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Plaudereien Club der Nightwriter und Nightreader

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RE: Club der Nightwriter und Nightreader
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Felix1941 vom 15.11.2017, 20:55:21

Hallo lieber Felix, wie toll,
Ich bin der Bewunderung voll.
Boningen kenn von früher ich sehr,
war aber seit langem dort nicht mehr.
Wann hast du das denn alles gebaut?
Ich hätt das gern mal angeschaut.

Wenn der Nebel sich dort lichtet über dem Hügel
Dann spann ich mal aus meine Eulenflügel
und schweb gern staunend dort hin,
aber wohin ganau, führst du mich hin?
Zumindest mit dem Finger auf der Karte
damit ich nicht zu lang warte. 

kommt noch jemand heut ins Fass?
Die Nacht ist trocken, aber nicht nass.
Für mich ist's Zeit für's Bettchen bald
Und für's Mäuschenjagen heut zu kalt.
Drum geht jetzt ins Bett die Tine
schmeisst dort raus ihre Hundebiene
Und legt sich auf's Kissen und auf's Ohr
Und morgen kommt sie (vielleicht) als Lerche vor.

 

Felix1941
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RE: Club der Nightwriter und Nightreader
geschrieben von Felix1941
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 15.11.2017, 22:51:02

Hallo liebe Tine die Anlage in Schwiz war nahe am See an einem Ortseingang und das Behtlehem nähe Rubigen bei Bern dann gab es noch eine in Stetten bei Zürich alles in der Zeit mitte der 70 bis Anfang der 80 ziger. dann Bohningen war in der Zeit Mitte bis Ende der 80ziger alles zusammen waren es über 27 Monate in der Schweiz. in Egerkingen in der Bahnhofskneipe oder in Murgenthal beim Hausi war unser Übernachtungs Quartier die Maxit-Anlage steht im Kieswerk Bohningen drinnen. ich hoffe Dir hiermit geholfen zu haben doch siehe wieviel Jahre da schon vergangen sind. Ja und auch heute sich meine Wiedergeburt siehe meine Blogs auch schon wieder zum 15 mal Jährt. Liebe Grüse in den Eulenhort. Felix1941.Es ist nur schade das die Bilder nicht besser geworden sind.   

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RE: Club der Nightwriter und Nightreader
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Felix1941 vom 16.11.2017, 20:19:16

Lieber Felix, herzlichen Glückwunsch zur fünfzehnjährigen Wiedergeburt. Ich feiere grad den dritten Jahrestag seit meinem 'zweiten' Geburtstag. Damals fuhr ein Lastwagen an einem Stauende ungebremst in mein Autochen rein. Julchen-Hundi wurde (trotz Gurt) aus dem Auto geschleudert und lief hilflos auf der Autobahn herum. Mein Auto war Schrott. Aber im Moment des Aufpralls, als ich dachte, dass ich jetzt wahrscheinlich sterbe, war mein erster Gedanke: Ich hab doch wirklich ein schönes Leben gehabt. - Ist das nicht wunderbar? Und das hat mich trotz aller Verletzungen in die Lage versetzt, unter der Leitplanke durchzukriechen und Julchen auf der Gegenfahrbahn wieder einzufangen und nach der Bergung mit einem Leihwagen von Freiburg nach Aarau in die Tierklinik zu fahren. Sie hatte vom Gurt eine Herzquetschung. - Und ist heute wieder gesund! Also ich will sagen: Es gibt das sogenannte Schicksal, aber es kommt drauf an, was es einem sagt. Und für mich sagte es:

Es ist so schön auf der Welt zu sein,
drum mag ich gern im Leben sein
Und heut im Eulennest
feiern wir drum ein Fest

Das singt jetzt die Tine
Obwohl es mir schiene
dass mancher hier wird schwer vermisst
aber uns dennoch nicht vergisst.

Sie werden bald wieder hier dabei sein
Justus mit seinem leckeren Wein
und alle Mannos, hier von gestern oder vorgestern
so wie meine lieben Eulenschwestern,
seit ich hier schon bin dabei.
Aber sie kommen sicher bald vorbei
Auf schnellen sanften Eulenschwingen
Und helfen uns Mäuschen fangen oder singen.

Die Tine( schlaflos in Aarau)
Aber froh und gern im Leben:  schau


 


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CharlotteSusanne
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RE: Club der Nightwriter und Nightreader
geschrieben von CharlotteSusanne
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 16.11.2017, 23:42:16

Der Tag der Glückspilze ! Wo Eure Schutzengel ganze Arbeit geleistet haben !
Ich gratuliere Euch, liebe Tine und lieber Felix von ganzem Herzen !






