Forum Allgemeine Themen Plaudereien Club der Nightwriter und Nightreader

Plaudereien Club der Nightwriter und Nightreader

nixe44
nixe44
Mitglied

RE: Club der Nightwriter und Nightreader
geschrieben von nixe44
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 26.12.2017, 16:15:13
Hallo Roxi, ich hab Dein Geschenk erhascht und alles allein vernascht.
Weil ich verfressen bin, ja,ja, danach stand mir der Sinn.

Ich schenke Dir dafür meine Geburtstagsgaben, musst nur ca. 60 Tage warten, doch tue ich es schon heute Dir sagen.

Gut Schluck sagt die Eule nixe und verschwindet wieder ganz fixe.

Alles Gute zum Geburtstag.
johanna
johanna
Mitglied

RE: Club der Nightwriter und Nightreader
geschrieben von johanna

Zweiter Feiertag 26.12.
Am Abend vorher hat Uwe seine Jeans gewaschen, aber sie konnte in der kurzen Zeit nicht trocknen. Deswegen wollte er heute morgen eine frische Jeans anziehen. Auch meine graue Stoffhose war saftig, deswegen kam sie in meinen Wäschesack und ich suchte mir eine mittelblaue Jeans aus dem Schrank, legte sie aufs Bett. Hatte dann erst einmal etwas anderes zu tun. Als ich mich wieder umdrehte, stand Uwe mit einer mittelblaue Jeans vor mir und ich sagte nach einem anerkennenden Blick: Klasse, die sitzt aber gut! Denn seine alte Jeans war ihm schon viel zu weit und wurde nur noch durch den Gürtel gehalten.
Dann wollte ich meine herausgelegte Jeans anziehen, Bat Uwe mir diese vom Bett herüber zu reichen. Er fand sie nicht und wir bemerkten,  dass die Jeans welche Uwe angezogen hatte, zu kurze Beine hatte. Hilfe!! Ihm passen jetzt meine Hosen um Bauch und Hüfte. Wir lachten über diese Verwechslung und damit fing ein guter Tag an, obwohl heute der Himmel teilweise bedeckt und auch die Temperaturen etwas niedriger waren. Für den heutigen Tag hatten wir uns Korcula vorgenommenen. Die Insel Korcula ist über Orebic mit einer Fähre verbunden. Von Slano aus dauert es fast zwei Stunden Fahrt um die Stadt Korcula zu erreichen.
Wir fuhren wieder, wie am Tag zuvor an Weinfeldern vorbei, bogen allerdings bei Ston nach Orebic ab und sahen bergwärts sowie an den steilen Abhängen auf der anderen Straßenseite über viele Kilometer schwarz verkohlte Bäume. Das obere Drittel der Bäume erschien weiss und die Stämme ragten wie mahnende Finger in den Himmel.
In Korcula gibt es ein Marco Polo Museum, da er hier angeblich geboren sein soll. Die Venezianer behaupten aber das gleiche. Marco Polo der Weitgereiste - wir wollten uns das Museum anschauen. Leider geschlossen. Also weiter zum Town-museum - doch auch hier standen wir vor verschlossenen Türen. Genauso erging es uns bei der Markuskathedrale. Hier ist ein weltberühmtes Altarblatt von Tintoretto zu sehen, welches ich mir gerne angeschaut hätte. In Venedig habe ich schon einige Bilder von ihm betrachten dürfen.
Wir umrundeten den Wehrturm am Hafen und sahen die aufgestellten Kanonen. Sie sind auf einen Meeresdurchgang gerichtet und dienten der Verteidigung. Die engen Gassen der Altstadt mit den vielen Treppenstufen sind zwar in heissen Sommern angenehm kühl, doch jetzt zu dieser Jahreszeit sehr dunkel und kalt. Nicht nur das historische Stadttor zeigt in der Fassade Steinfiguren, Gesichter und Verzierungen auch bei Bürgerhäusern sind Balkone aus Stein, Verzierungen und Figuren unter hervorspringenden Podesten zu sehen.
Als wir in einer coffebar bei Kakao und Cappuccino pausierten, rief Jelena aus London an. Sie fragte wie es uns geht und wann wir zu den Eltern nach Dubrovnik fahren. Diese hatten sie über Skype gebeten uns zu fragen, sie würden sich über unser Erscheinen freuen. Also sagten wir für den morgigen Tag zum Dinner zu.
Von Dubrovnik nach London skypen um in Kroatien/Korcula etwas zu erfragen…...witzig. London ruft in Korcula an, gibt die Information über Skype nach Dubrovnik weiter. Die Welt ist klein geworden.
Nach zwei Stunden Aufenthalt fuhren wir mit der Fähre wieder zurück. Es hatten sich dunkle  Wolken gebildet, welche die Bergspitzen verhüllten. Die Möwen, die über der Stadt kreisten hoben sich strahlend weiss vor den dunklen Bergen ab. Die Fahrt mit der Fähre dauerte nicht lange und sie war heute auch nicht voll belegt. Je mehr wir uns von Korcula entfernten umso heller wurde der Himmel und die dort niedergehenden Regentropfen hörten auf.

