mit gesonderter Stromversorgung.

Ein Handyladestecker mit Micro-USB hatte ich wirklich nicht vorrätig, bin Apple-Jünger Das dürfte aber auch bei vielen anderen nicht vorrätig sein, immerhin sind diese Ladekabel erst seit 2-3 Jahren im Umlauf.

LAN kommt bei mir nicht in Frage, oder es müsste ein 15m Kabel sein, das wäre zu teuer. Daher wurde es ein WLAN-Modul, leider nicht günstiger als 10€ zu haben.

Lustigerweise ist genau der Punkt, bei dem Du mir Recht gibst, nämlich mit Maus/Tastatur derjenige, den ich abtreten würde Ich steuere per WLAN und App auf meinem neuen Android-Handy (Du siehst, die Apple-Jüngerschaft nimmt derzeit ein Ende...)

Gehäuse benötige ich unbedingt: hier laufen Hund und Katze herum, die leider Ihre Haare in jeden letzten Winkel der Welt befördern. Brotkapseln würden beide übrigens dazu anregen, es genauer zu untersuchen und auseinanderzunehmen

Zu guter Letzt war ich über mich wirklich erstaunt, so wie Du ("Willst Du mich verarschen?"), dass ich doch wirklich kein HDMI-Kabel übrig und ungenutzt hier rumliegen habe. So ziemlich jede andere Kabelart habe ich doppelt und dreifach im Keller. Nur HDMI fehlte mir. Das war im Moment der Anlieferung des Pi sehr ärgerlich, da ich erst einmal wieder warten musste, bis ich eines aufgetrieben habe und der Spieltrieb musste sich gedulden ...
Adoma
Adoma
Mitglied

Re: Raspberry Pi - Die Bedienung einer Kaffemaschine via Internet
geschrieben von Adoma
Hier ein Video von Sempervideo:
Erste Schritte mit dem Rasberry Pi.

Adoma, die ihre Neugier doch im Zaume hält.
Mitglied_5ccaf87
Mitglied_5ccaf87
Mitglied

Re: Raspberry Pi - Meine eigene kleine Dropbox
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Adoma vom 01.10.2013, 11:23:42
Bei monoxyd.de: Meine eigene kleine Dropbox finden wir eine Step-to-Step-Anleitung zum Herstellen eines eigenen Webspeichers mit dem Pi. Das Teuerste daran ist wohl der Speicherbaustein.
Was diese Anleitung liefert
Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, die es euch ermöglicht, mit relativ überschaubarem Zeitaufwand (3 Stunden vielleicht), einen eigenen Server bei euch unter dem Schreibtisch zu betreiben, also genau das zu machen, was Datenschutzfans und Netzbefürworter immer mal wieder fordern: Das Netz zu dezentralisieren, sich eigenständig zu machen.

Dafür sind gewisse Grundkenntnisse Vorraussetzung. Ich habe mich bemüht, die Anleitung möglichst einfach zu gestalten, theoretisch funktioniert sie auch ganz ohne Vorwissen. Zielgruppe sind aber Menschen, die mir ähneln: Keine Angst vor dem Computer, grundlegendes Wissen darüber, wie Systeme und Maschinen funktionieren, keine Angst vor der Kommandozeile. Ich kann für jeden einzelnen Befehl erklären, was er macht, wäre aber selber niemals auf die Idee gekommen, mir das zusammenzufrickeln.

Was diese Anleitung nicht liefert
Die beste, sicherste, effizienteste Lösung, die überhaupt denkbar ist. Hauptziel ist es wirklich, die Technologie für möglichst viele Menschen zugänglich zu machen, ist also an manchen Stellen bewusst einfach gehalten. Damit bietet diese Anleitung auch kein Dogma, wie es zu tun sei. Versteht sie als Angebot, als zu machende Erfahrung, die euch in die Lage versetzt, mehr zu verstehen.

Letztlich beruht dieser Leitfaden auch nur auf anderen Leitfäden, die ich mir zusammengestoppelt habe, genau das hoffe ich auch zu bewirken. Das heisst nicht, dass ich für Verbesserungsvorschläge nicht zu haben bin. Aber denkt daran, bevor ihr anfangt zu flamen, dass Supermintubuntugentoolinux mit adaptiven Init-Dämonen besser wäre, ok?

Mit diesem Zitat ist alles Notwendige gesagt. Mal sehen, ob mir jemand einen Pi und die Speicherbausteine schenkt.

Anzeige