Plaudereien Ab wann ist Sie oder Er ein Alkoholiker????
Jeder trinkt mal zu einem Anlaß ein gutes Glas Wein,oder zum Abendbrot ein Glas Bier.
Man sieht auch im Fernsehen,dass die Jugend bei Musiktreffen oder dergleichen viel Alkohol trinkt---
Ist man bei regelmäßigen Trinken gleich ein Alkohiliker.
Jeder verträgt anders Alkohol.Brauchen die Menschen einen regelmäßigen Pegel,dass es ihnen gut tut.??Vielen Menschen sieht man es nicht an,dass sie regelmäßig trinken.
Vielen Menschen sieht man es nicht an,dass sie regelmäßig trinken.das ist der Punkt, da hab ich schon oft Überraschungen erlebt, weil Alkoholiker oft verdammt normal wirken, kein bisschen leistungseingeschränkt sind.
Nur bei einem hab ich Jahrzehnte gebraucht, um zum Ergebnis zu kommen, dass er Trinker sein mußte, denn er war bei privaten Treffen, meist sehr aufgeschlossen, geschmeidig, im Gegensatz dazu in der Firma, wo er sich gar nicht mehr erinnern konnte, am nächsten Tag, dass er so angenehm am Abend rübergekommen war, er bestritt sogar sein gestrigen Äusserungen.
Ich habe, manchmal leider, eine Aversions-Sperre gegen zu viel Alkohol eingebaut, da kann ich leicht reden.
Meine Version, was einen Genusstrinker vom Alkoholiker unterscheidet -, oder der entscheidende Schritt vom einen zum anderen:
Wenn ein Mensch nicht mehr 1 Tag ohne Alkohol sein kann, ohne "Sehnsucht" danach zu bekommen.
Sie: "Du solltest unbedingt mehr trinken...."
Sie (am nächsten Tag): "Du säufst zu viel!"
Ist das so? Jeder trinkt mal ? Das ist doch das eigentliche Problem - Nikotin und Alkohol werden so selbstverständlich konsumiert, dass beides schon fast wie Lebensmittel behandelt werden und auf einer Party oder Feier fällt man nicht auf, wenn man Alkohol trinkt - sondern wenn man KEINEN trinkt und man wird geradezu animiert, doch einfach mitzutrinken. Wird dann aber
jemand alkoholabhängig , wird er als Alkoholiker stigmatisiert und steht als der Loser da.
Die Suchtmedizin und die Weltgesundheitsorganisation habendie Kriterien für eine Alkoholsucht ziemlich genau definiert und festgelegt, ab wann sie behandlungsbedürftig ist.
Die Kriterien sind:
I. Craving (starkes Verlangen Alkohol zu trinken)
II. Kontrollverlust über den Alkoholkonsum bezüglich Beginn oder Menge
III. Toleranzentwicklung gegenüber der Alkoholwirkung
IV. Einengung auf das Alkoholtrinken und dadurch Vernachlässigung anderer Interessen
V. Anhaltender Alkoholkonsum trotz eindeutiger schädlicher Folgen (gesundheitlich, psychisch oder sozial)
VI. körperlichem Entzugssyndrom bei Reduzierung der Alkoholmenge oder Abstinenz
Genau nachlesen kann man alles auf der Seite einer Fachklinik.
Jedenfalls ist das Verlangen da,jeden Abend Alkohol zu trinken!!!
Leider gibt es auch diese Menschen,welche nach dem Trinken,mit den nächsten Angehörigen Streit anfangen.Wenn man das Thema anfängt,weniger zu trinken,dann werden sie ausfällig oder sagen,das wäre nicht viel und vorallem jeden Tag----
Ja, und ich hab in einem Seminar mal erfahren, dass etwa 5% der Bevölkerung Alkoholiker sind.
Man kennt also automatisch welche, nicht alle können vortäuschen, keine zu sein.
Die %-Anzahl der "homos" ist ähnlich, man kennt also auch selbst welche, so ist das Leben.
5%-Klausel sozusagen, für vieles, dieses und jenes.
Die Alkoholiker-Frage ist wohl sehr interressant,
mit diesem Hintergrund auch diese Gruß-Karte entstand.
Roxanna
Es kommt auch auf die Wertschätzung an,
die man dem Genussmittel entgegenbringt.
Wer beim Discounter preiswerten Fusel kauft und trinkt
hat eher ein Problem damit, dass aus dem Genussmittel
ein Suchtmittel wird.
Wenn eine Flasche Wein 100 Euro plus oder eine Flasche Cognac oder
Whiskey 600 Euro kostet - dann sieht man das durch eine völlig
andere Brille und geniesst jeden Schluck mit wachen Sinnen.
Ja, man "zelebriert" den Genuss - man dekantiert oder karaffiert
und wartet ein paar Stündchen während der Wein atmet -
man probiert ein kleines Schlückchen vorab und überlegt sich
in der Zeit, welcher Käse zu dem Wein passen könnte, welches
Glas am besten passt usw.
LG
Sam
@WoSchi, du hast die Symtome genau auf de richtigen Punkt gebracht!