Dann möchte ich mich auch gleich noch an die ganzen Geburtstagswünsche anhängen. Alles Liebe und gute wünscht Nachteule Johanna

dutchweepee
dutchweepee
Mitglied

RE: Club der Nightwriter und Nightreader
geschrieben von dutchweepee

Anzeige

Mitglied_69e81d4
Mitglied_69e81d4
Mitglied

RE: Club der Nightwriter und Nightreader
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf dutchweepee vom 27.12.2017, 14:55:40

Genau, Dutch. Ich finde es auch abartig, was man hier in den Läden und im Internet hätte bestellen müssen? künnen? oder welcher Ramsch gekauft wurde. Es kann ja sein, dass man einem Mitmensch eine Freude machen möchte. Aber das kann jederzeit sein, und da teile ich dein Statement gegen den kommerziellen
Wahnsinn. Es muss kein Gesülze sein, doch es ist schön, wenn man etwas entdeckt, das einem Andern Freude macht. Vor allem: Auch dann, wenn nicht Weihnachten ist. - Es kann auch selbst gemacht oder erdacht sein, und damit machen wir dem Kommerz sowieso den Garaus. Beipsiel: Meine Enkel haben mir selbstgebrannte Mandeln geschenkt und ich ihnen gestrickte Socken. Und beide Seiten haben sich mehr gefreut, als über Lego oder Ähnliches. Klingt nach Nostalgie? Oder entsprcht es nicht eher deinen zynischen TSchirt?
DANKE,  du machts auf Strömungen Aufmerksan. Und die will ich für mich auch eher so, wie ich es beschrieb.

Übrigens: Schön, dass du heute im super-weisen
Eulennest warst

Sagt und dankt die Tine
Mit mit ihrer superweisen spanischen Hundejulebiene

Mitglied_69e81d4
Mitglied_69e81d4
Mitglied

RE: Club der Nightwriter und Nightreader
geschrieben von ehemaliges Mitglied

Heute gings mit beim Lesen anderswo so:

Ist aber nicht Thema für's Eulennest: Hier ist alles gutgelaunt. Ich auch. Noch kurz, dann fliegen die Eulen ins 2018. Guten Flug euch allen, wünscht die Tine

