Plaudereien Armut ist umweltfreundlich!

Daß Armut ausgesprochen umweltschonend ist, haben Wissenschaftler jetzt herausgefunden.
Arme machen keine Langstreckenflüge und konsumieren sehr viel weniger. Sie sparen - notgedrungen - Energie und Sprit, ohne daß man sie darauf hinweisen muß. Die richtig Reichen tragen ebenfalls vergleichsweise wenig zur Umweltverschmutzung bei. Vor allem durch ihre äußerst geringe Zahl.
Am umweltschädlichsten ist den Forschen zufolge die Mittelschicht. Die müßte man - der Umwelt zuliebe - richtig reich machen oder in die totale Armut treiben.
Das Letztere fällt der Bundesregierng leichter.
Gerry

na, gerry das sich da mal die Wissenschaftler nicht wieder geirrt haben.

Jedes Ding hat zwei Seiten und ich drehe mal um:

Hier bei mir in der Gegend sinds eher die Armen und nicht die Reichen, welche die größten, uralten, rostigen Dreckschleudern fahren

Hier sinds auch eher die Armen welche in den ungedämmten Wohnungen mit der billigen altmodischen Heizung wohnen

Hier sinds auch eher die Armen, die sich bei Aldi die Bananen für 89 Cent kaufen (die von weither herangekarrt wurden)und nicht die schönen, sauteuren, umweltschonenden Ökofrüchte,,usw,, *g*

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hugo

Hallo gerry,
dann schicke mal die Wissenschaftler zu mir?
Kann nur ein Teil bestätigen, was die so von sich geben.
Also, wenn ich die "Armen"so sehe,da sag ich immer,wie machen die das bloß:alle 3 Wochen steht der gesamte Hausrat als Sperrmüll vor der Haustüre??---Alle 14 Tage haben sie die dreifache Menge an gelben Säcken vor der Türe stehen(gegenüber den "Reichen")und Autos fahren die, da ist ein altes Kohlekraftwerk sauber dagegen.
Peter

Na, da haben wir's doch: Die sind nicht richtig arm! Jedenfalls nicht "arm" genug!
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gerry

Hallo gerry,
und die ganz "Armen"die können ihre Wohnung nicht heizen, sitzen beim geöffneten Fenster und freuen sich, wenn die Berufstätigen zur Arbeit gehen. Deswegen sind sie "Reich"----"Reich" an Freizeit !! Das nenn ich Umweltfreundlich.----und freundlich sind sie allemal,sie winken mir immer zu und lachen dabei??
--schmunzel --

peter25

hahahaha.. dein Humor ist einfach umwerfend ... und so intelligent - fehlt noch folgendes:

Armut sabotiert unser Gesundheitssystem:
So musste zB in Berlin an einer grossen Klinik die Intensivstation für Brandverletzungen geschlossen werden, weil die eingelieferten Patienten vor allem immer wieder Obdachlose waren, die in Müllkontainern pennten, die irgendwer abgefackelt hat oder die sich an fragwürdigen, selbst gebastelten Heizöfen verbrannten ... der Berliner Senat war nicht mehr gewillt, die Behandlungskosten zu tragen, das KKH war aber rechtlich verpflichtet, den eingelieferten Menschen zu helfen - und blieb auf den nicht unerheblichen Kosten hängen - nun ist die Abteilung dicht und andere, versicherte Patienten werden dann eben ausgeflogen ... da müssen dann wieder Helis fliegen, die Dreck verschleudern und wer sind die Verursacherß Richtig - die Armen!
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angelottchen

Am umweltschädlichsten ist den Forschen zufolge die Mittelschicht. Die müßte man - der Umwelt zuliebe - richtig reich machen oder in die totale Armut treiben.
Das Letztere fällt der Bundesregierng leichter.
Gerry

Ja sicher! Die reichgewordene Mittelschicht fliegt dann im Winter mit dem eigenen Jet der Sonne nach und spart daheim die Heizung oder wie?

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adam

Ich finde den Gedankengang, der im Anfangsbeitrag geäußert wird, für sehr gut.
Etwas, das in anderer Form geäußert, sicherlich uneingeschränkte Zustimmung erhalten würde, ist in dieser Form, wo man sich doch direkt betroffen fühlen könnte, offensichtlich sehr ungewöhnlich.

Natürlich müßte der Begriff "Armut" und "umweltfreundlich" näher bestimmt sein; sie sind ja alles andere als eindeutig.
Aber angenommen, es wird als zusammenfassender Begriff der "Fußabdruck" genommen, ergibt sich folgendes:

"Würden alle Menschen gleich viele Ressourcen verbrauchen wie wir, so müssten fast drei Planeten zur Verfügung stehen. Sehr viele Menschen müssen aber mit deutlich weniger auskommen.
Im internationalen Vergleich von 150 Ländern liegt Österreich auf dem 19. Platz. Die meisten Ressourcen verbrauchen die Menschen in den Vereinigten Arabischen Emiraten mit knapp zwölf Hektar, gefolgt von den USA mit einem Pro-Kopf-Verbrauch von fast zehn Hektar. Am Ende der Liste liegen Länder wie Afghanistan und Somalia mit nur 0,3 Hektar pro Person. Der EU-Durchschnitt liegt bei 4,8 Hektar.
"

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mart

Und hier (Link) kann sich jeder seinen eigenen Footprint selbst errechnen.

Klarerweise sind mir und denjenigen, die dieses Konzept erarbeitet haben, dessen Schwächen bekannt.

mart

Hallo mart - ja, ähnliches habe ich hier vor einigen Monaten auch schon einmal geschrieben - allerdings glaube ich nicht, dass es gerry in seiner Plauderei um diese Tiefe des Themas ging
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angelottchen