Es ist zwar nicht Euer richtiger Geburtstag, aber so ein einschneidendes Datum vergißt man
nicht und hat Grund , dem Schicksal dankbar zu sein, daß man weiterleben darf .......
Auch wir vergessen den Tag nicht, als unser Sohn mit 36 Jahren einen Schlaganfall hatte
und dank schneller Hilfe wieder "voll einsatzfähig" wurde.

Alles Gute , liebe Tine und lieber FElix !

RE: Club der Nightwriter und Nightreader
geschrieben von ehemaliges Mitglied

Liebe Tine, lieber Felix - erst spät (oder ganz früh) komme ich zum Eulenhorst und habe vom Schutzengel gelesen, der euch beide aufgefangen hat. Ich lasse ihn für euch an diesem besonderen Tag singen und sage, schön dass es euch gibt

Bruny
 
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RE: Club der Nightwriter und Nightreader
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf CharlotteSusanne vom 17.11.2017, 01:35:23

Liebe Charlie, da hattet ihr ja, Eltern und Sohn, einen dreifachen Schutzengel, dass ihr gesund beisammen bleiben durftet. Ich danke dir für die liebe 'Geburtstagskarte' und den Engel, der für alle Menschen UND TIERE sorgen soll, das ist auch mein Wunsch. Ich hab mich sehr, sehr gefreut über dein liebes Zeichen in den Eulenhort hinein, Tine1948


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RE: Club der Nightwriter und Nightreader
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 17.11.2017, 05:48:17

Mensch, Bruny, mir sind grad vor Rührung die Tränen runtergelaufen, als ich das Lied hörte. Weil es so sehr passt. Ich danke dir dafür und schicke gerade einen von Julchens Schutzengeln auf die Reise nach Spanien, dass er auch für Morena gut sorgt. Liebe Grüsse von der 'Tine'

johanna
johanna
Mitglied

RE: Club der Nightwriter und Nightreader
geschrieben von johanna

Gerade komme ich in unser Eulennest und habe alles nachgelesen. Schutzengel, zweite Geburtstage und Dankbarkeit für das Leben......Auch ich kann sagen, dass ich dankbar für das Leben bin, nicht nur für das, was es mir heute bietet. Vorgestern, gestern ich bin weit herum geflogen und habe mir auch wieder einiges angesehen - aus der Vogelperspektive und unter Tage:

Am Freitag war ein ereignisreicher Tag. Zuerst hatten wir einen Termin bei einem sehr sympathischen Herrn, der uns unsere vorbereiteten Fragen bezüglich Steuerrecht und dergleichen ausführlich und kompetent beantwortete. Dieses Gespräch dauerte fast bis zur Mittagszeit und mein Bekannter machte den Vorschlag, dass wir doch noch etwas unternehmen könnten. Auch seine Frage ob ich Goslar kenne, musste ich verneinen. Also fuhren wir dorthin zum Kulturerbe der Menschheit dem Rammelsberg.
Rammelsberg, ein Besucherbergwerk mit Museum sowie Werkshof, Shop und Cafeteria. Der Weg dorthin führte durch landschaftlich schönes Gebiet
Da wir zeitig dort eintrafen konnten wir an zwei Führungen teilnehmen. Aber bis es soweit war, schauten wir uns in einem Vorführraum erst einmal einen kleinen Film über das Bergwerk an.
Archäologische Funde belegen, dass hier bereits seit ca. 1000 vor Christus Bergbau betrieben wurde. Erz wurde hier in grossen Mengen gefunden. Zuerst in einer kleineren Ansammlung, später in grösserem Ausmass. Silber, Kupfer- Blei und Zinkerze die auch im Gestein in den Flözen die unterschiedlichsten Farben zeigten malten bunte Bilder in die Felsen. Das Silber befähigte die Stadt selbst Münzen zu prägen und begründete dadurch bereits im 10. Jahrhundert Reichtum. Treffpunkt für die Einfahrt mit der Grubenbahn war die Kaue. Hier konnte man den Waschraum anschauen – eng für 52 Bergleute ausgerichtet – die Kaue mit den unterschiedlichen Farben der Kleidung, die aus Platzgründen an Ketten hoch unter die Decke gezogen wurden. Mit der Grubenbahn fuhren wir nach einer kurzen Einführung in der Kaue und mit einem Schutzhelm versehen ca 6 Minuten in die Grube ein. Hier wurden uns an verschiedenen Stellen die unterschiedlichen Geräte der Hauer erklärt und auch gezeigt. Die Lautstärke der diversen Maschinen waren teilweise so intensiv dass man sich fragen musste, wieso nicht alle Arbeiter unter Tage zu dieser Zeit taub wurden. Eine animierte Sprengung machte deutlich warum eine bestimmte Reihenfolge der Sprengungen in den Abschnitten wichtig war. Die Verständigung zwischen den einzelnen Flözen beim Betreiben des Förderkorbs mittels Glockenschlägen wurde ebenfalls vorgeführt. Auch das Absprengen der Erzplatten aus dem Gestein mit Feuer wurde eindringlich dargestellt. Die Ausführungen und Beschreibungen wurden sehr gekonnt und mit grossem Fachwissen von einer Dame vermittelt.
So wurde auch erwähnt, dass es in diesem Bergwerk keine Schlagwetter gab, was für Bergleute wirklich eine grosse Gefahr darstellt. Alles in allem sah man die schwere Arbeit der Bergleute – trotz moderner Maschinen – letztendlich mit anderen Augen an.
Nach dieser ersten Führung erfrischten wir uns mit einem Getränk, bevor es zu der zweiten Führung ging. Dieses Mal waren mein Begleiter und ich die einzigen Besucher, die von der gleichen Dame in Empfang genommen wurden. Beim ersten Halt an einem Miniaturmodell der Wasserräder in dieser Anlage kamen einige Kinder dazu, die dort auch Geburtstage feiern können. Ein Angebot, was sicher gerne angenommen wird, da es sehr lehrreich auch durch Vorführungen an diesem Modell ist.
Diese Wasserräder waren eine Erleichterung die von Roeder bereits 1800 eingeführt wurde. Über hundert Jahre war dann diese technische Neuerung die einzige Erleichterung bevor die Elektrizität im Bergbau Einzug hielt. Zudem kam dann an mich die Frage ob ich – da offensichtlich Seniorin – 101 Stufen emporsteigen könne. Um es vorweg zu nehmen – ich konnte – mit zwei kurzen Verschnaufpausen. Die Stufen waren schmal, nass und etwas rutschig. Aber es gab schliesslich auch zwei Geländer, an denen man sich festhalten konnte. Wir wurden bei dieser Tour „Roederstollen“ durch ein altes Stollensystem geführt, welches dem Weg des Wassers folgte. Wir sahen riesige Wasserräder, die die Gruben entwässerten in früher Zeit und die das Erz förderten. Die Balken und das Gestänge aus Holz hatten riesige Ausmasse. Durch den enormen Holzverbrauch nicht nur durch den Bau der Wasserräder sondern auch durch den Bau der Streben und Balken wurde der Waldbestand um den Rammelsberg stark dezimiert – der Berg sollte wie eine blankpolierte Glatze eines Mannes ausgesehen haben wurde uns versichert. Eine Grubenlampe die den damaligen Hauern zur Verfügung stand zeigte uns bei Dunkelheit den sehr begrenzten Sichtbereich, den Arbeiter damals hatten. Das Brackwasser, welches sich in „Kanälen“ sammelte – das Wasser, welches von den Steinen herab tropfte…..kein angenehmer Arbeitsplatz….
In den Jahren von 1935 bis 1942 erhielt der Rammelsberg neue Übertageanlagen, deren Kern die für die damalige Zeit hoch moderne Erzaufbereitung bildete. Das Gestein wurde nach oben befördert und über die verschiedenen Arbeitsstufen nach unten verbracht. Bei diesen Schritten war die Verarbeitung bereits in vollem Gang. Noch heute prägen diese Gebäude der Industrie-Baumeister Fritz Schupp und Martin Kremmer das Aussehen des Berges. Die Gebäude passen in ihrer Gleichmässigkeit und Anordnung vollkommen in das Landschaftsbild. Anschliessend sahen wir uns kurz im Museum um, aber an diesen Räumen und ausgestellten Gerätschaften, Steinen, Bildern hatten wir kein grosses Interesse mehr. Wir besuchten anschliessend den Shop der u. a. Gesteinsproben und bearbeitete Halbedelsteine anbietet. Bücher über Gesteine, Tassen und Kissen, T-shirts mit der Aufschrift Rammelsberg und Karten werden u.a. hier verkauft.
Alles in allem ein interessanter Nachmittag, an dem ich wieder so einiges danke meines jungen Bekannten über den Harz, die Waldwirtschaft und den Bergbau gelernt habe.


 

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RE: Club der Nightwriter und Nightreader
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf johanna vom 17.11.2017, 15:44:07

Danke für diesen interessanten Bericht über den Bergbau in Goslar, liebe Johanna. Ich habe ihn gerade im Niemandsland zwischen Lerchen- und Eulenwelten gelesen. Die 'Tine'

Felix1941
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RE: Club der Nightwriter und Nightreader
geschrieben von Felix1941

Liebe Eulen hier im Eulennest ich habe jetzt alle euere Einträge gelesen  nur mir fällt nichts anderes ein als mich von Herzen zu bedanken.  Felix1941


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