johanna
johanna
Mitglied

RE: Club der Nightwriter und Nightreader
geschrieben von johanna

30.12. der vorletzte Tag des Jahres.
Wir haben uns dem Zwangsumtausch bzw. Eintrittsgeld gebeugt. Anders kann man ein Permit nicht nennen. Das gilt dann nicht nur für einen Tag - nein man muss 14 Tage die sogenannte rote Karte bezahlen. Obwohl alles vorliegt, bis auf das Original der grünen Versicherungskarte, blechen wir 15 € Eintrittsgeld in Montenegro. Kurz vor der Grenze ein Strassenschild:  Durchfahrt für Caravan verboten. An der Grenze frage ich den Zollbeamten - Durchfahrt ist erlaubt. Wie sonst hätten wir Albanien auch erreichen sollen?
Nach der Grenze, gleich im ersten Ort ein grosses Einkaufszentrum auf der linken Seite mit grossen Parkplätzen. An der rechten Strassenseite eine kleine Pizzeria. Dort setzen wir uns in die Gaststube, ordern Kakao und Kaffee mit Milch. Der Kaffee ist sehr stark - gut dass man auch hier immer ein Glas Wasser zum Kaffee bekommt. In den hinteren Räumen eine Bar und viele Weinflaschen in Weinständern. Schöne rustikale Lampen, Holzdecken, das sieht durch die Beleuchtung sehr gemütlich aus. Und was ganz wichtig ist: die Toilette ist pieksauber. Da wir uns für die heutige Fahrt nach Kotor Zeit nehmen, umrunden wir die Bucht von Kotor und nehmen nicht die Fähre, die uns wesentlich schneller an unser Ziel bringen würde. Es wird damit geworben, dass dies der größte Fjord Europas wäre.
Wir haben die Bucht halb umrundet. Kleine Inseln sind zu sehen, auf welchen Gebäude stehen. Auf der kleineren Insel eine kleine Kirche, auf der anderen ein größerer Bau mit einer Kuppel. Sicher ein ehemaliges kleines Kloster. Wir fahren zur Uferstraße hinunter, parken das Auto und schon kommt da ein junger Mann auf uns zu. Er bietet uns eine kurze Überfahrt zu der größeren Insel an. Wir lassen uns dieses Vergnügen nicht nehmen. Viel zu sehen gibt es allerdings nicht. In dem Gebäude ist ein Souvenirshop untergebracht. Nachdem wir uns umgesehen haben werden wir wieder zurück gebracht, zahlen unseren Obulus und fahren weiter nach Kotor.
Am Hafen sind Parkplätze - jede Menge davon, doch hoffnungslos überfüllt. Trotzdem finden wir nach intensiver Suche einen Privatparkplatz. Kosten 0,50 € pro Stunde. Wir laufen zum Markt, der ja eigentlich unser Tagesziel war. Die meisten Stände sind schon wieder geschlossen bzw abgebaut. Trotzdem gibt es noch viel zu sehen. Feigen - jede Menge Kränze aus getrockneten Feigen - Obst, Gemüse, Salate, Mangold, Kohl und Zwiebeln, verschiedene Kartoffeln. Alles was das Herz begehrt und was der Geldbeutel verkraftet. Wir kaufen Schinken, Käse, getrocknete Beeren, Kirschen, Blaubeeren und anderes. Alle 10 angebotenen Sorten getrocknete Beeren lasse ich mischen und bekomme das Kilogramm dann billiger wie ausgezeichnet. Die Beeren bringen Abwechslung in unseren Joghurt Nachtisch. Äpfel, Birnen, Bananen und Mandarinen haben wir ja immer.
Nach dem Marktbesuch gehen wir durch das Stadttor in die Altstadt. Die Altstadt von Kotor wird durch eine lange Stadtmauer geschützt. Diese Stadtmauer zieht sich, genau wie in Ston, bis in die Berge hinauf. Auf dem Platz hinter dem Stadttor holen wir an einem Stand für unseren hungrigen Magen einen Hamburger und dürfen diesen mit den angebotenen Zutaten selbst belegen. Für den Jahreswechsel ist bereits eine Bühne und elektronisches Equipment für Musik aufgebaut. Eine grosse Leinwand ist an einem Gebäude aufgehängt. Ein Telekomladen in der Altstadt empfiehlt Magenta, ein daneben liegender Schuhladen bietet teilweise 20% Ermäßigung auf Winterschuhe an. Uwe entdeckt einen Lastwagen mit der Firmenaufschrift Baustoffe Hubenthal, Vellmar mit Telefonnummer. Da sieht man, wohin Lkw verkauft wurden!
Da es bereits nach 15 Uhr ist, wollen wir wieder zurück. Die Fahrt um die Bucht ist nicht schnell zu schaffen. Durch die sehr kurvenreiche Strecke, Ortschaften und Geschwindigkeitsbeschränkungen auch sehr anstrengend zu fahren. Die Landschaft ist wunderschön. Schroffe Bergabhänge, keine Vegetation, Häuser die wie angeklebt am Berg erscheinen - vom Sonnenlicht angestrahlt. Strassenlaternen die einzeln durch Solarzellen betrieben werden, dort wo die Sonne tagsüber drauf scheint. Überall wird gebaut ,viel mehr wie in unserer heimischen Region. Obwohl hier Bauland bestimmt durch die Enge zwischen Bergen und Adria knapp ist. Man sieht viele kleine Läden in welchen man alles findet, was ein Handwerkerherz begehrt. Uwe findet wieder einen “Ansprechpartner”  kauft einen Kanister, der seinen Erwartungen voll entspricht. Die Öffnung ist gross genug für die Wasserpumpe im Caravan und vor allen Dingen kann man die Einfüllöffnung mit einem Deckel dicht verschrauben.
Wir gehen im letzten Ort vor der Grenze zu Kroatien in einen grossen Supermarkt. Samstag Abend nach 17 Uhr, der Fussboden glänzend sauber wie ein Spiegel trotz lebhaftem Kundenverkehr. Nichts liegt am Boden, kein Stückchen Papier oder ähnliches. Die Regale perfekt gefüllt - alles steht in Reih und Glied, wird ständig neu aufgefüllt. Auch beim Obst und Gemüse vorbildliche Präsentation der Waren, kein Blatt welches dort nicht hingehört. Ein Angebot, von dem sich mancher deutsche Supermarkt eine Scheibe abschneiden kann.
Die Fleisch und Wursttheke riesengross alles frisch - die Preise bei vielen Stücken geringer. Da ich allerdings keine Lohnkosten zum Vergleich habe, kann ich mir da auch kein Urteil erlauben.
Grosse Bratenstücke vom Schwein, genauso wie von Rind, Geflügel - eine halbe Pute liegt auch in der Auslage neben Hühnerbrustfilet und anderen Sorten. Auch hier ist das Angebot umwerfend. Wir kaufen grosse Wasserflaschen, da ich das zum Kochen verwende. Zusätzlich möchte ich grüne Gurken kaufen, vergesse aber diese abzuwiegen und muss sie an der Kasse zurück lassen. Beim Bezahlen kann ich dann allerdings nicht mit Kleingeld dienen und bekomme 0,05 € mehr heraus. Ich Frage mich wie die Kassiererin dies am Abend abrechnen wird!? In Deutschland wäre so etwas unmöglich. Unsere gekauften Sachen könnten wir in kostenlose Plastiktüten einpacken, aber davon haben wir wirklich genug. Am Parkplatz stehen die Einkaufswagen wild zwischen den parkenden Autos. Auch hier kostenloser Service, sie werden vom Personal eingesammelt.
An der Grenze eine sehr genaue Kontrolle der Papiere - dies bedingt wieder eine längere Wartezeit.
In Slano angekommen ist es bereits spät, dunkel und etwas kühl. Unser Abendessen besteht heute aus dem Fisch in Sahnesoße und den gebratenen Garnelen, die es eigentlich gestern geben sollte. Dazu gemischten Salat. Und wieder meint Uwe dass ihm der Kumpel aus Budapest fehlen würde.
Wahrscheinlich muss ich doch kleinere Portionen kochen…..


