Nostalgie 8mm-Filme

8mm-Filme
geschrieben von ehemaliges Mitglied
In meinem Schrank stapeln sich haufenweise Super8-Filme.
Da ich keinen Projektor mehr habe, habe ich die Filme vielleicht 30 oder 35 Jahre, oder noch länger, nicht angesehen.
Nun habe ich mir bei ebay einen Projektor ersteigert (120€).
Wenn er kommt will ich versuchen die Filme mit meiner Kamera aufzunehmen.
Ich bin gespannt welche Erinnerungen da aufgefrischt werden und ob sie überhaupt noch abspielbar sind.
Hat jemand schon mal ähnliches gemacht?
pschroed
pschroed
Mitglied

Re: 8mm-Filme
geschrieben von pschroed
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 11.11.2013, 13:11:25
Hallo Funker

Das ist eine tolle Sache, persönlich habe ich keine Ahnung vom Super 8, könnte mir aber vorstellen dass du sie filmen kannst.

Da kommen ja noch schöne Erinnerungen zum Vorschein

Phil.
omaria
omaria
Mitglied

Re: 8mm-Filme
geschrieben von omaria
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 11.11.2013, 13:11:25
Hallo funker - wir haben zum 40-sten Geburtstag unserer Tochter,
die alten (Baby)-Super8-Filme bei einem Fotografen digitalisieren und auf DvD brennen lassen.
Das hat prima geklappt und unsere "Kinder" haben sich sehr gefreut und köstlich darüber amüsiert!

Einen alten Projektor haben wir zwar auch noch,
aber ich weiß nicht, ob der noch funktioniert...
Lange nicht genutzt - sollten wir ihn vielleicht wieder einmal ausprobieren,
denn die Bauphase unseres Hauses ist ebenfalls auf "Super8" festgehalten,
und der Film noch nicht digitalisiert...

omaria

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Re: 8mm-Filme
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 11.11.2013, 13:11:25
Das wird/kann nicht funktionieren.
Denn...
der Projektor wirft etwa 16 STAND- Bilder (Fotos) pro Sekunde auf die Leinwand.
Zwischen den einzelnen Bildern (beim Transport des Filmes zum nächsten Bild) ist da nichts zu sehen. Der Lichtstrahl wird sogar komplett abgeblendet. Nur das Auge/Gehirn wird betrogen, indem es eine scheinbar fließende Show sieht.

Aber der Fotoapparat sieht ALLES. Und der fotografiert auch die 'schwarzen Stücke des Transportvorganges' mit (wo nichts vom Projektor ausgestrahlt wird).
Vielleicht kennst Du diese schwarzen durchlaufenden Streifen bei manchen (alten) Movies. Diesen Effekt hast Du dann.
Wenn Du Pech hast, dann fotografiert Dein Fotoapparat ausgerechnet nur die leeren Stellen zwischen den einzelnen Fotos vom Projektor.
Dann hast Du 'den Ringkampf zweier Neger im Tunnel' als Ergebnis.

Natürlich wiederholst Du die Prozedur noch zwei-drei-mal mit steigender Wut.
Also gehe lieber gleich in ein von Omaria erwähntes Studio; die haben für sowas die nötigen Einrichtungen.

Es sei denn, Du könntest den Projektor und den Fotoapparat synchroniseren.
Nämlich dergestalt, dass der Projektor das 'Standbild' zeigt, und genau in diesem Moment -und nur in diesem Moment- die Kamera dieses Bild aufnimmt.

Ist doch ganz einfach, kaum macht mans richtig - schon funktionierts.
In diesem Falle leider nicht.

Möglicherweise hat Hinterwäldler ne (andere) Lösung, die funktioniert.
Re: 8mm-Filme
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Hallo Digi,

in Meißen der Kopierer verlangt 1,46€ pro Filmminute.
Das ist mir zu fett, zumal ich etwa 10 Stunden Filmaterial habe.
Synchronisieren geht nicht mit der Technik, aber ich kann am Projektor die
Geschwindigkeit stufenlos regeln, mal sehen ob das was bringt.
Am Livebild kann man ja sehen ob der Balken drauf ist oder nicht.
Ich habe noch eine Analoge Videokamera also eine die auf Band aufzeichnet
und eine die auf eine Karte aufzeichnet. Die allerdings macht nur 16:9 Format.
Na mal sehen ob es Eine von Beiden macht.
Mehr Sorgen macht mir, ob der etwa 50 Jahre alte Film noch abspielbar-,
und nicht etwa zu spröde geworden ist.
Ich werde hier berichten.

Danke, dass Du Dir Gedanken gemacht hast.

Funker
rosemie
rosemie
Mitglied

Re: 8mm-Filme
geschrieben von rosemie
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 11.11.2013, 16:09:02
Freunde von mir haben das auch versucht, Normal-acht-Filme mit der Videokamera aufzuzeichnen, hat nicht geklappt. Zum Einen, die Filme sind dauernd gerissen, Filme sind spröde geworden, und die Qualität der neuen Aufnahmen - vergiss es.- Profis sind teuer, aber besser.

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schorsch
schorsch
Mitglied

Re: 8mm-Filme
geschrieben von schorsch
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 11.11.2013, 13:11:25
Ich habe alle 8mm-Filme über eine Schuhschachtel auf Video aufgenommen - und diese später digitalisiert.

Wie das? Ich habe eine weisse Schuhschachtel auf den Tisch gestellt, links schräg davor den Projektor und rechts daneben die Videokamera. Dazu habe ich Musik ab Tonband abgespielt. Und schon hatte ich meine ersten "Tonfilme"!
schorsch
schorsch
Mitglied

Re: 8mm-Filme
geschrieben von schorsch
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 11.11.2013, 15:23:04
Auf meinen Überspielungen sehe ich keine "schwarzen Pausen". Natürlich sind sie da. Aber auch beim Abspielen des Videos wird das Auge ja übertölpelt.
Re: 8mm-Filme
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf schorsch vom 12.11.2013, 10:34:49
hi schorsch,

Du machst mir wieder Hoffnung.
Aber wenn Du den "Karton" schräg stellst da wird doch das Bild verzerrt?
Oder gleicht das die ebenfalls schräg gestellte Kamera wieder aus?

Funker
Re: 8mm-Filme
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Also das Überspielen klappt.
Bezüglich des "Schwarzen Balkens" ist nichst zu sehen.
Aber die moderne Digitalkamera kommt damit nicht zurecht.
Die Farben sind sowas von extrem, dass man es nicht verwenden kann.
Am besten geht es mit der Kamera die auf Band aufzeichnet.
Das ist dann wohl analog. Der Nachteil, ich muss es dann in Echtzeit
mit einem Videobearbeitungsprogramm auf den PC spielen.
Somit alles eine Zeitfrage, Aufnehmen in Echtzeit und Kopieren auch wieder

Die Filme laufen, allerdings Klebestellen gehen beim Durchlauf meist auf.

Karton schräg stellen geht nicht.
Ich habe die Kamera unterhalb des Projektors gestellt, Entfernung ca 80 cm
vom Projiziertem Bild welches etwa 50 X 50 cm groß ist.
Und mittels Zoom das Bild passend für die Kamera gemacht.

Soviel zur Info, wem es interssiert.

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