Plaudereien Besser denken im Alter
Rein biochemisch betrachtet sind am menschlichen Gehirn vor allem zwei Dinge interessant: Sein Potenzial ist schier unerschöpflich und mit zunehmendem Alter wird es immer besser. Das hat es übrigens mit gutem Wein gemein.
Alter. Schon bei dem Wort assoziieren viele Demenz, Depression und Degeneration. Ältere Menschen sind die Inkarnation des Heavy Metal: Silber im Haar, Gold in den Zähnen, Blei in den Knochen. Aus der Achtung vor dem Alter wird so allmählich ein Achtung, vor dem Alten! Ein haltloses Vorurteil. Tatsächlich malt die Hirnforschung ein völlig anderes Bild. Wer älter wird, dem baut der Geist Brücken statt Krücken. So verbessert sich etwa mit dem Alter das Sprachvermögen, die Ausdrucksvielfalt nimmt zu, der Zugang zu Synonymen und Antonymen fällt leichter. Sicher, man lernt nicht mehr ganz so schnell Neues. Dafür aber gelingt der Zugriff auf Gelerntes besser, denn der gereifte Geist fängt nicht bei Null an, sondern fügt seinem Wissen lediglich neue Bausteine hinzu. Das ist hochgradig effizient.
Re: Besser denken im Alter
geschrieben von ehemaliges Mitglied
--Danke, endlich mal ein Text, der das was am Alter positiv ist hervorhebt.
kalleblomquist
Bravo Nasti, Du sprichst mir aus dem Herzen. Dazu fällt mir nachfolgender Spruch ein:
Alt macht nicht die Zahl der Jahre,
alt machen nicht die grauen Haare,
alt ist, wer den Mut verliert
und sich für nichts mehr interessiert.
Drum nimm alles mit Freud´und Schwung,
dann bleibst Du auch im Herzen jung.
Zufriedenheit und Glück auf Erden,
sind das Rezept, uralt zu werden.
--
cassandra
Alt macht nicht die Zahl der Jahre,
alt machen nicht die grauen Haare,
alt ist, wer den Mut verliert
und sich für nichts mehr interessiert.
Drum nimm alles mit Freud´und Schwung,
dann bleibst Du auch im Herzen jung.
Zufriedenheit und Glück auf Erden,
sind das Rezept, uralt zu werden.
--
cassandra