Anzeige

Mitglied_69e81d4
Mitglied_69e81d4
Mitglied

RE: Club der Nightwriter und Nightreader
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 29.12.2017, 00:00:35

Liebe Eulen, morgen wird hier in meinem heimischen Eulennest das neue Jahr eingeläutet. Daher kann ich leider nicht zu euch flattern. Ich möchte euch viele gute Wünsche schicken für euer neues Eulenjahr, es soll euch all das bringen, was ihr euch herbeisehnt, erschafft, erfeiert, an Freuden 'erjagt' und nicht versagt. Viel Glück dabei. Einen Silvester-Wunsch, möchte ich mir ab morgen erfüllen und es euch sagen, damit ihr mich nicht vermisst:

Bei mir gibts eine Internet-Fastenzeit
denn inzwischen ist es nun so weit,
dass viele ungelesene Bücher warten
und ich möchte alsbald wieder mehr mit Lesen starten.

Und der PC, auch wenn er mir eure Begegnung schenkt,
Hat mich manchmal allzu oft abgelenkt.
In Gedanken werde ich bei euch verweilen
Auch manchmal schöne Erlebnisse mit Freude teilen

Ich werde vermissen, was ihr schreibt und erzählt,
Nicht umsonst hab ich mir dieses Nest hier gewählt.
Aber trotz all unserer Sause und dem Eulengebrause
Ich mach mal eine kleine Pause.

Liebe Grüsse, eure Tine






 

CharlotteSusanne
CharlotteSusanne
Mitglied

RE: Club der Nightwriter und Nightreader
geschrieben von CharlotteSusanne
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 30.12.2017, 23:23:06
Liebe Tina,  auch wenn erst mal für Dich vom PC eine Fastenzeit beginnt,
will ich Dir schnell noch einen guten Rutsch wünschen geschwind !
Auch an Johanna zum Jahreswechsel herzliche Grüße in den Süden !
Und zum Schluß, ohne heute zu ermüden,
alle guten Wünsche für das neue Jahr an alle Eulen, die hier lesen oder schreiben,
es soll auch 2018 im Eulenhorst harmonisch und freundlich bleiben !
In diesem Sinne
Prosit !
luchs35
luchs35
Mitglied

RE: Club der Nightwriter und Nightreader
geschrieben von luchs35
als Antwort auf CharlotteSusanne vom 31.12.2017, 20:30:16

Allen Eulen und Eulerichen einen flotten Flug ohne Bruchlandung in das Neue Jahr 2018

justus39
justus39
Mitglied

RE: Club der Nightwriter und Nightreader
geschrieben von justus39




Anzeige