Plaudereien Ahnenforschung / Stammbaum

Ich würde gern etwas mehr über meine Vorfahren erfahren, gibt es jemand od. vieleicht einige im Treff, die sich damit auskennen?
Ich habe schon übers Internet gesucht, ist aber nicht so einfach.
Lohnt es sich Bücher über Ahnenforschung zu kaufen?

viele Fragen Ups.

Ich freue mich über jeden Rat, Hinweis usw. von Euch.
Gia Moon

Hallo,

ob sich Bücher "lohnen", kommt drauf an: Was willst Du mit erreichen, WO musst Du die Ahnen suchen?
ich würde erstmal googeln, da gibt es viele Portale, die sich darauf spezialisiert haben, auch Stammbäume gibt es runterzuladen - allerdings habe ich die erfahrung gemacht, daß diejenigen, die anbieten, man könne gegen einen Obulus von....für eine Zeit in IHREN Archiven online stöbern, das Geld nicht wert sind. DA also Vorsicht.

Viel Spaß also beim Googeln - wir haben anhand der Sterbeurkunden einiges zurück vefolgen können und selbst die Kirchengemeinden angemailt, um Auszüge aus den Kirchenregistern zu bekommen, ging meist "easy" und die Kopierkosten hielten sich in Grenzen - konnten wir per Überweisung zahlen.

Usabima

Hallo Gia Moon,
hast Du keine Verwandten, die Dir dabei weiterhelfen
könnten?
Sonst schaue dich doch mal bei eBay um,
wegen Büchern oder auch DVD's über das Thema.

Lieben Gruß, Astrid

Liebe Gia, das ist ein grosses Hobby von mir - schon seit 20 Jahren und ich kann Dich nur "warnen": es macht süchtig!

Aber im Positivem - denn man erfährt dabei so viel und wenn du erst einen Anfang hast, geht es so wie mit dem verknoteten Wollknäuel: bei dem man nur den Anfang des Fadens braucht!

Am Besten ist, Du fängst bei dir persönlich an. Bei deiner Geburt.
Suche deinen Geburtsschein, deine Taufurkunde, deine Schulabgangsdaten, eventuell deinen Trauschein, alles, was wichtige Daten waren. Und rede mit dem ältesten deiner noch lebenden Verwandten, besonders alte Familienfotos von denen du nicht weisst, wer da drauf zu sehen ist, lass dir erklären und erzählen - von deiner Geburt, von deinen Eltern, von deren Kindheit, usw.

Such auch dein ganzes Haus ab nach möglichen Dokumenten, Notizen oder Zeitungsausschnitten. Oft liegt so etwas in alten Büchern oder der alten Hausbibel.
Für mich und meine Schwester war das spannend, wir haben nach dem Tod unseres Vaters damit angefangen und unsere Wurzeln gehen nach Kroatien, Polen, Italien und natürlich Deutschland. Heute sind wir zurück bis anno 1612 väterlicher Seite, mütterlicher Seite erst bis anno 1798. Und wir sind viel dafür gereist und haben viel geschrieben. Viel Geduld muss man auch haben,ja.

Es gibt Check Listen, mit denen man als Anfänger gut arbeiten kann. Sprichst du Englisch? Die deutschen Websites kenn ich nicht so gut, aber wenn du Englisch kannst, schick ich dir einen Link oder ich übersetz es dir ein bischen.

Man kann auch schon ganz früh mit einem Familienstammbaum anfangen und dort alle eintragen, die man schon gefunden hat - du wirst staunen, wie schnell der sich füllt! Am besten auf der Rückseite einer alten Tapetenrolle. So habe ich angefangen.

Wichtig ist, wenn man dann im Haus fertig ist, dass man bei Verwandten , bei Ämtern und Behörden oder in Kirchenbüros die richtigen Fragen stellt, damit man weiter kommt. Bücher muss man dafür nicht kaufen.

Ich will dir gern auch weiterhelfen. Wenn du Fragen hast.

Grüsse

Mare

Hi
du kannst auch mal bei den Mormonen nachfragen die haben weltweit die groesste sammlung von ahnendaten. Sie glauben man kann solange man seine vorfahren kennt ihnen in den himmel verhelfen. Uebrigends brauchst du kein mitglied sein (ich bin es auch nicht) aber sie sind sehr hilfsbereit. je mehr punkte du weisst ueber deine Vorfahren je besser fuer die Suche. Sage ihnen auch gleich das du nicht in die kirche einsteigen willst> (Uebringeds helfen sie dir egal ob du ihre heftchen lesen willst oder nicht) Ich glaube das fuer deutschland das centrum in Koenigstein Taunus ist.
Best of luck
hockey

Gia Moon

Vor ca. 15 Jahren hatten mein Mann und unsere Tochter die Idee
der Ahnenforschung, seinersets nachzugehen.
Am Bürgerort, das wir öfters ferienhalber besuchten, legte man ihnen auf dem Gemeinde-Notariat, diverse Geburts-Trauungs- und
Todesurkunden vor.
Unentgeltlich kamen die Beiden so, bis anfangs 18.Jahrhundert,
anschliessend wurde es sehr schwierig, da von ihrem Stamm zuletzt
eine Frau registriert war, konnten sie in der Bürgergemeinde nicht
weiter forschen, denn, diese Frau heiratete ein zweites Mal und
trug einen anderen Namen, so verlief die Spur.
Aber, so die Auskunft der Bürgergemeinde, im Bundeshaus in Bern
könnten sie weiter forschen, den dort sollte alles auf CD s registriert sein.
Leider verstarb mein Mann, die Tochter forschte auch nicht mehr weiter.
Ein sehr intressantes Gebiet ist die Ahnenforschung aber allemal!
Sonja

hallo ihr lieben Ahnenforscher. Wie aufwendig diese Beschäftigung ist, kann ich gut nachvollziehen. Selbst hab ich mit Ahnenforschung 1997 begonnen, es war auch der Grund mir dazu einen eigenen PC zu kaufen.
Es hat mir viel Freude, auch Ärger, eingebracht. Ich bekam Einladung nach Florida und auch zum Bodensee. (habe beides angenommen)
Mit viel Hilfe sind wir nun bis 1298 zurück gelandet.

albawil

Ich hatte vor Jahren mal den Anfang gemacht und einige Verwandte um Hilfe gebeten. Die meisten hatten kein Interesse. Und dies trotzdem ich ihnen versicherte, ausser den Informationen, die sie mir aus ihrem eigenen Verwandtenkreis überlassen, bräuchten sie keine Mühen zu befürchten, und dass ich ihnen als Dank dann eine Kopie des Stammbaums geben würde.

Da fragte ich mich: Für wen mache ich das denn?

Hallo "Schorsch", ich hatte es für mich gemacht, nicht für andere.

Hallo "Schorsch", ich hatte es für mich gemacht, nicht für andere.

Ich würde es als Unsinn und Verschwendung von Zeit und der geistigen Ressourcen ansehen, wenn z.B. aus dem gleichen Clan sich ein Dutzend Leute einsam aufmachen würden, für sich allein einen Stammbaum zusammenzusuchen.